Lehrbeauftragte aus der Kultur- und Medienbranche

Interdisziplinarität und wissenschaftliche Kompetenz des kulturwissenschaftlichen Kernbereichs werden in den HoK-Studiengängen durch ein vielfältiges Praxisangebot erweitert. Konzipiert und durchgeführt wird dieses in Zusammenarbeit mit externen Lehrbeauftragen aus der überregionalen Kultur- und Medienbranche.

Eckhard Braun

Eckhard Braun, geb. 1959, Dozent für Kultur- und Medienrecht, nach dem juristischen Staatsexamen (1985) tätig als Geschäftsführer von Musikfestivals und Kulturvereinen wie den Kasseler Musiktagen, den Arolser Barockfestspielen, dem Kultursommer in Nordhessen, dem Förderverein Pfingstberg in Potsdam und schließlich etliche Jahre als Refe­rent und Justiziar im Kulturdezernat der Stadt Leipzig. Seit 1998 Dozent für Kulturrecht, Kulturpolitik, Kultur- und Changemanagement an mehreren deutschen Universitäten. Promotion zum Thema „Prinzipien öffentlicher Kunstförderung in Deutsch­land“. Seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz, Leiter der Landes­förder­program­me „Kultur im Wandel – Changemanagement in der Freien Szene Rheinland-Pfalz“ und „Digitaler Wandel im Kulturbetrieb“.

Braun: "Der Austausch und die Weitergabe meiner Kenntnisse in angewandter Kultur­wissen­schaft, Kulturpolitik und Kulturmanagement ist mir Anregung und Inspirations­quelle. Mein Ziel ist es, angehenden Kulturarbeiter*innen und Kulturmanager*innen eine Ausrichtung am Ideal einer „Cultural Leadership“ zu ver­mitteln. Im Bereich der Kulturarbeit und der systemischen Organisationsentwicklung setze ich mich für die Ideale und Konzepte der Neuen Kulturpolitik ein."

Kurs: Kultur- und Medienrecht

 

Stefanie Evita Ibrahim

Stefanie Evita Ibrahim, geb. 1984, studierte deutsche, italienische und französische Literatur- und Sprachwissenschaft in Tübingen und war danach 5 Jahre in verschiedenen wissenschaftlichen Verlagen als Lektorin tätig, darunter dem Campus Verlag in Frankfurt am Main.

Ihre zweite berufliche Karriere verschlug sie ins Marketing verschiedener klein-, mittelständischer und Großkonzerne in den unterschiedlichsten Bereichen, wo sie seit 2015 als Marketing Managerin und Redakteurin arbeitet. Daneben ist sie als freie Lektorin, Workshopleiterin für verschiedenste berufsbezogene Themen und als Anleiterin für Kreatives Schreiben tätig.

In 2020 schlug sie neue berufliche Wege ein und machte eine mehrjährige Ausbildung zur Therapeutin/Heilpraktikerin für Psychotherapie und ließ sich in verschiedenen therapeutischen Verfahren ausbilden, darunter Systemische Therapie und Gesprächspsychotherapie. In 2023 eröffnete sie ihre eigene Privatpraxis in München und bietet seitdem Therapie für Einzelne, Paare und Familien an.

 Seit 2016 unterrichtet sie an der Universität des Saarlandes den Workshop „Traumberuf Lektor? Arbeiten im Wissenschaftslektorat“. 

 

Birgit Grauvogel

Birgit Grauvogel, geb. 1966 in Saarbrücken, Studium der Geographie/Fremdenverkehrsgeographie, BWL und Ethnologie an der Universität Trier. Danach Leiterin einer kommunalen und regionalen Tourismusorganisation, seit 2002 Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland.

Von 2016 bis 2021 Leitung des Interreg V-A Projektes „Digitaler Tourismus für die Großregion“. Diverse Lehraufträge zwischen 2001 und 2007 an den Universitäten Trier und Paderborn und an der HTW in Saarbrücken. Seit 2017 Lehrauftrag an der Universität Saarbrücken im Fachbereich Angewandte Kulturwissenschaften zum Thema Kultur- und Städtetourismus. Seit 2004 Vorstandsmitglied beim Deutschen Tourismusverband und Mitglied im Fachausschuss Mobilität. Seit 2018 Mitglied im Verwaltungsrat des Landesverbandes der Jungendherbergen im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Vergaberatsvorsitz der Biosphäre Bliesgau seit 2009 und Vergaberatsvorsitz des Partnerprojektes des Nationalpark Hunsrück-Hochwald seit 2016.

