Internationales Graduiertenkolleg "Diversity: Mediating Difference in Transcultural Space"

Mitglieder im IRTG Diversity

Chercheur principal/faculty member:

Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink

Doctorantes/doctoral researchers:

Judith Lamberty, M.A.

Viktoria Sophie Lühr, M.A.

Ankündigung Workshop zum Thema "Angewandte Diskursanalyse. Theoretische Grundlagen und aktuelle Herausforderungen"

Am 18. und 19. Februar 2020 findet im Rahmen des Graduiertenkollegs IRTG Diversity an der Universität des Saarlandes ein Workshop zum Thema "Angewandte Diskursanalyse. Theoretische Grundlagen und aktuelle Herausforderungen" statt.

Der zweitägige Workshop hat zum Ziel, Doktorand*innen und fortgeschrittenen Masterstudierenden in Vorträgen und angeleiteten Übungen die Methodik der Diskursanalyse näher zu bringen. Als Gäste werden Margarete Jäger, Reiner Keller, Laurence McFalls und Vivien Sommer Foucaults Diskursbegriff, die kritische und die wissenssoziologische Diskursanalyse sowie die Analyse von Online-Diskursen vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren. Am zweiten Tag bietet eine angeleitete Diskursanalyse die Möglichkeit, verschiedene Methoden am Beispiel anzuwenden und konkrete Fragen für eigene Forschungsvorhaben zu thematisieren. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme am Workshop eingeladen.

Um die Organisation zu erleichtern, wird um eine Anmeldung der Teilnahme per Mail bis zum 10.02.2020 gebeten.

Hier finden Sie das aktuelle Programm der Veranstaltung.
Der Workshop wird an der Universität des Saarlandes im Gebäude E1 2, Raum 0.13.1 stattfinden.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des IRTG Diversity.

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Organisatorinnen Charlotte Kaiser und Viktoria Sophie Lühr gerne zur Verfügung.

"Philosophie africaine, traduction et heterolinguisme". Gastvortrag im Rahmen des IRTG "Diversity", Mittwoch, 29.5.,2019, 16-18 Uhr.

Prof. Diagne, der als Gast des Internationalen Graduiertenkollegs "Diversity" der Universitäten Saarbrücken, Trier und Montréal am 29. und 30.5. 2019 nach Saarbrücken kommt, ist einer der international renommiertesten afrikanischen Intellektuellen und Geisteswissenschaftler.

Ancien élève der École Normale Supérieure in Paris, wo er u.a. bei Jacques Derrida und Louis Althusser studierte und bei Jean-Toussaint Desanti promovierte, war B.S. Diagne zunächst Professor für Philosophie an der Université Cheikh Anta Diop in Dakar (Senegal) und zwischenzeitlich (1993-99) Conseiller personnel für die Bereiche Kultur und Bildungswesen des senegalesischen Staatspräsidenten Abdou Diouf, bevor er 2002 in die USA ging, um eine Professur für afrikanische Philosophie an der Northwestern University (Evanston/Chicago) und dann ab 2008 an der Columbia University in New York anzutreten.

Er ist zur Zeit Gastforscher am Institut d'Études Avancées in Nantes (Frankreich). Seine derzeitigen Hauptforschungsgebiete betreffen die Frage der Übersetzung und der Übersetzbarkeit philosophischer Begriffe und Diskurse und die Infragestellung des westlichen Universalismus aus außereuropäischer und islamischer Sicht.

Zu seinen zahlreichen Publikationen, die zum Teil in mehreren Sprachen vorliegen, zählen u.a.: Léopold Sédar Senghor. L'art africain comme philosophie (2007); Bergson postcolonial. L'élan vital dans le pensée de Léopold Sédar Senghor et de Mohamed Iqbal (2011); Comment philosopher en Islam (2013); En quête d'Afrique(s). Universalisme et pensée décoloniale (2018, mit Jean-Loup Amselle).

Das Graduiertenkolleg IRTG Diversity: Mediating Differences in Transcultural Spaces" wird weiter gefördert!

