Wissenschaftliches Fehlverhalten im Forschungsalltag

Wissenschaftliches Fehlverhalten im Forschungsalltag

Wissenschaftliches Arbeiten, so wird postuliert, folgt streng logischen Regeln, die auf den Prinzipien der Objektivität und Transparenz sowie auf Fairness, Ehrlichkeit und Selbstkritik basieren. Jedoch wird immer wieder von z.T. aufsehenerregenden Verstößen dagegen berichtet.

 

Die Ursachen von wissenschaftlichem Fehlverhalten sind vielfältig, sie sind nicht immer ohne weiteres frühzeitig zu erkennen oder zu beheben. Deshalb ist es wichtig, Nachwuchswissenschaftler/innen früh im Ausbildungsprozess auf die Problematik hinzuweisen, damit sie nicht allzu leicht in Konflikte hineingezogen oder gar um ihre Verdienste gebracht werden.

 

Anhand von Fallbeispielen und aktuellen Informationen werden folgende Themen bearbeitet:

  • Was ist gute wissenschaftliche Praxis im Umgang mit Daten, im Publikationsprozess, bei der Autorenschaft, in der Betreuung und in der Organisationskultur?
  • Wie sehen die Problemfelder in diesen Bereichen aus?
  • Was ist wissenschaftliches Fehlverhalten?
  • Welche Konsequenzen kann wissenschaftliches Fehlverhalten haben?
  • Welche Hilfestellungen gibt es für Konfliktsituationen, welche Regelungen haben die Universitäten und Forschungseinrichtungen? Welche Regelung hat die Universität des Saarlandes?

 

Referentin:

PD Dr. Dr. Gerlinde Sponholz, Privatdozentin für Ethik in der Medizin und ihre Didaktik an der Universität Ulm, Promotionen in Humanbiologie und Medizin, Durchführung von Kursen zur "Guten wissenschaftlichen Praxis" an Forschungseinrichtungen, Entwicklung eines  Curriculums zur "Guten wissenschaftliche Praxis" für die DFG.

 

Infos zum Workshop:

  • Datum:           Donnerstag, 24. Februar 2011
  • Uhrzeit:          10:00 – 19:00 Uhr
  • Sprache:        deutsch