Erfahrungsberichte

Erster Bericht

Als ich das erste Mal von dem Stipendien- und Mentorenprogramm „BestJuraSaar“ hörte, wurde ich direkt neugierig. Denn zusätzlich zur finanziellen Unterstützung sollte jedem Stipendiaten noch ein persönlicher Mentor zur Seite gestellt werden, welcher einen mit Rat und Tat durch das gesamte Studium begleiten und zu einem erfolgreichen Start ins Berufsleben verhelfen sollte. Ein solches Konzept war mir bisher nicht bekannt und begeisterte mich auf Anhieb, da man gerade in einem Massenstudiengang wie Jura oftmals auf sich alleine gestellt ist.

Daher war für mich ziemlich schnell klar, dass ich mich bewerben möchte. Große Chancen hatte ich mir damals aber nicht ausgemalt, gerade weil es nur vier Plätze gab und einer dieser Plätze bereits für einen/eine „Studienpionier/in“ reserviert war. Umso mehr überraschte es mich als ich schließlich doch eine Zusage erhielt und Teil des Programms „BestJuraSaar“ werden durfte. Nur kurze Zeit später lernte ich bei einem gemeinsamen Treffen auch die anderen Stipendiatinnen und  unsere Mentoren kennen. Hier wurde uns direkt vermittelt, dass unsere Mentoren nicht bloß eine Art distanzierte Tutoren, sondern persönliche Bezugspersonen in Fragen rund um unser Studium sein sollten. So half mir mein Mentor in den vergangenen Monaten beispielsweise dabei, verschiedene Berufsperspektiven für Juristen aufzuzeigen, die von den klassischen Berufsbildern (wie zum Beispiel Richter oder Anwalt) abweichen, wodurch ich auch meine eigenen Zukunftsvorstellungen konkretisieren konnte. Außerdem konnte ich mich immer wieder mit verschiedenen Fragen an ihn wenden oder mich bei gemeinsamen Treffen über die aktuellen Ereignisse im Studium austauschen. Darüber hinaus hatte ich bei mehreren Veranstaltungen des Programms bereits die Möglichkeit erfahrene Praktiker kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

Ich habe viel aus diesem vergangenen Jahr mitnehmen können; allem voran aber eins: Gerade im Jurastudium, welches einem viel Ausdauer abverlangt, kann die richtige Unterstützung unheimlich wertvoll sein. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich in den nächsten Jahren mit „BestJuraSaar“ noch machen darf, welche Herausforderungen auf mich warten und bin froh eine Bewerbung (trotz meiner geringen Erwartung einer Zusage) gewagt zu haben.

Zweiter Bericht

Ich bin Jurastudentin im 4.Semester und erhalte seit Oktober 2014 das Saarland-Stipendium „BestJuraSaar“.

Neben einer finanziellen monatlichen Förderung wurde mir ein Mentor zur Seite gestellt. Zwar endet die finanzielle Förderung nach einem Jahr, mein Mentor bleibt mir aber bis zum Ende meines Studiums erhalten. Bei ihm handelt es sich um einen erfahrenen Praktiker, der bereits zahlreiche verschiedene juristische Berufe ausgeübt hat. Diese Erfahrungen und Tipps gibt er bei regelmäßigen Treffen gerne an mich weiter. Er beantwortet mir sowohl generelle Fragen über den juristischen Studienverlauf als auch fachliche Anliegen. Beispielsweise war er mir eine große Hilfe bei meinen vielen Fragen bezüglich der formellen Gestaltung einer Hausarbeit.

Neben den Treffen mit meinem Mentor trafen wir auch Professoren der Universität des Saarlandes sowie angesehene saarländische Juristen, die uns alle mit Rat und Tat zur Seite standen. Auf diese Weise konnten wir, die Stipendiaten, auch Kontakte knüpfen.

Alles in allem habe ich mit dem Stipendium „BestJuraSaar“ lediglich positive Erfahrungen gemacht und kann es jedem Studenten / jeder Studentin des 3.Semesters empfehlen, sich  zu bewerben.

