Wirkungsanalyse und Bewertung der neuen Regelungen im Rahmen der Fahrerlaubnis auf Probe (FaP)

Typ

Forschungsprojekt

Finanzierung

Bundesanstalt für Straßenwesen

Mitarbeiter_innen

  • Dr. Antje Biermann
  • Prof. Dr. Roland Brünken
  • Tobias Gall

Kooperationspartner

  • Prof. Dr. G. Debus, RWTH Aachen
  • Prof. Dr. D. Leutner, Universität Duisburg Essen

Kurzbeschreibung

Ziel des Projektes ist die Analyse der Wirkmechanismen der Fahrerlaubnis auf Probe und die Entwicklung von Vorschlägen zur weiteren Optimierung der dort getroffenen Regelungen.

 

Dazu wurde ein Prädiktionsmodell entwickelt, welches mit Hilfe relevanter Variablen zur Fahrkompetenz und zum Fahrverhalten das Auffälligkeits- und Unfallrisiko junger Fahranfänger vorhersagen soll. Dieses Modell wird auf der Basis längsschnittlich gewonnener Daten an einer großen Stichprobe junger Fahranfänger (N ~ 2000) überprüft. Zu den verwendeten Evaluationsinstrumenten gehören neben einem Fragebogen auch neu entwickelte computerbasierte Verfahren zur Erfassung von Fahrverhaltensmerkmalen.

 

Ein weiteres Arbeitspaket besteht in der Auswertung von Unfalldaten in Anlehnung an die Studien von Meewes & Weißbrodt (1992) und Hansjosten & Schade (1997). Dies soll Aufschluss darüber geben, ob mit Einführung der neuen Regelungen im Rahmen der FaP im Jahr 1999 eine Senkung des Auffälligkeits- und Unfallrisikos verzeichnet werden kann.

 

Recherchen von Studien zur Fahrausbildung in den Mitgliedsstaaten der EU ergänzen die empirischen Arbeiten.