3.1 Risikofaktorenmodell

3.1 Risikofaktorenmodell

Risikofaktoren sind Faktoren, die die Möglichkeit des vorzeitigen Auftretens bestimmter Erkrankungen erhöhen. Dies kann zum einen genetisch, zum anderen aber auch durch den eigenen Lebensstil bedingt sein. So können z.B. bestimmte Veranlagungen und Verhaltensweisen häufig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Die Risikofaktoren können in „nicht beeinflussbare“ und „beeinflussbare“ Faktoren unterschieden werden.

Zu den „nicht beeinflussbaren“ Risikofaktoren gehören:
    - familiäre Disposition
    - Alter
    - männliches Geschlecht
    - Persönlichkeitsstruktur

Besonders bedeutend sind aber die „beeinflussbaren“ Risikofaktoren, da diese durch eigenes Handeln verändert werden können.
Folgende Abbildung stellt die beeinflussbaren Faktoren in einer Übersicht zusammen:

 

Bewegungsmangel stellt einen sehr gefährlichen Risikofaktor dar. Er ist ein Faktor der Lebenssituation, der darüber hinaus als Mitauslöser weiterer Risikofaktoren in Betracht gezogen werden muss. Gerade hier ist es notwendig, fehlende körperliche Aktivität durch Gesundheitssport zu ersetzen. Ebenso lassen sich alle Risikofaktoren auf der rechten Seite der Abbildung durch Gesundheitssport positiv beeinflussen. So kann durch ausreichende körperliche Aktivität ein Übergewicht und ein zu hoher Blutdruck gesenkt, bei medikamentös behandelten Stoffwechselstörungen die Medikamentendosis teilweise reduziert oder sogar einige Medikamente ganz weggelassen werden. Dennoch sollte auch die linke Seite der Abbildung nicht übergangen werden. Auch bei diesen Risikofaktoren können und müssen Sie selbst eingreifen, um Ihr eigenes Risiko zu reduzieren!

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