Dritter Bericht

Letztes Jahr wurde uns im zweiten Semester während einer Vorlesung das Programm „BestJuraSaar“ vorgestellt. Ich bewarb mich ohne große Erwartungen, tatsächlich unter den 4 Stipendiaten zu sein, aber dachte mir: „Probieren geht über Studieren“. Letztendlich kam im Herbst 2014 die positive Rückmeldung, dass ich genommen werde, eine monatliche Unterstützung erhalten werde und einen Mentor für Rat und Tat zur Seite gestellt bekomme. Nach diesem Jahr kann ich jedem nur empfehlen an diesem Programm teilzunehmen. Gerade die Unterstützung eines erfahrenen Juristen hat mir innerhalb dieses Jahres sehr geholfen. Gerade im Jurastudium ist man froh eine gewisse fachliche Unterstützung zu haben und Türen geöffnet zu bekommen. Auch die regelmäßigen Treffen mit den Mentoren und Herrn Prof. Dr. Weth waren sehr bereichernd. Neben mehreren Vorträgen über verschiedene Berufsperspektiven eines Juristen trafen wir uns auch, um über unsere Probleme und Sorgen zu sprechen. Ich möchte das vergangene Jahr nicht missen und bin gespannt, was mich innerhalb dieses Programmes noch erwarten wird.

Vierter Bericht

Ich saß auf meinem Bett in einem winzigen B&B-Zimmer in Killarney, Irland, und wollte gerade in Richtung Stadt aufbrechen. Da klingelte mein Handy, eine Nachricht von meinem Freund und Kommilitonen Max. Der Inhalt erschöpfte sich in wenigen Wörtern: "Ich habe Post bekommen...Bewilligungsbescheid!". Ach, stimmt, da war ja was. Kann das wirklich wahr sein? Einige Monate zuvor hatten wir durch ein Plakat und per Facebook-Post von diesem neuen Stipendienprogramm extra für junge Juristen gehört. "BestJuraSaar". Zuerst noch skeptisch hatten wir dann aber nach dem Motto "Man kann ja nix verlieren..." den Schuss ins Blaue gewagt und die Online-Bewerbung ausgefüllt. Mit einer ernstzunehmenden Chance, dabei tatsächlich genommen zu werden, hatte natürlich damals niemand gerechnet. Immerhin waren (und sind) wir keine Überflieger und keine Genies, normale Studenten, die einen normalen Aufwand fürs Studium betreiben (- ehrlich!). Doch dann kam dieser Tag und nach einigen durchaus stressigen Anrufen nach Hause erfuhr ich am Telefon, dass auch ich Post bekommen hatte... Bewilligungsbescheid! Wie ich danach in laute Jubelrufe ausgebrochen bin, muss ich, denke ich, nicht näher ausführen.

Kurz nach Semesterbeginn wurden wir dann eingeladen zum ersten Treffen mit den anderen Stipendiaten, unseren neuen Mentoren und den Betreuern des Programms. Meine vorher aufgekommenen Erwartungen (Befürchtungen?), dort dem prüfenden Blick einer distanzierten, zugeknöpften, elitären Gesellschaft von Topjuristen ausgesetzt zu sein, haben sich allesamt ab dem ersten Händeschütteln in Luft aufgelöst. Empfangen hat mich eine offene, lockere Runde, in der ich mich gleich willkommen fühlen durfte. Jeder von uns "Neuen" bekam einen Mentor an die Hand, die in den verschiedensten Bereichen erfolgreich tätig sind (insofern ist die Erwartung "Topjuristen" dann doch nicht falsch gewesen). Hier liegt eine interessante Gelegenheit, schon einmal die Fühler auszustrecken, was uns nach dem Studium im Berufsleben alles erwarten kann, welche Wege es gibt und wie viel man nach der Ausbildung an der Uni machen kann. Und genau darin liegt auch für mich das große Plus, das BestJuraSaar bietet. Die Möglichkeit, mit erfolgreichen Juristen in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu sammeln, Ansprechpartner für Fragen und Probleme zu finden und Kontakte zu knüpfen.