Die Pressemitteilung der Universität des Saarlandes zur Bewilligung der zweiten Förderperiode:

Kulturelle Vielfalt in europäischen und nordamerikanischen Gesellschaften ist Thema des deutsch-kanadischen Graduiertenkollegs „Diversität“, das seit 2013 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird. Mit ihrem Antrag auf Verlängerung des Graduiertenkollegs waren nun Geistes- und Sozialwissenschaftler der Universität des Saarlandes, der Universität Trier und der Université de Montréal (Québec) erfolgreich: Die DFG hat eine zweite Förderperiode bis 2022 für das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm für junge Wissenschaftler bewilligt.

Im internationalen Graduiertenkolleg „Diversität: Vermittlungsprozesse von Differenz in transkulturellen Räumen“ (IRTG 1864) arbeiten auf beiden Seiten des Atlantiks 20 Doktorandinnen und Doktoranden und insgesamt mehr als 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. An den Standorten Saarbrücken, Trier und Montreal untersuchten sie bereits  in den vergangenen viereinhalb Jahren verschiedene Aspekte der kulturellen Vielfalt in europäischen und nordamerikanischen Gesellschaften, insbesondere in Grenzregionen. Dabei arbeiten Geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer interdisziplinär zusammen. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Diversität, also kulturelle Vielfalt, eine konstruierte Größe ist, die an den historischen Moment gebunden ist. Um herauszufinden, wie sich kulturelle Unterschiede über die Zeit vermitteln und übersetzen, widmen sich die Doktorandinnen und Doktoranden drei Querschnittsthemen: dem politischen Diskurs über kulturelle Vielfalt; dem sozialen Umgang mit Multikulturalität, der im Alltag und in Institutionen, beispielsweise der Schule, ständig neu „ausgehandelt“ werden muss; darüber hinaus den Verarbeitungs- und Darstellungsformen von kultureller Vielfalt in Alltagserzählungen, Medien und der Literatur. 

„Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Trier und Montreal Früchte trägt und wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen können. Unsere internationale Zusammenarbeit ist gerade in dieser Zeit besonders wichtig – war doch Kanada das erste Land, das eine offizielle Multikulturalismus-Politik eingeführt hat und das als wichtiger Referenzpunkt europäischer Debatten um Einwanderung und Integration dienen kann“, erklärt Prof. Astrid Fellner, designierte stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs ab Oktober 2017. 

Das spezifische Qualifizierungskonzept für Doktoranden beinhaltet unter anderem regelmäßige Treffen der Promovierenden und beteiligten Wissenschaftler, umfasst Sommer- und Winterschulen, eine international ausgerichtete Halbzeit-Konferenz mit externen Experten und einen Dissertationsworkshop zu Beginn des dritten Jahres. Darüber hinaus ermöglicht es den Doktoranden einen Forschungsaufenthalt in Kanada. 

Das internationale Graduiertenkolleg „Diversität: Vermittlungsprozesse von Differenz in transkulturellen Räumen“ hat seinen Sitz an der Universität Trier (Sprecherin: Prof. Ursula Lehmkuhl). An der Universität des Saarlandes, die kooperierende Hochschule ist, sind folgende Fächer beteiligt: Amerikanistik (Prof. Astrid Fellner, designierte stellvertretende Sprecherin), Romanistik/Interkulturelle Kommunikation (Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink, Juniorprof. Christoph Vatter) und Kulturgeographie (Prof. Hans-Peter Dörrenbächer). 

Es wird auf deutscher Seite von der DFG gefördert, auf kanadischer Seite vom Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC). 

Interdisziplinäre Ringvorlesung "Translating Diversity/Diversität übersetzen" in Saarbrücken und Montréal

Im Rahmen des internationalen Graduiertenkollegs "Diversity" findet vom 03. April bis 19. Juni 2017 die Vortragsreihe Spring Lecture Series zum Thema "Translating Diversity/Diversität übersetzen" statt. Die insgesamt acht englisch- und französischsprachigen Vorträge finden in Saarbrücken und Montréal statt und werden an die Partneruniversität jeweils per Videokonferenz übertragen. Am Montag, den 19. Juni um 16:00 Uhr fand der letzte Vortrag zum Thema Translating Queer Children's Literaturestatt. Er wurde an der Universität des Saarlandes von B.J. Epstein (University of East Anglia) gehalten und an der UdeM per Videokonferenz übertragen.

