Prekäre Dienstleistungsarbeit in Deutschland und Frankreich

Prekäre Dienstleistungsarbeit in Deutschland und Frankreich: Arbeitsbedingungen, Interessenvertretungen, Arbeitskonflikte

Den Vortrag zu diesem Thema hielt Prof. Dr. Ingrid Artus vom Institut für Soziologie (Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen).

„Prekäre Arbeit“ meint Arbeitsbedingungen, die unterhalb des ‚normalen’ gesellschaftlichen Standards liegen, z.B. befristete Arbeit, Leiharbeit, Niedriglöhne. Insbesondere in häufig weiblich dominierten Dienstleistungsbereichen (z.B. Einzelhandel, Reinigungsgewerbe, Call Center etc.) sind solche Arbeitsformen weit verbreitet. Auch die Bedingungen der Interessenvertretung durch Betriebräte und Gewerkschaften sind dort häufig schwierig. Die Veranstaltung informiert anhand von empirischen Beispielen aus Deutschland und Frankreich über typische Arbeitsbedingungen im prekären Dienstleistungsbereich, diskutiert Möglichkeiten der Interessenvertretung und typische Formen von Arbeitskonflikten. Was lässt sich aus den Unterschieden zwischen Deutschland und Frankreich für einen Kampf um bessere Arbeitsbedingungen lernen?

 Die Veranstaltung, die von der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA) und dem Frankreichzentrum gemeinsam durchgeführt wurde,  fand am 15. Juli 2011 auf dem Campus der Universität des Saarlandes statt.

PowerPoint-Präsentation von Prof. Dr. Ingrid Artus