Medievalia
Medievalia. Interdisziplinäres mediävistisches Forschungskolloquium
Unter dem Namen Medievalia organisieren die Professur für die Geschichte des Mittelalters an der Universität des Saarlandes (Cristina Andenna) und der Arbeitsbereich Germanistische Mediävistik der Universität Graz (Julia Zimmermann) ein interdisziplinäres mediävistisches Forschungskolloquium.
Die digitale Vortragsreihe möchte die Mittelalterdisziplinen nicht nur vernetzen und sichtbar machen, sondern auch Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Interessierte gleichermaßen zum fachübergreifenden Gespräch einladen. Ziel der Reihe ist es, Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und Projekte der Mediävistik auch universitätsübergreifend zu gewähren. Weil die mediävistischen Fachdisziplinen ohne den berühmten Blick über den Tellerrand der jeweiligen Fächergrenzen kaum auskommen, sind uns interdisziplinäre Zugänge, diachrone Betrachtungsweisen und komparatistische Ansätze wichtige Anliegen.
Zugangslinks zu den digital stattfindenden Vorträgen werden kurz vor der Veranstaltung hier bereitgestellt.
Wintersemester 2025/26
Die Professur Geschichte des Mittelalters der Universität des Saarlandes und der Arbeitsbereich Germanistische Mediävistik der Universität Graz laden wieder herzlich zur digitalen Vortragsreihe Medievalia.
Friedensstifterinnen. Die Rolle von Frauen in (politischen) Verhandlungen
Nächster Vortrag: Tatjana Petzer (Slawistik, Universität Graz)
Titel:Diplomatie und Poesie. Wie um 1400 Frauen die serbischen Geschicke lenkten
Zeit: Mi., 29.10. 2025, 18.30 Uhr
Online Zugang:
Wird noch bereitgestellt.
Anmeldung und Kontakt:
Cristina Andenna (cristina.andenna(at)uni-saarland.de) und
Julia Zimmermann (julia.zimmermann(at)uni-graz.at)
Das Programm:
Mi., 29. Oktober 2025, 18.30 Uhr
Tatjana Petzer (Slawistik, Universität Graz)
Diplomatie und Poesie. Wie um 1400 Frauen die serbischen Geschicke lenkten.
Mi., 19. November 2025, 18.30 Uhr
Elke Brüggen (Germanistische Medieävistik, Universität Bonn)
Versöhnung – suone. Friedenstifterinnen im Parzival Wolframs von Eschenbach.
Mi., 10. Dezember 2025, 18.30 Uhr
Cristina Andenna (Geschichte des Mittelalters, Universität des Saarlandes)
‚Symbol‘ des Friedens oder Vermittlerinnen? Die Rolle der Königinnen in Friedensverhandlungen während der Guerra del Vespro.
Mi., 28. Januar 2025, 18.30 Uhr
Manuela Studer-Karlen (Byzantinische Kunstgeschichte, Universität Wien)
Verborgene Verhandlerinnen: Die Rolle von Frauen in Friedensprozessen und ihre Darstellung in der byzantinischen Kunst.

Header-Bild und Kacheln: Ambrogio Lorenzetti, Effetti del buon governo in città, Freskenzyklus in der Sala dei Nove des Palazzo Pubblico von Siena, commons.wikimedia.org/w/index.php