Praktika

Im Pflichtbereich des Optionalbereichs (Studienordnung 2017) und im Teilbereich 3: Berufsfeldorientierung und Praxisbezug des Optionalbereichs (Studienordnung ab dem WS 2013/14) ist die Absolvierung eines fachnahen Praktikums im Umfang von 180 Stunden (ca. 4 Wochen) verpflichtend. Der Erwerb von 6 CP durch ein Praktikum ist nur nach dem Besuch einer obligatorischen Vor- und Nachbereitungsveranstaltung und dem Einreichen eines Praktikumsberichts inklusive der Bescheinigung des Praktikumsgebers möglich.

Für die Studierende nach früherer Ordnung wird ein Praktikum zur Berufsfeldorientierung empfohlen und auch hier können 6 CP durch das Einreichen eines Praktikumsberichts erworben werden. Praktika für alle Ordnungen können nur nach vorheriger Absprache mit der Koordination des Optionalbereichs belegt werden.

Häufige Fragen zu Praktika im Optionalbereich

Was bedeutet „fachnahes” Praktikum?

Der Begriff “fachnah” bedeutet, dass das Praktikum in einem Berufsfeld stattfinden sollte, das zu den Studienfächern passt. Im Optionalbereich wären das z.B. Berufsfelder, die in den Praxiskursen des Wahlpflichtbereichs präsent sind. Man kann sich aber auch an Haupt- und Nebenfach orientieren. Typische Berufsfelder in den geisteswissenschaftlichen Studiengängen werden auch in der verpflichtenden Vorbereitungsveranstaltung genannt. Es wird empfohlen, die Auswahl des Praktikumsplatzes kurz (per Mail) mit der Studienkoordination des Optionalbereichs abzuklären. 

Sollten Sie das Pflichtpraktikum im Optionalbereich mit dem Praktikum in einem Zertifikat kombinieren wollen, ist eine thematische Absprache mit der jeweiligen Zertifikatskoordination sinnvoll. 

Wann absolviere ich mein Praktikum?

Die Integration des Praktikums in das Studium kann individuell geplant werden. Wenn Sie zu Beginn des Studiums noch Orientierung benötigen, können Sie zuerst ein paar Praxiskurse im Optionalbereich absolvieren. Viele Studierende wählen als Praktikumszeitraum die vorlesungsfreie Zeit, damit es nicht zu Überschneidungen mit Lehrveranstaltungen kommt. 

In welchem zeitlichen Umfang ist das Praktikum zu absolvieren?

Laut Studienordnung ist die Absolvierung eines fachnahen Praktikums im Umfang von 180 Stunden verpflichtend. Dazu zählen auch die Vor- und Nachbereitungsveranstaltung sowie der Praktikumsbericht. Auf das Praktikum entfallen also 160 Stunden, das entspricht vier Wochen in Vollzeit (4x40 Stunden pro Woche).  

Wann besuche ich die dazugehörigen Vor- und Nachbereitungsveranstaltungen?

Die Vorbereitungsveranstaltung gibt einen Überblick über mögliche Berufsfelder für geisteswissenschaftliche Studierende. Darüber hinaus bietet sie praktische Tipps zur Suche nach Praktikumsplätzen, zu den Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch, aber auch Hinweise zu Rechten und Pflichten der Praktikant*innen. Aufgrund dieser Inhalte empfehlen wir, diese Vorbereitungsveranstaltung möglichst früh im Studium und vor der Suche nach einem Praktikumspatz zu belegen.

Die Nachbereitungsveranstaltung dient der Reflexion des bereits absolvierten Praktikums. Sie wird also nach dem Praktikum und vor dem Praktikumsbericht (sozusagen als Vorbereitung auf diesen) besucht. 

Wann werden diese Vor- und Nachbereitungsveranstaltungen angeboten?

Die Vorbereitungsveranstaltung wird einmal pro Semester angeboten (Einzeltermin, ca. 90min), die Nachbereitungsveranstaltung an zwei Terminen im Semester. Diese Termine finden Sie immer im LSF-Portal. 

Wie finde ich einen Praktikumsplatz?

