Unsere Projekte und Interessensschwerpunkte

"Buch der Namen" zum Gedenken an die Opfer der Shoah

An dieser Stelle möchten wir auf den überaus wichtigen, erschreckenden und interessanten Beitrag von "Israel in Deutschland" aufmerksam machen, welcher über das "Buch der Namem" aller namentlich bekannten Opfer der Shoah informiert. Dieses Buch misst insgesamt 8m Länge, 1,5m Höhe und 1m Breite, allein durch auf die Auflistung der 4,8 Millionen Namen. Eine einprägsame Untermalung der unfassbaren Anzahl der Shoah-Opfer, insbesondere wenn bedacht wird, dass es noch weitere 1,2 Millionen ermordete Juden gab. 

Mehr dazu lesen Sie hier: https://www.facebook.com/113198648736091/posts/pfbid0239d86mWiS68d3aXPcufoT1qP8fEhe9X926oQWzzzhtWsLeSDHo6qeoVBC95XK81Vl/?app=fbl

Gedenkbuch der saarländischen Opfer der Schoah

Liebe*r Websitebesucher*in,

an dieser Stelle möchten Wir Sie auf ein interessantes Angebot des Saarbrücker Stadtarchives aufmerksam machen. In dem "jüdischen Gedenkbuch" über das jüdische Leben in Saarland, finden Sie ein Verzeichnis derer Jüdinnen und Juden die im Saaraland und Saarbrücken zur Zeit der Schoah gelebt haben. Dabei finden Sie sowohl Überlebende als auch Opfer des NS-Regimes. Über eine Suchfunktion können die einzelnen Personen gesucht werden. Zu jeder Person können Sie Lebensdaten und das jeweilige Schicksal recherchieren. Dies ermöglicht sowohl das Gedenken an individuelle Schicksale, als auch das Gedenken an die Judenverfolgung als Solche, da die enorme Anzahl der Einträge auf tragische Art und Weise für sich spricht.

Da die Erinnerungskultur nicht nur ein maßgeblicher Bestandteil unserer deutschen und europäischen Kultur, sondern auch ein Leitmotiv des jüdisch-christlichen Dialoges ist, können wir jedem empfehlen sich einmal mit diesem Online-Angebot auseinander zu setzen und gegebenenfalls auch nach jüdischen Menschen zu suchen die in Ihrem eigenen Heimatort lebten.

Sie finden das Archiv unter folgendem Link: https://gedenkbuch.saarbruecken.de/

Ich hoffe wir konnten Ihr Interesse wecken!

Artikel über die LeRP im Forum-Magazin

Am 06.01.2023 erschien im Forum-Magazin ein Artikel über die LeRP, welcher unsere Lehrveranstaltung sowie unser allgemeines Credo skizziert. Dabei wurde Dr. Linda Balzer aus Dozenten-Perspektive, Sebastian Sauer aus Mitarbeiter-Perspektive und Marie Weber aus Teilnehmer-Perspektive interviewt. Zu unserer großen Freude waren die bisherigen Resonanzen auf den Artikel sehr positiv. Sie können den Artikel als PDF-Datei auf userer Materialienseite und hier abrufen.

Synagogenbesuch war ein voller Erfolg!

