Herzlich willkommen auf der Website unseres facettenreichen Instituts!
Wir präsentieren Ihnen für den Lehrstuhl Funktionswerkstoffe ausgewählte Themen der Grundlagenforschung, und die Menschen, die daran arbeiten.Wir berichten auch über unsere einzigartigen Angebote an internationalen Studienmöglichkeiten, koordiniert von unserer Europäischen Schule für Materialforschung (EUSMAT). Außerdem stellen wir Ihnen ausgewählte Aktivitäten des Steinbeis-Forschungszentrums MECS (Material Engineering Center Saarland) vor, das sich dem werkstofftechnischen Transfer und den entsprechenden Industriekooperationen widmet.
Unser Gebäude mitten auf dem Campus beherbergt all diese Einrichtungen und schafft damit nicht nur moderne Arbeitsbedingungen in einer großartigen Atmosphäre, sondern auch Raum für optimale personelle Synergien durch Aktivitäten der Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen innerhalb des Instituts. Das Schülerlabor (SAM) komplettiert unseren ganzheitlichen Ansatz mit Blick auf Schülertalente und deren Begeisterung für unser interdisziplinäres Fach.
Wenn Sie auf der Suche nach den Themen für Abschlussarbeiten sind, finden Sie diese hier.
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Aktuelle Meldungen
In der aktuellen Ausgabe des DGM Studienhandbuches berichtet Prof. Frank Mücklich über seine Erfahrungen mit der DMG und warum sie so wichtig für die Materialwissenschaft ist. Unten haben wir Ihnen das Interview beigefügt. Weitere interessante Themen auch rund ums Studium finden Sie im neuen DGM Studienhandbuches 2025, welches Sie ganz bequem hier online lesen können.
Beitrag aus Seite 152 des DGM Studienhandbuches:
"Für meine Karriere war die DGM zentral."
Acatech-Sprecher Frank Mücklich im Gespräch
Herr Mücklich, welche Rolle hatte der Masing-Gedächtnispreis der DGM für Sie?
Ich habe ja an der Bergakademie Freiberg studiert und promoviert zu Zeiten, als uns eine Mauer von der Freien Welt trennte. Daher gab es leider nur einseitige Kontakte zu herausragenden Persönlichkeiten der DMG, wie etwa Günter Petzow, die den Kontakt hielten, zu Vorträgen kamen und über die DGM und ihre großartige Geschichte berichteten, in der historisch auch die Bergakademie Freiberg mit einem der ersten Lehrstühle für Metallkunde eine wichtige Rolle gespielt hatte. Georg Masing war deshalb für uns eine Ikone der Metallkunde. As ich dann selbst den Georg-Masing-Gedächtnispreis erhielt, war das ein unerwarteter, großartiger Katalysator für die Karriere. Es gab bundesweit zahlreiche Einladungen zu Vorträgen und innerhalb weniger Monate erhielt ich fast zeitgleich die ersten beiden Rufe auf Universitäts-Professuren.
Welche Rolle spielte die DGM generell für Sie?
Die DGM war und ist für mich die zentrale Gesellschaft der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik und die Basis meines inzwischen weltweiten beruflichen Netzwerkes. Als Mitglied verschiedener DGM-Fachausschüsse konnte ich wichtige Themen von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung erschließen und diese als Leiter solcher Fachausschüsse gezielt weiter vorantreiben. In den verschiedenen Leitungsgremien der DGM war die Mitarbeit im Kreise herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stets fachlich, aber auch menschlich eine großartige Erfahrung. Schließlich durfte ich als DGM-Präsident, gemeinsam mit Oliver Schauerte, diese faszinierende Fachgesellschaft nach innen und außen vertreten und die Festveranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum am Brandenburger Tor in Berlin leiten – ein unvergessliches Erlebnis.
Warum sollten junge Menschen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studieren?
