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75 Jahre Universität des Saarlandes (Publikation)
Eine bemerkenswerte Hochschule blickt auf ihre Geschichte seit 1948 zurück: Erst Notbehelf auf Weltkriegstrümmern, dann Kulturprojekt der französischen Saarpolitik, erlebte die Universität des Saarlandes einen erstaunlichen Aufstieg. Von Anfang an international orientiert und schon früh mit weitreichenden Autonomierechten ausgestattet, entstand auf dem Homburger Klinikgelände und im Saarbrücker Stadtwald ein Wissenschaftszentrum beeindruckenden Formats.
Trotz mancher Krisen und wiederkehrender Finanzierungsnöte entwickelte sich die Universität seit den 1980er Jahren überdies zu einem Motor des Strukturwandels im Saarland und zum Musterbeispiel für erfolgreiche wissenschaftliche Profilbildung. Die Jubiläumspublikation bietet aus Anlass des 75-jährigen Bestehens die erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der Saar-Universität.
Klar und anschaulich erzählt, führt sie mit Überblicksessays, thematischen Fokuskapiteln, Kurzbiographien und Schilderungen von Bauten und Gegenständen in die ereignisreiche Historie dieser französisch-deutsch-europäisch geprägten Hochschule ein. Zahlreiche historische und aktuelle Fotos machen die Geschichte der Universität lebendig und stellen die Menschen, die ihre Entwicklung beeinflussten, und die Orte, die ihr bis heute das Gesicht geben, in den Mittelpunkt.
Die hier veröffentlichten Texte wurden für die im Auftrag des Universitätspräsidenten von Dr. Thilo Offergeld herausgegebene Jubiläumspublikation „75 Jahre Universität des Saarlandes. Themen, Akteure, Orte ihrer Geschichte“ verfasst. Dieses Werk gliedert sich in verschiedene Zeitabschnitte und ein Kapitel „Spektrum“, das die epochenübergreifenden Themen beinhaltet. Die Gattungen der Zeitabschnitte umfassen Überblicksessays, Fokus-Aufsätze zu ausgewählten Aspekten, Kunstwerken sowie Objekten, darüber hinaus Biogramme und Zeitzeugenberichte.
Auf dieser Webseite der Arbeitsstelle Universitätsgeschichte werden ausgewählte Beispiele der genannten Textarten wiedergegeben, die von Herausgeber und Redaktionsteam als besonders signifikant erachtet werden, ohne sie über die übrigen Inhalte des entsprechenden Buchkapitels herausheben zu wollen. Die Buchpublikation bleibt das Referenzwerk, über das die hier publizierten digitalen Texte einen Eindruck vermitteln sollen, ohne das Buch zu ersetzen.
Freilich bietet die digitale Webveröffentlichung die Möglichkeit, die auf Papier vorliegenden Texte und Chronikeintragungen um multimediale Inhalte zu ergänzen, die dankenswerterweise vom Saarländischen Rundfunk zur Verfügung gestellt wurden. Auch die Rohdaten für die im Buch aufgeführten „Statistischen Streiflichter“ werden hier zur Verifizierung und Ergänzung der Statistikgrafiken als digitale Ressource angeboten.