Der Praktikumsplatz muss eigenverantwortlich gesucht werden. Tipps zur Suche nach Praktikumsplätzen und zur Bewerbung gibt es in der Vorbereitungsveranstaltung. Weitere Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum können Sie beim Career Center der UdS  bekommen. Dort wird sowohl eine Praktikumsbörse als auch individuelle Unterstützung bei der Praktikumssuche angeboten. Und auf der Facebook-Seite des Optionalbereichs teilen wir Ausschreibungen für Praktika. 

Wie viele CP werden mit dem Praktikum erreicht?

Mit dem Praktikum (160h), der Vor- und Nachbereitungsveranstaltung und dem abschließenden Praktikumsbericht werden die laut Studienordnung erforderlichen 6 CP für den Pflichtbereich erreicht. 

Welche Prüfungsleistung muss erbracht werden?

Als Prüfungsleistung, aus der sich auch die Note ergibt, dient der abschließende Praktikumsbericht.  

Welche Kriterien muss der Praktikumsbericht erfüllen?

Der Praktikumsbericht soll 7 bis 10 Seiten umfassen und folgendes Format aufweisen: 

  • Schriftart: Times New Roman 
  • Schriftgröße: 12 (Schriftgröße Überschriften: 14, fett) 
  • Zeilenabstand: 1,5 
  • Blocksatz, Silbentrennung, Seitenzahlen 

Der Praktikumsbericht soll das Praktikum in Bezug auf das Studium bzw. den Berufswunsch reflektieren und nicht nur nacherzählend zusammenfassen. Dabei können folgende Leitfragen helfen, aus denen sich auch mögliche Gliederungspunkte ergeben können:  

  1. Warum habe ich dieses Praktikum ausgewählt (Bezug zu Studium oder Berufswunsch)? Welche Erwartungen habe ich an das Praktikum? 
  2. Der Praktikumsgeber (knapp die Struktur, Berufsfelder und den Bereich des Praktikums vorstellen) 
  3. Meine Aufgaben im Praktikum (Tätigkeitsbereiche, Einweisung und evtl. Weiterbildung, dazu erforderliche Fähigkeiten und Kompetenzen) 
  4. Erfahrungen im Praktikum sowie die Erfüllung bzw. Nichterfüllung der Erwartungen 
  5. Fazit (für das weitere Studium oder den Berufswunsch) 
Wie und wann muss der Praktikumsbericht eingereicht werden?

Der Praktikumsbericht wird mit dem ausgefüllten und unterschriebenen Deckblatt des Prüfungssekretariats sowie mit dem Praktikumsnachweis (in Kopie) bei der Koordination des Optionalbereichs eingereicht. Wann Sie den Praktikumsbericht einreichen, hängt davon ab, wann Sie die Credit Points benötigen. Es gibt keine Frist, allerdings können Korrektur und Benotung zeitweise ein wenig dauern. 

Angebote des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass

Das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass bietet Praktika in den Bereichen Archiv, Museum und Edition, angepasst an die Anforderungen des jeweiligen Studiengangs.

Das Archiv ist eine Einrichtung der Universität des Saarlandes und sammelt Handschriften und Typoskripte, Bücher und Bilder, Filme und Fotografien, Tonaufnahmen, Textdokumente und Lebenszeugnisse von und über Autorinnen und Autoren, die im Saarland und in Lothringen, in Luxemburg und im Elsass gelebt und geschrieben haben. Ein besonderer Schwerpunkt der europäisch ausgerichteten Einrichtung, die sowohl archivarisch als auch wissenschaftlich arbeitet, ist die Dokumentation und Erforschung der Literatur im Spannungsfeld der deutsch-französischen Grenzkonflikte des 19. und 20. Jahrhunderts.

 

Weiteres auf der Website des LITERATURARCHIV SAAR-LOR-LUX-ELSASS

Kontakt

Dr. Stephanie Blum

Optionalbereich, Studienbüro: Studienkoordination und Prüfungssekretariat der Philosophischen Fakultät

Campus A 5 4, Raum 3.20

66123  Saarbrücken

Beratungstermine

Sprechzeit: Nach Vereinbarung per Mail

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