SoSe 2022

Proseminare

Grundlagen der Sprachwissenschaft Französisch/Einführung in die französische Sprachwissenschaft
Kurs-Nr.: 135825
Die., 14:15-15:45 h (Dr. Vera Neusius)

Dieser Kurs soll Ihnen inhaltliche und methodische Grundkenntnisse für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der französischen Sprache vermitteln.

Sprachen, Kulturen, (Grenz-)Raum
Kurs-Nr.: 136654
Fr., 10:15-11:45 h (Anna Mensch)

Nach einer Einführung in relevante fachliche, begriffliche und konzeptuelle Grundlagen begeben wir uns in diesem Seminar auf eine Spurensuche nach französischen und anderen kulturellen Einflüssen in der saarländischen Geschichte, Sprache und Kultur. Den übergeordneten Rahmen bilden dabei die theoretischen Konzepte ‚Erinnerungsort‘ (Nora 1985-1992) und ‚Begegnungsort‘, die wir auf den regionalen Kontext anwenden. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Erinnerungs- und Begegnungsorten mündet in die Erarbeitung eines interaktiven Ebooks, das sowohl in schulischen wie außer-schulischen Bildungskontexten als Instrument zur Vermittlung sprachlicher, (inter-)kultureller und historischer Lernziele eingesetzt werden kann. Daher ist auch die Vermittlung praktischer Kenntnisse zur Erstellung digitaler Bildungsmaterialien Bestandteil des Seminars.

Sprachenvernetzender Fremdsprachenunterricht: Von der Theorie in die Praxis (Schulprojektseminar)
Kurs-Nr. 136118
Einzeltermine Do., 14:15-15:45 h und Schulprojektwoche (Fabienne Korb/Anna Mensch)

Wie können die Schülerinnen und Schüler ihre vorhandenen Sprachenkenntnisse effizient für das weitere Sprachenlernen nutzen? Welche Rolle spielt dabei die interkulturelle Kompetenz? Welche Möglichkeiten und Perspektiven bieten digitale Medien im Kontext des Mehrsprachenlernens? Welchen Beitrag liefert die aktuelle Forschung zur Mehrsprachigkeitsdidaktik und ihrer Umsetzung im Schulkontext?

Ausgehend von diesem Fragenkomplex sollen im Proseminar die theoretischen Grundlagen zur Mehrsprachigkeitsdidaktik und zur Interkomprehension mit dem interkulturellen Lernen und dem Einsatz von digitalen Medien verknüpft werden.

Sprachliche Vielfalt mit digitalen Medien fördern, nutzen und gestalten
Kurs-Nr. 136008
Blockseminar mit 5 Terminen
(Fabienne Korb/Anna Mensch)

Sprachliche Vielfalt ist fester Bestandteil unseres Alltags. Dies macht sich auch im Schulkontext bemerkbar. Das Klassenzimmer ist ein mehrsprachiger Lernort, in dem Kulturen aufeinandertreffen und Sprachenlernen in allen Fächern dazugehört. Sprachliches Lernen in Verbindung mit digitalen Medien und Werkzeugen, wie z. B. Apps, bietet viel Potential, um Lehr- und Lernprozesse zu individualisieren und der sprachlichen Heterogenität angemessen zu begegnen.

Ziele des Proseminars sind die Vermittlung von Methoden und Konzepten der Sprachförderung, des sprachvernetzenden Unterrichts und Lernens sowie deren Umsetzung mittels digitaler Medien und Werkzeuge. Das Seminar profitiert insbesondere durch die Vernetzung und den Austausch von Studierenden, Referendaren sowie Lehrkräften. Das Lehr-Lern-Atelier des Instituts für Sprachen und Mehrsprachigkeit (ISM) dient zu diesem Zweck als Begegnungsort und Diskussionsforum, in dem sprachliche Vielfalt über mehrere Phasen der Lehrerbildung hinweg gefördert und gestaltet wird.

Kontakt, Variation und Diversität in der Hispanophonie
Kurs-Nr.: 135791
Mi., 14:15-15:45 h (Dr. Julia Montemayor Gracia)

Spanisch steht als Weltsprache aufgrund seiner großen geografischen Verbreitung und seiner enormen Sprecherzahl in unterschiedlichen Kontexten in Kontakt mit anderen Sprachen und deren SprecherInnen. Dieses Seminar will einen Überblick über die sprachlichen Varietäten in Hispanoamerika ermöglichen, die sich unter spezifischen Bedingungen herausgebildet haben.