Diese Chance ist quasi mit Geld nicht zu bezahlen - wobei natürlich die nicht unerhebliche monatliche finanzielle Unterstützung in der Liste der Vorteile, die BestJuraSaar bietet, auch nicht außer Acht zu lassen ist. Hinzu kommen die freundliche Zusammenarbeit mit der SaarLB, der wir nicht nur einen interessante Einblicke in die Arbeit der Bank in Saarbrücken, sondern auch eine gemeinsame Studienfahrt nach Paris zu verdanken haben, der Kontakt zu den anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Herrn Prof. Weth, Herrn Heinz, Herrn Schild und dem übrigen Team, und nicht zuletzt auch die Möglichkeit zur Teilnahme an den regelmäßigen Jours Fixes zu verschiedenen abwechslungsreichen Themen außerhalb der klassischen Studienmaterie.

Summa summarum: Bewerbt euch! Was spricht schon dagegen? Opfert eine halbe Stunde eurer Zeit und füllt die Bewerbung aus. Wer weiß, vielleicht seid ihr dann bald auch dabei. Geboten wird einiges: Kontakte in verschiedenste Bereiche, ein freundliches und offenes Coaching durch einen Mentor, interessante Zusatzangebote neben den "normalen" Studieninhalten und schließlich eine großzügige finanzielle Unterstützung. Noch einmal, versucht es einfach, bewerbt euch. Ihr könnt nicht verlieren.

Fünfter Bericht

Auch im zweiten Jahr BestJuraSaar waren unsere immer wiederkehrenden Treffen stets hilfreich, vor allem, wenn wir über den Verlauf des juristischen Studiums informiert wurden. Fragen wie“ Nach welchen Kriterien sollte man den Schwerpunktbereich aussuchen?“, „Was sind die Vorteile eines universitären Repetitoriums?“, „Was sind die Vorteile eines kommerziellen Repetitoriums?“, „Wie bereite ich mich auf das erste juristische Staatsexamen vor?“ wurden lebhaft diskutiert. Aus diesen Diskussionen konnte ich vieles für mein eigenes Studium mitnehmen.

Mein Mentor hilft mir weiterhin bei der Beantwortung aller juristischen Fragen, egal ob organisatorischer oder inhaltlicher Art.

Im März 2016 haben wir zusammen eine Studienfahrt nach Paris unternommen, die allen viel Freude bereitet hat.

Sechter Bericht

Als ich erfuhr, dass gerade ich für ein BestJuraSaar-Stipendium ausgewählt wurde, konnte ich es zunächst nicht glauben, ehe große Freude aus mir herausbrach. Ich hatte es in diesen kleinen Kreis geschafft und durfte von nun an das Privileg des BestJuraSaar-Stipendiums in Anspruch nehmen. Deshalb kann ich einen ersten großen Tipp an Euch als Interessierte geben: Bewerbt Euch und nutzt diese einmalige Chance! Egal, wie aussichtslos es erscheinen mag, Ihr habt nichts zu verlieren, im Gegenteil, Ihr könnt nur gewinnen.

„Aber was gibt es denn jetzt alles genau zu gewinnen?“, könntet Ihr Euch fragen. Das Stipendium bietet zunächst einmal natürlich eine prima finanzielle Unterstützung, so dass Ihr Euch noch mehr aufs Studium konzentrieren könnt.

Aber das ist nur ein sehr schöner Nebeneffekt. Der eigentliche Gewinn und die Idee hinter diesem Stipendium sind die Erlebnisse und Kontakte, die man knüpfen kann. So wird jedem Stipendiat bis zum Start ins Berufsleben ein Mentor zur Seite gestellt. Diese Mentoren sind Top-Juristen aus der Praxis, die Euch bei Fragen aller Art zur Verfügung stehen. Dabei gilt: Alles kann, nichts muss. Durch Euren Mentor könnt Ihr auch über den Tellerrand blicken und weitere Kontakte knüpfen und so z.B. an Praktika herankommen oder Ideen für Euren späteren Beruf erhalten.