 

IRTG: Interessante Gastvorträge von Prof. Dr. Papa Samba Diop

Der Lehrstuhl und das internationale Graduiertenkolleg "IRTG Diversity" laden Sie herzlich zu vier Gastvorträgen von Prof. Papa Samba Diop (Université Paris Est Créteil) ein:

1. Dienstag, 3.11., 18:00 Uhr, C5 2, HS 401:
"Présence africaine en France - littérature, société, médias: pour une inscription dans quel champ, littéraire ou social?"
 
2. Donnerstag, 12.11., 18:00 Uhr, C5 2, HS 401:
"Croisements de cultures: Perceptions africaines de la diversité (des années 1920 à 2005: de Senghor à Mabanckou)“
 
3. Dienstag, 17.11., 18:00 Uhr, C5 2, HS 401:
"Les écrivains africains subsahariens migrants: Ecriture et émigration"

4. Mittwoch, den 18.11., 10:15 Uhr, B3 1, Raum 3.18:
"La francophonie littéraire en débat: L. S. Senghor, Sony Labou Tansi, Patrice Nganang'"

Espaces de différence/Spaces of difference

Université de Montréal: 13.-14.09.2014

Die Konferenz wurde von Prof. Lüsebrink (Saarbrücken), Prof. Lehmkuhl (Trier) und Prof McFalls (Montréal) organisiert.

By arguing that there is a plurality of competing spatial frameworks at any given time and by recognizing the constructed nature of space as well as the simultaneity and fluidity of various spatial frameworks, the IRTG Diversity's research attempts to be as inclusive as possible, and to explore the mediation of difference in forms of politically defined territories on the local, the national, and the regional level. Our actor-based approach in conjunction with the focus on specific geographic and symbolic spaces offers an innovative research heuristic for the analysis of co-existing and rival claims about the cultural meaning, construction, and appropriation of space by the multiplicity of actors living in these spaces and shaping them by their modes of interaction. 

The IRTG Diversity's 2014 conference brings together renowned scholars from Europe and North America and the IRTG Diversity's PhD candidates in order to examine the potentially conflict-ridden dynamic processes that shape localities of diversity and/or transcultural spaces. The conference's four sub-sections will deal with:

1) Diversity - Entangled Histories of a Contested Concept

2) Border Crossings and Transcultural Spaces

3) Becoming and Belonging

4) Dynamics of Confrontation and Cohabitation

 

Deutsch-Kanadisches Internationales Graduiertenkolleg „Diversität: Vermittlungsprozesse von Differenz in transkulturellen Räumen“ - Montréal, Saarbrücken, Trier

Die Eröffnung des Internationalen Garduiertenkollegs Montréal/ Trier/ Saarbrücken fand am 18. Juni 2013 an der Universität Montréal unter Beteiligung der Vize-Präsidentin für Internationale Beziehungen der Universität Montréal und des deutschen Generalkonsuls in Montréal statt. Von deutscher Seite waren Frau Professor Lehmkuhl (Uni Trier), Sprecherin des Graduiertenkollegs, Professor Lüsebrink, stellvertretender Sprecher des Graduiertenkollegs und Frau Professor Astrid Fellner, UdS, Amerikanistik beteiligt.

 

 

 

 

 

 

 

Cultural diversity in European and North American Societies, particularly in border regions, is the focus of an International Research Training Group (IRTG) involving the Chairs and Professoirships of Romance Cultural Cultural Studies and Intercultural Communications (Prof. Lüsebrink, Junior-Prof. Vatter), North American Literary and Cultural Studies (Prof. Fellner), and Geography (Prof. Dörrenbächer) at Saarland University, together with the University of Trier and the Université de Montréal in Canada.

The research conducted within the IRTG concerns how the mediation of cultural diversity in North America and Europe has changed since the end of the 18th century. Of central interest are the transformational processes that affect day-to-day realities and discourses in multicultural spaces, such as the political and media landscapes. These questions are being addressed through interdisciplinary cooperation between academics and researchers in the humanities and the social sciences. (IRTG 1864: Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces).