Dr. Hans-Joachim Kühn

Zur Person

  • 1958 geboren
  • 1978-1980 Grundstudium der Geschichte und der Klassischen Philologie an der Universität des Saarlandes
  • 1980-1984 Hauptstudium der Geschichte und der Klassischen Philologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 1. Staatsexamen (Geschichte 1983, Griechisch 1984)
  • 1984-1987 Aufbaustudium, Dissertation „Die Tágmata. Studien zur Organisation der byzantinischen Landstreitkräfte vom 9. bis zum 11. Jahrhundert“
  • 1988 Promotion zum Dr. phil.

Beruflicher Werdegang

  • 1984-1985 Studentische Hilfskraft beim Sonderforschungsbereich 19 „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“
  • 1985-1988 Stadtarchivar in Püttlingen
  • 1989-1999 Museumsberater für die nichtstaatlichen Museen im Saarland (bei der Arbeit und Kultur Saarland GmbH [1989-1991], dem Verband Saarländischer Heimatmuseen e.V. [1991-1994] und dem Saarländischen Museumsverband e.V. [1994-1999])
  • Ab 2000 freiberufliche Tätigkeit als Historiker
  • Januar 2010 - Dezember 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters an der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Brigitte Kasten, im Rahmen des DFG-Projektes „Landesherrliches Rechnungswesen im westlichen Deutschland des 15. Jahrhunderts am Beispiel der Kellereirechnungen der Burg Kirkel im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken“

Projektbeschreibung

Das Ziel des Projektes besteht darin, einen einzigartig umfangreichen Rechnungsbestand aus Spätmittelalter und Frühneuzeit (15.-18. Jh.) für den auf das 15. Jh. entfallenen Teil zu erforschen und weiterer vergleichender Forschung zugänglich zu machen. Es handelt sich um die Kellerei- und Amtsrechnungen der ehemaligen Reichsburg Kirkel (heute Saarpfalzkreis) im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, deren wesentlicher Teil auf das 15. Jh. entfällt, nämlich 29 Rechnungshefte mit insgesamt rund 1.100 Blatt aus der Zeit von 1434 bis 1503.
Mit ihrer Erschließung wird eine Forschungslücke geschlossen, denn das landesherrliche Rechnungswesen im Mittelalter ist für den Westen Deutschlands im engeren Sinne noch nicht erforscht, während für Nordwestdeutschland eine vorbildliche Monographie vorliegt (Mark Mersiowsky) und für Südwestdeutschland (Baden-Württemberg) an einer gleichwertigen Übersicht gearbeitet wird (derselbe).
Die Burg Kirkel lag an der alten Königsstraße zwischen Metz, Saarbrücken und dem Reichsgutkomplex um Kaiserslautern und gelangte nach mehrfachem Besitzerwechsel schließlich 1410 an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, wo sie neben ihrer gelegentlichen Funktion als herzogliche Residenz auf Dauer als Sitz einer Kellerei (bzw. später eines Amtes) in den Ausbau der landesherrlichen Verwaltung eingebunden war. Die Kirkeler Kellereirechnungen sind für die Kenntnis des spätmittelalterlichen territorialen Finanzwesens keineswegs nur für den Westen Deutschlands von zentraler Bedeutung. So können mit ihrer Hilfe vergleichende Forschungen auch zum landesherrlichen Rechnungswesen im Herzogtum Lothringen durchgeführt werden, wobei in diesem Grenzgebiet zwischen Römisch-Deutschem Reich und Frankreich Fragen nach dem möglichen französischen Einfluß zu stellen sind. Die Bedeutung des Rechnungsbestandes reicht somit weit über den lokalen Bezug zur Burg Kirkel und die Belange der saarländischen und rheinland-pfälzischen Landes geschichte hinaus. Da es sich um sowohl Einnahme- als auch Ausgabenrechnungen handelt, sind sie für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte einer Burg gestützten Herrschaft besonders informativ. Sie enthalten z. B. Aussagen über Fron, Tagelohn, Jahresgehälter, Besteuerung, Bewaffnung, Wohnkomfort, Kommunikation, Gäste des Kellers bzw. Amtmanns, Weinbau, Handwerker und vieles mehr.
In einem künftigen Folgeprojekt soll die Quellenbasis durch die Edition weiterer Rechnungen (Einzelstücke und kleine Serien) aus dem Westrich (Saarland, Pfalz, ehemaliges Deutsch-Lothringen, eventuell noch einzelne luxemburgische Herrschaften) erweitert werden. Das Westrich ist der mittelalterlicher Vorläufer der europäischen Kernregion Saar-Lor-Lux, wo germanisch-fränkische und burgundisch-niederländische Traditionen zunehmend französischen Einflüssen ausgesetzt waren. Auf der so gewonnenen Grundlage werden voraussichtlich detaillierte Aussagen über die Entwicklung von landesherrlichem Rechnungswesen und Verwaltung an der romanisch-germanischen Sprachgrenze ermöglicht und Einflußlinien von europäischem Bezug erkennbar.