Zusammen mit den Mentoren, den anderen Stipendiaten und dem Team um Herrn Prof. Dr. Weth werden außerdem regelmäßige Jour fixe-Termine veranstaltet, die einen Erfahrungs- und Informationsaustausch ermöglichen sowie andere, für die Stipendiaten wichtige Themen behandeln. Dadurch verliert man einerseits nie den Kontakt, wird andererseits aber zeitlich auch nicht überbelastet. Bei diesen Treffen lernt man auch „ältere“ Stipendiaten aus den Vorjahren kennen und kann sich mit ihnen z.B. über Tipps für den weiteren Studienverlauf unterhalten.

Daneben wurde dieses Jahr noch eine lehrreiche sowie schöne Parisfahrt mit allen Beteiligten durchgeführt. Durch die enge Zusammenarbeit der SaarLB mit dem BestJuraSaar-Stipendium wurden wir in deren Außenstelle in Paris ebenso freundlich aufgenommen und herumgeführt wie in der SaarLB in Saarbrücken einige Zeit davor.

Für mich persönlich war sehr wichtig, dass bei all diesen Treffen von Beginn an eine freundliche, nahezu familiäre Atmosphäre herrschte und von Anfang an eine schnelle Einbindung der neuen Stipendiaten wie mich als gleichberechtigtes Mitglied erfolgte. Fragen aller Art können jederzeit gestellt werden und werden nach bestem Wissen und Gewissen auch geduldig beantwortet.

Also nutzt die Chance und bewerbt Euch, um diese kompetente Unterstützung und besondere Auszeichnung und Ehre zu erhalten, die sowohl im Studium (wie z.B. bei mir durch ein Jobangebot an einem Lehrstuhl) als auch im Berufsleben (z.B. durch das Abheben von anderen Bewerbern, ein BestJuraSaar-Stipendium hat nicht jeder) für Euch Türen öffnen kann.

Siebter Bericht

Als ich im vergangenen Wintersemester die Zusage bekam, dass ich ab dem dritten Semester am Stipendiatenprogramm BestJuraSaar teilnehmen werde, habe ich mich sehr darüber gefreut, ausgewählt worden zu sein. Ich war aber auch gespannt darauf, wie dieses Programm sein würde.

Nun, nach einem Jahr, kann ich auf zwei spannende Semester als Stipendiat zurückblicken.

BestJuraSaar bietet euch ein breites Spektrum an Unterstützung während des Studiums. So werdet ihr im Rahmen des Stipendiatenprogramms von erfahrenen Juristen aus der Praxis begleitet, die euch als Mentoren bzw. Mentorinnen zu Seite stehen. Diese begleiten euch über den Verlauf des Studiums bis hin zum Berufseinstieg, in dem sie euch zum einen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zum anderen besteht aber auch die Möglichkeit, die Mentoren über ihren juristischen Alltag zu begleiten und so einen Eindruck von der späteren Praxis zu erhalten.

Gerade diese Möglichkeit habe ich während der vergangenen Semester als besonders spannend empfunden, da ich mir zu Beginn des Studiums noch nichts Konkretes über die juristische Praxis vorstellen konnte. Zwar habe ich während meiner Semesterferien bereits Praktika beim Anwalt und auch bei Gericht absolviert, jedoch habe ich erst durch das Begleiten meiner Mentorin einen ersten vertieften Einblick in die spätere Berufspraxis erhalten. Erst hierdurch habe ich nun eine konkretere Vorstellung über das spätere Berufsleben und kann mir nun auch besser ausmalen, in welche Richtung ich den weiteren Verlauf meines Studiums lenken möchte.

Eine weitere große Unterstützung im Rahmen des Stipendiatenprogramms besteht in den regelmäßig stattfindenden Treffen mit den anderen Stipendiaten und deren Mentoren, sowie den Betreuern und Unterstützern von BestJuraSaar. Bei diesen Treffen besteht die Möglichkeit der Diskussion und des Erfahrungsaustauschs mit den anderen Stipendiaten sowie auch Stipendiaten höherer Semester und den Betreuern des Stipendiatenprogramms.

Gerade auch dieser Austausch hat mir geholfen, einen Überblick über den weiteren Studiumsverlauf zu bekommen und diesen weiterhin zu planen.

Aus meiner Sicht kann ich daher das Programm BestJuraSaar jedem weiterempfehlen.