Hauptseminare

Französisch: "Mehrsprachigkeit - Umgang mit Wissen in multilingualen Kontexten"
Kurs-Nr.: 135806
(Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann/Dr. Christina Reissner)

Blockseminar - obligatorische Vorbesprechung: Mo., 11.04.2022, 14:15-15:45 h
Blocktermine (s. LSF)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Universität der Großregion statt (Partner: Université de Lorraine - Metz, Universität Luxemburg). Das Hauptseminar ist interdisziplinär und transnational angelegt. Im Mittelpunkt steht das komplexe Phänomen der Mehrsprachigkeit in verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und institutionellen Kontexten, auch über die Großregion hinaus. Dabei werden verschiedene Perspektiven auf und unterschiedliche methodische Herangehensweisen an das Phänomen der Mehrsprachigkeit erkundet und diskutiert.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt; die Teilnahme an allen Terminen (inkl. Vorbesprechung) ist obligatorisch. Gute Französischkenntnisse werden vorausgesetzt.

Französisch - Fremd-/ Nachbar-/ Brückensprache
Kurs-Nr.: 136560
Mo., 16:15-17:45 h (Dr. Christina Reissner)

Das Lehren und Lernen des Französischen hat im Saarland eine besondere Rolle. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen verschiedene Perspektiven auf die (mehr)sprachliche Bildung in der Grenzregion. Beginnend mit den sprach- und bildungspolitischen Rahmenbedingungen und Hintergründen über inhaltliche und methodische Fragen zum Französischlehren und -lernen werden die besonderen Potentiale beleuchtet, die der Grenzraum für das Lehren und Lernen der Sprache der Nachbarn eröffnet. Unter anderem sollen die Studierenden außerschulische Lernorte identifizieren, erkunden und für die Ausarbeitung von Unterrichtsszenarien nutzen, die in der Schulpraxis umgesetzt werden können. 

Französisch "Mehrsprachigkeit in der Schule"
Kurs-Nr.: 130130
Mo., 14:15-16:45 h (Dr. Christina Reissner)

Im Seminar werden vielfältige Aspekte der Mehrsprachigkeit diskutiert, von Aspekten der sprach- und bildungspolitischen Situation im Saarland und Fragen nach der Durchgängigkeit des Frz.-Angebots bis hin zur Einbeziehung der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit in das Unterrichtsgeschehen sowie das sprachenvernetzende Lehren, dabei insbesondere die Interkomprehensionskonzept. Die Umsetzung der in der Theorie erarbeiteten Konzepte für die Praxis ist ebenso Gegenstand der Lehrveranstaltung. Auf der Grundlage der gewonnen Erkenntnisse sollen die Teilnehmer als zukünftige Lehrende für die spezifischen saarländischen Fragestellungen sensibilisert und zur Reflexion der eigenen Standpunkte und Einstellungen angeregt werden. 

Je nach Situation wird die Lehrveranstaltung in Präsenz oder in Form von Videokonferenzen über Microsoft Teams bzw. eLearning-Einheiten durchgeführt. Nach dem derzeitigen Stand (Februar 2021) finden die Sitzungen voraussichtlich über teams statt.

Vorlesungen

Überblicksvorlesung: "Einführung in die französische Sprachwissenschaft"
Kurs-Nr.: 135807
Mo. 12:15-13:45 h (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)

Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse der allgemeinen, romanischen und französischen Sprachwissenschaft (Wissenschaftsgeschichte, sprachwissenschaftliche Teildisziplinen, aktuelle Fragestellungen und Diskussionen). Die Gegenstands- bereiche werden insbesondere am Beispiel des Französischen veranschaulicht.

Kolloquien

Examens- und Forschungskolloquium Frz./Span.
Kurs-Nr.: 135809
Mo., 16:15-17:45 h (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann)

Das Kolloquium dient vor allem der Festigung methodischer Kompetenzen in der letzten Studienphase mit Blick auf die Vorbereitung, Gestaltung und Organisation sprachwissenschaftlicher Abschlussexamina und -arbeiten. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird daher Studierenden aller Studiengänge, die einen Abschluss in der Linguistik anstreben, dringend empfohlen.

Ziel der Veranstaltung ist ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten, Hilfsmitteln und Methoden. Behandelt werden neben grundlegenden Aspekten sprachwissenschaftlichen Arbeitens u.a. auch verschiedene Prüfungsformate und -inhalte, Präsentationstechniken sowie Fragen der systematischen Vorbereitung auf verschiedene Abschlussprüfungen. Nach Absprache können konkrete Themen/Arbeiten von den TeilnehmerInnen in Kurzreferaten vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Anmeldung über LSF und Anwesenheit in der ersten Sitzung sind obligatorisch.