Am 21.06.2022 besuchte die LeRP mit allen Teilnehmern die Saarbrücker Synagoge am Beethovenplatz. Nach dem in SoSe 2020, WiSe 20/21 und SoSe 21 Synagogenexkursionen gar nicht und im vergangenen Semester nur eingeschränkt möglich waren, konnte in diesem Semester erstmals seit Langem eine Synagogenexkursion wie geplant durchgeführt werden. Das Erforschen der Synagoge sowie der interreligiöser Austausch zwischen der LeRP und der Synagogen-Gemeinde war für alle Beteiligten ertragreich, interessant und bereichernd. Insbesondere die Aufgeschlossenheit und die offenen Arme der Synagogen-Gemeinde, mit welchen wir empfangen wurden, hinterlassen wieder einmal einen prägenden Eindruck. Neben dem Team und den aktuellen Teilnehmern der LeRP begleiteten uns auch ehemalige Teilnehmer der LeRP. Darüber hinaus wurde auch eine weitere Person eingeladen mitzugehen, welche weder aktuell noch früher Teilnehmer der LeRP ist bzw. war, aber dennoch Interesse an der Exkursion hatte. Dieser Tag symbolisierte den Kern interreligiösen Dialogs und des Werteverständnisses der LeRP. Auch wenn zwei einander gegenüberstehende Personen fest in ihrem jeweiligen Glauben sind, kann und wird ebendieser Austausch eine Bereicherung für beide Seiten sein. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier der gegenseitige Respekt, durch Würdigung der Gemeinsamkeiten und Verständnis für die Unterschiede. Wir freuen uns sehr, dass dies wieder einmal so gut durch den Austausch mit der Synagogen-Gemeinde Saar funktioniert hat und blicken bereits jetzt mit Vorfreude auf die nächste Begegnung.  

 

 

Die Lernwerkstatt im Grünen geht weiter!

Wie bereits schon am 10.05. haben wir uns auch für unseres zweites Zwischentreffen am 31.05. mit den Teilnehmern der LeRP im botaischen Garten der UdS eingefunden. Der Tag war nicht weniger schön und ertragreich als der Letzte. Im Gegenteil! Erneut konnten viele gute Gespräche geführt und Eindrücke ausgetauscht werden. Das entspannte Umfeld eines "grünen Seminarraums" bedingt dabei jene Offenheit, welche für den interreligiösen Dialog so wichtig ist.   

 

Lernwerkstatt mal anders! - So lief unsere erste synchrone Sitzung des SoSe 22

Da nicht nur die pandemische Lage Präsenzveranstaltungen erlaubte, sondern auch das Wetter am 10.05.2022 hervorragend war, haben wir uns dazu entschieden unser erstes synchrones Zwischentreffen des Semesters als Out-Door Präsenzveranstaltung durchzuführen. Das Treffen im botanischen Garten der UdS erfreute sich einer sehr guten Ressonanz und Motivation seitens der Teilnehmer. Auch so kann Uni und eine Lernwerkstatt aussehen. Ein Treffen im Grünen, angenehme Gespräche und ein Whiteboard. Mehr braucht es manchmal nicht! Da dieses Treffen für alle Beteilgten sehr angenehm und inhaltlich ertragreich war, hoffen wir, dass ähnliche Treffen auch in Zukunft möglich sind.  

 

Beziehung zur Synagogengemeinde Saar blüht wieder auf!

Wie bereits in unserem Newsfeed angekündigt, werden wir am 21.06.2022 die Saarbrücker Synagoge am Beethoven Platz mit den LeRP-Teilnehmern besuchen. Dies freut uns einerseits, da die Teilnehmern so einen Einblick in das Leben von Menschen jüdischen Glaubens erhalten, ein nicht-christliches Gotteshaus besuchen dürfen und den interreligiösen Dialog praktisch umsetzten können.

Aber auch wir freuen uns persönlich sehr darüber. In SoSe 20, WiSe 20/21 und SoSe 21 war ein Synagogenbesuch leider gar nicht möglich. Im WiSe 21/22 hatten wir 2 Exkursionen geplant, die erste für die Teilnehmer der vorangegangenen Semstern und eine zweite für die Teilnehmer des entsprechenden Semesters. Während erstere Exkursion stattfinden konnte, musste die zweite leider abgesagt werden. Dadurch, dass in diesem SoSe die Exkursion stattfinden wird, lebt auch unsere Beziehung zur Synagogengemeinda Saar wieder auf, worüber wir uns sehr freuen, da auch wir den interreligiösen Dialog so wieder in der Praxis und nicht nur in der Theorie ausleben können.