Seit 2018 Mitglied im MAB Nationalkomitee und Mitglied im Expertinnenrat der saarländischen Nachhaltigkeitsstrategie seit 2020.

Kurs: Städtetourismus nachhaltiger machen – get more sustainable!

 

Sabine Steidle

Sabine Steidle, geb. 1981, 2000-2006 Studium der Historisch orientierten Kulturwissenschaften. 2011 Promotion im Fach Kultur- und Mediengeschichte mit der Arbeit „Kinoarchitektur im Nationalsozialismus. Eine kultur- und medienhistorische Studie zur Vielfalt der Moderne“.

2007-2010 Lehraufträge an der Universität des Saarlandes zu den Themen Studienorganisation, Lern- und Schreibmethoden und Wissenschaftliches Arbeiten sowie „Orte der Moderne. Erfahrungswelten des 19. und 20. Jahrhunderts“.

2006-2018 Freie Mitarbeit in der musealen Geschichtsvermittlung im Historischen Museum Saar und im Haus der Geschichte, Bonn. Seit 2018 Tätigkeit im Bereich Museumspädagogik und Öffentlichkeitsarbeit in der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus.

Kurs: Digitale Vermittlung in Geschichtsmuseen

 

Ina Roß

Ina Roß, geb. 1970, Dozentin für Kulturmanagement. Tätig im Management verschiedener Kulturinstitutionen, z.B. Kulturforum der Sozialdemokratie, Rundfunk BerlinBrandenburg, DeutschlandRadio, Stiftung Bauhaus Dessau. Von 2012-2014 künstlerische Mitarbeiterin und Dozentin für Kulturmanagement an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. 2014-2019 Dozentin für Arts Management an der National School of Drama (NSD), New Delhi, Indien. Ihr Buch „Wie überlebe ich als Künstler?“ beschäftigt sich mit kreativen Marketingstrategien für Kulturschaffende.

 

 

Kurse: Projektmanagement, Guerilla-Marketing: Straßenkampf um Aufmerksamkeit, Aneignung einer „geborgten Institution“. Europäische Museumskonzepte und alternative lokale Nutzungen in Indien

Website: https://ina-ross-kulturmarketing.de

 

 

Michael Unger

Geboren 1957 in Wuppertal. Nach dem Studium der Germanistik und Filmwissenschaft in Bonn, Paris und Lille ein Volontariat im Printbereich("Saarbrücker Zeitung"). Dort Politikredakteur, hat sich anschließend als freier Radiojournalist und Korrespondent zwei Jahre leidenschaftlich in Paris durchgeschlagen. War der erste deutsche Chef vom Dienst bei "Euronews" in Lyon und arbeitet jetzt als Chefreporter für das internationale Reportagemagazin "Arte Reportage". Hier berichtet er vorwiegend über politische und humanitäre Themen. Krisenregionen gehören überwiegend zu seinen Einsatzgebieten. Außerdem betreut er freie Autoren und Produktionsfirmen. Seine redaktionelle Arbeit umfasst alle Etappen der Reportage: Vom ersten Kontakt zu den Autoren, über das Exposé bis hin zur Abnahme des fertigen Stückes und einer entsprechenden Aufbereitung im Web. Herr Unger unterrichtet seit zehn Jahren an der ARD-ZDF-Medienakademie.

Kurs: Geschichten von Menschen – Die Videoreportage

 

Johanna Varanasi

Johanna Varanasi, geb. 1987, Absolventin des Mastestudiengangs Angewandte Kulturwissenschaften. Während ihres kulturwissenschaftlichen Studiums mit europäischem Schwerpunkt in Siegen, Saarbrücken und Nantes spezialisierte sie sich auf die grenzüberschreitende und interregionale Zusammenarbeit. Sie entwickelt regionale, nationale und europäische Projekte in Kooperation mit Verwaltung, Forschenden und Lehrenden sowie privatwirtschaftlichen Akteuren und begleitet die Antragsstellung für Drittmittel sowie die Projektdurchführung u.a. für die Themenbereiche Regionalentwicklung, Bildung und Digitalisierung. Sie arbeitete als stellvertretende Leitung des Europe Direct Informationszentrums der Landeshauptstadt Saarbrücken, als Projektmitarbeiterin beim Eurodistrict Saarmoselle, als Referentin für die Universität der Großregion und ist aktuell Projektmanagerin für Regionalentwicklung und Förderung bei der atene KOM GmbH die die öffentliche Hand bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten berät.

Kurs:       Wer fördert eigentlich Kultur? Von der Drittmittelakquise bis zur Abrechnung

 

Koordinationsstelle HoK

Dr. Barbara Duttenhöfer
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