Klausurcoaching
Update: Für die EKK-Klausur am 25.11.2023 (Prof. Dr. Marsch) bieten wir wieder ein Klausurcoaching an. Wir freuen uns über das außerordentlich positive Feedback für die im August 2023 durchgeführten Coachings und die erneute Finanzierung durch Kompensationsmittel. Bitte beachtet, dass die Klausur nur in Präsenz geschrieben werden kann.
Wir haben einen Moodle-Kurs zum Examensklausurenkurs eingerichtet.
Die rechtswissenschaftliche Fakultät bietet im Wintersemester erneut ein kostenloses Klausurcoaching für Examenskandidat*innen an. Anmelden kann sich, wer die EKK-Klausur am 25.11.2023 (Prof. Dr. Marsch) mitschreibt. In einem 30- bis 60-minütigen persönlichen Gespräch analysiert ein wissenschaftlicher Mitarbeiter die individuellen Verbesserungsmöglichkeiten mit dem/der Examenskandidat*in.
Ziel ist dabei, die „Soft Skills“ einer Klausurlösung zu schulen: Richtiges Formulieren (souveräner Gutachtenstil), Zeiteinteilung, Klausurtaktik, juristische Improvisation. Hiermit dürften sich die meisten Klausuren substanziell verbessern lassen. Gegenstand ist also weniger das materielle Recht, hierzu wird Prof. Dr. Marsch wie gewohnt eine Klausurbesprechung anbieten.
Außerdem ist das in der Massenuniversität einmalige Einzelcoaching eine optimale Möglichkeit, zwanglos alle Fragen zu stellen, die sich die/der Kandidat*in zu der konkreten Klausur oder allgemein zu Klausur- und Lernstrategie in der Examensvorbereitung stellt.
EKK-Klausur: 25.11.23 (Samstag)
EKK-Besprechung: 21.12.23 (Donnerstag!), 16 Uhr, Hörsaal 0.26
Coaching: In der Woche vom 15. - 19. Januar (Änderungen vorbehalten). Der genaue Raum wird per Mail mitgeteilt.
Es werden lediglich handschriftlich in Präsenz geschriebene Klausuren angenommen, um examensrealitätsnahe Klausurbedingungen zu simulieren. Dies ist bei einer Coaching-Klausur didaktisch besonders wichtig. Zum Beispiel ist die Frage, wie klausurtaktisch auf Zeitmangel reagiert werden kann; eine sich selbst gewährte Schreibzeitverlängerung verhindert diesen Trainingseffekt.
Versuch die Klausur einfach so zu schreiben, wie du sie immer schreibst. Ein Coaching ist gerade auch dann gewinnbringend, wenn du z.B. nicht fertig wirst, große Zeitprobleme hast oder dich inhaltlich überfordert fühlst (wie gehe ich mit einer solchen Situation um?) – speziell diese Klausur-Skills stehen im Vordergrund des Coachings. Genauso bietet sich ein Coaching an, wenn du schon zufriedenstellende Noten schreibst, dich aber weiter verbessern möchtest. Nützlich wäre, die Lösungsskizze mit abzugeben, damit du auch hierzu Feedback bekommen kannst.
Auf jeden Fall solltest du an der Klausurbesprechung teilnehmen. Denn das Coaching baut darauf auf, dass über die inhaltlichen Fragen nicht mehr gesprochen werden muss und der Fokus auf die Soft Skills gelegt werden kann. Wir behalten uns vor, Personen, die an der Besprechung nicht teilgenommen und ihre Klausuren nicht abgeholt haben, vom Coaching auszuschließen.
Dein Coach wird Dipl. iur. David Gölz oder Ass. iur. Alexander Kratz sein, beide Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Marsch. Beide führten bereits das Klausurcoaching letztes Semester durch.
