Projekt

Beschreibung

Das Projekt zielt auf die nachhaltige Entwicklung funktionsfähiger Strukturen zur Qualitätssicherung in den Partnerhochschulen aus Zentralafrika ab, die den besonderen Bedürfnissen und Anforderungen der Hochschulen gerecht werden. Wesentliche Leitgedanken sind die Grundprinzipien der Partizipation und des Austausches zwischen den Partnerinstitutionen in Afrika und in Deutschland.

Durch das Projekt soll eine positive Entwicklungsdynamik in den Hochschulen entstehen, die durch eine enge Vernetzung der beteiligten Personen und Einbindung in bestehende Netzwerke dauerhaft neue Impulse zur Förderung des Bewusstseins für Qualitätssicherung und nachhaltigen Implementierung von Maßnahmen in allen Tätigkeitsbereichen der Universitäten in ihren spezifischen Kontexten generieren kann.

Zielsetzung

Die Hochschullandschaft in den Ländern Zentralafrikas zeichnet sich durch erhebliche Unterschiede in der Organisation, Leitung, Autonomie, Finanzierung und Wissenschaftskultur aus. Hinzu kommen verschiedene Prägungen durch externe Faktoren wie die politische Führung und Religion. Zwischen den verschiedenen teilnehmenden Ländern, z.T. sogar innerhalb der Hochschullandschaft eines Landes, gibt es bedeutende Differenzen in den bestehenden Strukturen. Bei der Entwicklung von Qualitätssicherungsstrukturen an west- und zentralafrikanischen Hochschulen muss daher ein sehr differenzierter Ansatz gewählt werden, der den spezifischen Bedarfslagen und Ressourcen der einzelnen Hochschulen in ihrer Diversität entspricht.

Durch den Trainingskurs  DIES AQA soll ein nachhaltiger Reformprozess auf regionaler und nationaler Ebene in Gang gesetzt werden. Im Zentrum des Vorhabens steht ein dialogisches Vorgehen, das maßgeblich das Erfahrungswissen afrikanischer Partner aufgreift und dieses in Bezug setzt zu bewährten Methoden und Instrumenten der Qualitätssicherung an Hochschulen in Europa und Afrika.

Das Vorhaben zielt vor diesem Hintergrund darauf ab,

  • dass die Teilnehmenden ein umfassenden Verständnis für Qualitätssicherung an ihren Hochschulen entwickeln und auf dieser Basis organisatorische Veränderungen anstoßen,
  • dass die Teilnehmenden den Dialog über Fragen der Qualitätssicherung untereinander, mit Partnern in West- und Zentralafrika, führenden Wissenschaftsorganisationen der Region und in Europa aufgreifen und dauerhaft fortführen,
  • dass die Wissenschaftskultur an Hochschulen in Deutschland durch die Internationalisierung im Zuge der Entwicklungszusammenarbeit qualitativ weiter gestärkt wird.