Philipp König

Doktorand im Nachwuchskolleg Europa / Sprecher des NWK

Politologie

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Campus C5 3 | Raum 3.23.2
66123 Saarbrücken

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Universität des Saarlandes
Cluster für Europaforschung | Nachwuchskolleg Europa
Postfach 15 11 50
66041 Saarbrücken

Mail: philipp.koenig(at)uni-saarland.de
Telefon: +49 (0)681 302-70481

 

Philipp König ist Politikwissenschaftler und seit 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im Nachwuchskolleg Europa am CEUS – Cluster für Europaforschung der Universität des Saarlandes. Nach seinem Studium der Integrativen Sozialwissenschaft an der Technischen Universität Kaiserslautern arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Kaiserslautern im Verbundprojekt "Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung" und anschließend im Fachgebiet Politikwissenschaft III Policy Analyse & Politische Ökonomie. Zuletzt arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „EUNIDES - Europäische und nationale Identifikation: Ursachen, Formen und Folgen für Solidarisierung und Entsolidarisierung" am Institut für Politikwissenschaft der Philipps-Universität Marburg.

Forschungsprojekt

Arbeitstitel: Nation und Europa: Messung europäischer Selbstkonzepte und Identitätssubformen (NEMESIS)

Ein gemeinsames „Wir-Gefühl“ wird als essenzielle Zutat eines Demos, und damit einer legitimen Demokratie, angesehen. Bei voranschreitender europäischer Integration, sowie den Herausforderungen der Globalisierung und gleichzeitigem Erstarken rechts-populistischer und euroskeptischer Bewegungen innerhalb Europas, ist die Frage nach dem Verständnis der Europäer*innen dieser gemeinsamen Identität wichtig. Das Forschungsprojekt fragt daher, was Europäer*innen unter Europa verstehen, mit welchen Aspekten sie sich identifizieren, nicht-identifizieren oder welche sogar dazu führen können, dass sie sich von Europa abwenden (Disidentifikation). Hierzu greift das Projekt auf theoretische Grundlagen der Politikwissenschaft und Sozialpsychologie zurück.

Unter Verwendung quantitativer und qualitativer Methoden sollen dabei unter anderem folgende Fragestellungen anhand von Sekundär- und Primärdaten erforscht werden:

  • Welche Formen nationaler und europäischer Identität gibt es?
  • Welche Ursachen und welche Folgen haben diese Identitätsformen?
  • Wie interagieren nationale und europäische Identitätsformen miteinander?
  • Unterscheiden sich europäische Länder in diesen Kernfragen voneinander?
  • Und wenn ja, was sind Gründe dafür (bspw. auf der Makroebene)?
Forschungsschwerpunkte
  • Nationale und europäische Identität
  • Euroskeptizismus und Populismus in Europa
  • Methoden der empirischen Sozialforschung
Publikationen
  • “Forms of National and European Identity: A Research Note Reviewing Literature of Cross-National Studies.” Nationalities Papers (2024): 1–28. DOI: 10.1017/nps.2023.66.
  • “Digitalisierung als Gegenstand von Angeboten der Volkshochschule. Eine längsschnittliche Programmanalyse am Beispiel der VHS Ulm.” In Erwachsenenpädagogische Digitalisierungsforschung, hg. von C. Bernhard-Skala et al. Bielefeld: wbv, 2021. (zusammen mit M. Rohs,  J. Kohl und J. Hellriegel)
  • “Digitale Medien und Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung: Ein Einblick zum Stand der Professionalisierung.” QfI - Qualifizierung für Inklusion 2, 4 (2020). DOI: 10.21248/QfI.39.
  • Methodische Herausforderungen längsschnittlicher Programmanalysen am Beispiel des Themenfeldes Digitalisierung. 2020. (zusammen mit J. Kohl und M. Rohs)
  •  “Digitale Medien in Lehr-Lernkontexten – Ein Mittel zur Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung?” In Aufstieg durch Bildung? Regionale Bedarfe als Grundlage wissenschaftlicher Weiterbildung, hg. von Matthias Rohs, Hans-Joachim Schmidt & Hans-Ulrich Dallmann. Bielefeld: Wbv Verlag, 2020. (zusammen mit A. Elsner)
  • “Inklusionspotenziale digitaler Medien für Lehre und Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Eine theorie- und empiriegeleitete Reflexion.” In Teilhabe in der digitalen Bildungswelt, hg. von Jörg Hafer, Martina Mauch und  Marlen Schumann, Medien in der Wissenschaft 75 (2019): 198–208. (zusammen mit A. Elsner)
  • “Inklusion durch Digitale Medien in der wissenschaftlichen Weiterbildung – Mehr als nur ein barrierefreies Dokument?” Forum neue Medien Austria Magazin 04 (2018): 21–23. (zusammen mit A. Elsner)
Tagungen und Vorträge
  • König, P. & Agunyego, W. (2023). Sources of (Dis)identification with Europe. A Q-Methodological Approach. Vortrag auf dem Workshop der BMBF Förderlinie „Zusammenhalt in Europa“, 27.03 – 28.03.2023.
  • König, P. & Anstötz, P. (2021). Forms of National Identification and their Determinants: Comparison of five European Countries. Presentation prepared for IPSA 26th World Congress of Political Science, July 10-15, 2021.
  • Elsner, A. & König, P. (2019). Inklusionspotenziale digitaler Medien für Lehre und Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Eine theorie- und empiriegeleitete Reflexion (2019). Vortrag auf der 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW). Teilhabe an Bildung und Wissenschaft.
Lehrveranstaltungen