Saarländische Studierende als ökonomischer Faktor

Saarländische Studierende als ökonomischer Standortfaktor

Projektleitung und -durchführung:
Prof. Dr. Eike Emrich, Leiter des Arbeitsbereich Sportökonomie und Sportsoziologie an der Universität des Saarlandes,
Dr. Wolfgang Meyer, Universität des Saarlandes, stellvertretender Leiter des Centrums für Evaluation (CEval), Bereichskoordinator Umwelt und Arbeitsmarkt,  
Dr. Jens Flatau, Universität des Saarlandes, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sportwissenschaftlichen Instituts

Zielsetzung des Forschungsprojekts:
Die grundsätzlichen Forschungsfragen lauten:
- Welche direkten ökonomischen Effekte entstehen durch ein Hochschulstudium?
- Gibt es einen Pull-Effekt, der Leute aufgrund der attraktiven Studienmöglichkeiten
   ins Saarland bringt?
- Hält dieser Effekt auch über das Studienende an, wie lässt er sich monetär bewerten?
- Gibt es Fachgebiete, bei denen die Bilanz besser bzw. schlechter aussieht?

Das Ziel der beantragten Untersuchung besteht zum einen in der Ermittlung der Arten sowie der Höhe von Einnahmen und Ausgaben von Studierenden an saarländischen Hochschulen. Zusätzlich zu den gegenwärtig studierenden der Universität des Saarlandes sollen auch Absolventen mindestens dreier ausgewählter Fachbereiche befragt werden. Hierzu bedarf es im Wesentlichen der Untersuchung folgender Forschungsfragen:

- Verfügen sie noch über soziale Bindungen an diesen Raum (z.B. regelmäßige Heimreisen)?
- Aus welchen nationalen und internationalen Regionen rekrutieren sich die Studenten?
- Aus welchem Grund wurde ein Studium im Saarland aufgenommen?
- Welches Studienfach wurde ursprünglich gewählt? Wurde dies bis heute beibehalten?
  (Wenn nein warum nicht?)
- Welche Tätigkeiten werden neben dem Studium ausgeübt?
- Wie lange werden solche Tätigkeiten in welchem Umfang ausgeübt?
- Haben diese Tätigkeiten einen unmittelbaren Nutzen für das Studium
  (z.B. Praktika oder Aushilfstätigkeiten im späteren Berufsbereich)?
- Mit welchen ökonomischen Effekten sind diese Tätigkeiten verbunden?
  (z.B. Fahrkosten, Zusatzausbildungen, Honorare oder Prämienzahlungen etc.)
  Wie hoch sind monatliches Bruttoeinkommen und Stundenbruttoeinkommen?
- Haben Sie schon mehr bzw. weniger verdient? Wenn ja, wie lange?
- Wieviel Geld wird wofür ausgegeben? Welcher Anteil wird im Saarland ausgegeben,
   welcher in der Heimatregion, welcher in anderen Gebieten?
- Wie hoch ist der Anteil der studiumsbezogenen Ausgaben? (Bücher, Kopien etc.)
- Wie hoch ist das frei verfügbare monatliche Einkommen?
   Ist dies konstant oder Schwankungen unterlegen?
- Beabsichten Studienten nach dem Abschluss ihres Studiums fortzuziehen oder
   verbleiben sie im Saarland?

Forschungsergebnisse:

siehe Onlinefassung der Publikation zu diesem Thema