David hat an der UdS Jura studiert, 2021 das erste Examen absolviert und promoviert seit 2022 im Medienrecht, nachdem er, genau wie Alex, seinen Schwerpunktbereich im Informations- und Medienrecht absolviert hat. Alex hat in Freiburg studiert, dort 2020 das erste Examen und 2022 in Frankfurt am Main das zweite Examen abgelegt. Er promoviert im Bereich der deutsch-französischen Rechtsvergleichung. Beide sind AG-Leiter im Staatsrecht und korrigieren regelmäßig Klausuren.
Jeder darf sich anmelden, der zur Teilnahme am Examensklausurenkurs berechtigt ist. Die Teilnahme lohnt sich für alle Kandidat*innen unabhängig vom Leistungsniveau, da sich der Coach in einem Einzel-Coaching gezielt auf die individuelle Situation einstellen kann. Sinnvoll ist ein Coaching auch bereits zu Beginn der Examensvorbereitung, da dann die Verbesserungsvorschläge noch oft trainiert werden können.
Auf dem Klausur-Sachverhalt kann man ankreuzen, dass man sich für das Coaching anmelden will. Zusätzlich muss eine E-Mail-Adresse angeben werden. Hierüber werden die Teilnehmer dann zur Terminvereinbarung vom Lehrstuhl kontaktiert.
Aus finanziellen Gründen ist das Angebot wieder beschränkt. Dabei wird priorisiert, wer noch nicht an einem Klausurcoaching teilgenommen hat.
Eine Priorisierung derjenigen, die beim nächsten Examenstermin schreiben, wird es dabei nicht mehr geben, um zumindest teilweise auch Studierenden zu Beginn der Examensvorbereitung eine Coaching-Teilnahme zu ermöglichen, was didaktisch sinnvoll erscheint.
Wir empfehlen sehr, sich kurz vor dem Coaching die Klausur selbst noch einmal anzuschauen, um den Fall und die Korrektur präsent zu haben. Es lohnt sich zudem, Fragen zu notieren. Die Fragen können sich auf den Fall, aber auch auf die Lernstrategie oder die Examensvorbereitung allgemein beziehen.
Auf jeden Fall sollte vorher entweder die Besprechung besucht oder zumindest die Lösung durchgelesen werden.
Circa 30-60 Minuten. Die Länge hängt wesentlich davon ab, wie viele Fragen du dem Coach stellst oder deine Klausur aufwirft. Allgemein wird der Coach deine Klausur zuvor korrigiert und sich Verbesserungsvorschläge zu ihr notiert haben, die er dir am Anfang erklärt. Dabei kannst du Rückfragen und im Anschluss auch allgemein Fragen stellen, die du dir zum Thema Klausur und Lernen stellst. Im Übrigen sagt die Länge des Coachings nichts über dein Können aus, auch gute Kandidaten können noch viele Fragen haben, um die „gläserne Decke“, die sich notentechnisch manchmal eingezogen zu haben scheint, weiter nach oben verschieben zu können.
Bislang steht im samstäglichen Examensklausurenkurs das materielle Recht im Vordergrund. Detailliertes Feedback zu Klausurtaktik, -methode, -formulierung und Lernstrategie können die Korrektorinnen mangels Zeit nicht leisten und auch die Klausurbesprechungen können auf individuelle Fehler nicht eingehen. Dabei könnten viele Kandidatinnen ein besseres Examen schreiben, wenn ein gezielteres Training der Klausurmethodik angeboten würde.
Das Lehrformat des Klausurcoachings setzt hier an und ermöglicht eine direkte Kommunikation zwischen Korrigierenden und Kandidat*innen. Gestärkt werden soll so auch die universitäre Examensvorbereitung der UdS.
Inspiration war dabei insbesondere die Freiburger Klausurenklinik; erprobt ist das Modell des Examens-Klausurcoachings in etwas anderer und meist reduzierter Ausgestaltung zudem an anderen deutschen Fakultäten; in der rechtsdidaktischen Fachliteratur wird es nachdrücklich empfohlen.
Finanziert wird das Klausurcoaching durch Kompensationsmittel der Landesregierung.
Schick uns eine Mail an alexander.kratz@uni-saarland.de oder david.goelz@uni-saarland.de.