In der Akademie der Technikwissenschaften acatech sagen wir, dass es im 21. Jahrhundert genau drei Schlüsseltechnologien gibt. Neben der Informatik und der Biotechnologie sind es innovative Werkstoffe als Basis aller uns umgebenden “Hardware”, die den technologischen Fortschritt entscheidend mitbestimmen. Ich ermuntere deshalb junge Leute: “Wenn Ihr Interesse für Physik, Chemie, Mathematik und die Ingenieurwissenschaften habt, dann solltet Ihr unbedingt Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studieren, denn dort ist all das inklusive!”
Und welche Rolle kann die DGM heute für den Nachwuchs spielen?
Jedes Jahr ermuntere ich in den Erstsemester-Vorlesungen die Studierenden darin, sich durch eine Mitgliedschaft in der DGM dieses großartige Netzwerk rasch zu erschließen und in der Jung-DGM aktiv zu sein. Durch die zahlreichen Fachausschüsse und deren Veranstaltungen bis hin zu nationalen und internationalen Tagungen der DGM kann man im wissenschaftlichen ebenso wie im industriellen Umfeld schnellstmöglich kompetente Partner finden und mit Fachkenntnis auch selbst prägnant sichtbar werden.
Letzte Woche besuchten wir die Schweiz mit einer Delegation unseres ABAKOS-Projekts (Aufbau von Batteriekompetenz Saarland)!
Wir besuchten die KYBURZ Switzerland AG, ein hochinnovatives Unternehmen, das sich auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaftskonzepte konzentriert.
Das Unternehmen basiert auf einem „MultiLife“-Konzept. Sie stellen elektrische Postfahrzeuge her, die nach 8 Jahren vollständig demontiert und wiederaufbereitet werden und für die urbane Personenmobilität eingesetzt werden. Nach Ablauf der Nutzungsdauer der Batterien in den Fahrzeugen werden diese zur stationären Energiespeicherung verwendet. Und letztlich, wenn die Batterien ihren Nutzen verloren haben, werden sie in einem direkten Recyclingprozess wiederverwertet.
Ein Beispiel für Kreislaufwirtschaft mit Lebensverlängerung und Wiederverwertung von Rohstoffen, von dem wir viel lernen können!
Der Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe an der Universität des Saarlandes sowie das Steinbeis-Forschungszentrum MECS (Material Engineering Center Saarland) und die Europäische Schule für Materialforschung (EUSMAT) sind Partner in einem neuen Projekt: UniGR-CIRKLA
Die Partnerhochschulen der Universität der Großregion und das CRITT TJFU lancieren das Projekt UniGR Interdisziplinäres Kompetenzzentrum “Metalle und Materialen in einer Kreislaufwirtschaft“ (UniGR-CIRKLA), gefördert durch das Programm Interreg Grande Région - Großregion.
Herr Prof. Frank Mücklich, Agustina Guitar, Flavio Soldera, und Adrian Herges haben an dem ersten Arbeitstreffen der Lenkungsgruppe teilgenommen. Die Projektpartner haben mit großem Elan die dynamische Zusammenarbeit aufgenommen und sich über den Arbeitsplan der nächsten Monate verständigt.
Koordiniert durch den federführenden Partner University of Liège bringt das richtungsweisende Projekt Akteure aus Gesellschaft, Bildung, Forschung, Industrie und Innovation zusammen, um den Übergang zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft für Metalle und Materialien zu erleichtern. Eine Vielzahl spannender Aktivitäten ist geplant, die sich in drei zentrale Schwerpunkte aufteilen:
- Gesellschaft
- Region
- Innovation
Das Projekt wird kofinanziert durch die Region Wallonien und das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Saarland. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite des UniGR.
Am 07.06.2024 wurde das neue Transmissionselektronenmikroskop eingeweiht und ins Gerätezentrum für korrelative Mikroskope und Tomographie integriert. Genaueres können Sie gerne über die offizielle Pressemitteilung der Universität des Saarlandes nachlesen.
Unter untenstehenden Link können Sie über einen Beitrag der DGM Näheres über den Erfolg des All-Hands-on-Deck-Meetings 2024 nachlesen:
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Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich
Campus D3 3, 66123 Saarbrücken
Tel.: +49 681 302-70500
frank.muecklich(at)uni-saarland.de
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