Programm der UdS "Profile schärfen – Kompetenzen stärken – Karrieren fördern"

Im Dezember 2018 wurde das Programm "Profile schärfen – Kompetenzen stärken – Karrieren fördern" durch die Gremien der UdS verabschiedet. Hierin werden alle wissenschaftlichen Qualifizierungswege der UdS mit sämtlichen begleitenden Maßnahmen zur Personalentwicklung und zur Karriereunterstützung systematisch beschrieben. 

Zur Strukturierung ihres wissenschaftlichen Personals bedient sich die UdS des Phasenmodells "EFRC" der EU-Kommission. Dieses sieht aufgrund erreichter Forschungserfahrung, Reputation (besonders im Grad persönlicher Vernetzung) und Selbstständigkeit vier wissenschaftliche Qualifizierungsstufen R1-R4 vor. An der UdS geht die Stufe R1 mit dem Beginn wissenschaftlicher Qualifizierung im Rahmen der Promotion einher, während die Stufe R2 der frühen Postdoc-Phase gleichkommt. Die Stufe R3 entspricht den fortgeschrittenen wissenschaftlichen Qualifizierungswegen (z.B. Habilitation, Nachwuchsgruppenleitung, Juniorprofessur usf.) an der UdS. In der Stufe R4 findet, in der Regel unter Übernahme einer Lebenszeitprofessur, keine wissenschaftliche Qualifizierung mehr statt.

Bei der Entwicklung ihrer Maßnahmen und Rahmenbedingungen zur wissenschaftlichen Qualifizierung, Personalentwicklung und Karriereförderung befolgt die UdS einige unerlässliche Leitprinzipien:

  • Ausreichende formale Rahmenbedingungen (z.B. Ordnungen, Leitlinien) für die wissenschaftliche Qualifizierung
  • Angemessene Begleitung der wissenschaftlichen Qualifizierung
  • Angemessene Eigenständigkeit im Rahmen wissenschaftlicher Qualifizierung
  • Kontinuierliche Personalentwicklung in allen Qualifizierungsstufen
  • Übergänge in den Karriereverläufen (auch im Wechsel zu nichtwissenschaftlichen Karrierewegen) als Schwerpunkte der Karriereförderung
  • Karriereförderung soll eine (inter)nationale Vernetzung erleichtern
  • Karriereförderung von Wissenschaftlerinnen in allen Qualifizierungsstufen 
  • Chancengerechtigkeit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Zusammen mit dem Programm wurden Leitlinien zur Einrichtung selbständiger Nachwuchsgruppenleitungen sowie Leitlinien zur wissenschaftlichen Karriereplanung  eingeführt.