Publikationen

Monographien

1. Die byzantinische Armee im 10. und 11. Jahrhundert, Studien zur Organisation der Tagmata. Byzantinische Geschichtsschreiber, Ergänzungsband 2, Wien 1991 [= Druckfassung der unter dem Titel „Die Tagmata. Studien zur Organisation der byzantinischen Landstreitkräfte vom 9. bis zum 11. Jahrhundert“ verfaßten Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie in der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität zu Tübingen, Tübingen 1988] (vgl. die Rezensionen von Paul Meinrad STRÄSSLE, in: Byzantinische Zeitschrift, 84./85. Band, Heft 2, S. 532-533; Walter E. KAEGI, in: Speculum, 69. Jg., 1994, S. 195-197).

2. (zusammen mit Andrea BERGER) Ziegel aus der Saargegend, Katalog zur Wanderausstellung, Schriften des Verbandes Saarländischer Heimatmuseen, Band 3, Ottweiler 1993 (vgl. Rezen-sion von Klaus FRECKMANN, Sobernheim, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 43. Jg., 1995, S. 341-342).

3. (zusammen mit Hermann STRÄSSER) Museen im Saarland, Saarländischer Museumsverband e.V., Ottweiler 1995.

4. (zusammen mit Chip BUCHHEIT, Jean-Marc DELUZE und Hans ROSENBERGER) Sankt Barbara, Patronin der Bergleute, im saarländisch-lothringischen Kohlenrevier. Sainte Barbe, patronne des mineurs, dans le bassin houiller sarro-lorrain. Zweisprachiges Begleitheft zur Ausstellung, herausgegeben vom Saarländischen Museumsverband und vom Museum des Lothringischen Kohlenreviers, Schriften des Saarländischen Museumsverbandes, Band 5, Ottweiler/Petite Rosselle 1997 (vgl. die Rezension von Stefan THOLL, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 46. Jg., 1998, S. 293).

5. (zusammen mit Robert BALTES) Zur Geschichte der Pfarrei Herz Jesu Köllerbach, vormals St. Martin zu Kölln im Köllertal, Püttlingen-Köllerbach 1999 (vgl. die Rezension von Pfarrer Dr. Joachim CONRAD, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 48. Jg., 2000, S. 344-345).

6. Franz von Sickingen an Saar, Mosel und Maas, hg. vom Museum St. Wendel, der Stiftung Dr. Walter Bruch und vom Stadtarchiv St. Wendel, St. Wendel 2004.

7. „Wann eine Kuh nicht stieren will ...“ Kräutermedizin und Volksmagie in einem bäuerlichen Haushalt um 1800, Saarbrücken 2005.

8. Charakterköpfe und Barrikadenkämpfe, Bilder zur Revolution von 1848, Katalog zur Ausstellung der Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken 2005.

9. „Freiheit, Brot, Gerechtigkeit!“ Die Arbeiterbewegung an der Saar, Katalog zur Ausstellung der Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken 2007.

10. Beiträge zum 1. Saarländischen Burgensymposion am 31. März 2007 in Saarbrücken, herausgegeben im Auftrag der Gasthörer/innen - Kulturkreis an der Universität des Saarlandes e.V., Saarbrücken/Münster 2009.

11. Landesherrliche Finanzen und Finanzverwaltung im Spätmittelalter. Die Rechnungen der Kellerei Kirkel im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken (1434/35 - 1503/04) (Schriften der Kommission für Saarländische Landesgeschichte, Band 47), Saarbrücken 2015. [846 Seiten]

Aufsätze und Beiträge zu Katalogen und Lexika

1. Das Französische Tor, in: Saarlouis 1680-1980, Entstehung und Entwicklung einer Vauban’schen Festungsstadt, Katalog zur Ausstellung, Saarlouis 1980, S. 83, Nr. 158.

2. Griechische Panzerung, in: Die Zinnfigur, 30. Jg., 1982, Heft 4, S. 98-105.

3. Bemerkungen zur Geschichte und Ausrüstung der byzantinischen "Waräger-Garde", in: Die Zinnfigur, 33. Jg., 1985, Heft 9, S. 277-282.

4. Die ältesten kirchlichen Urkunden des Köllertals, in: Lorenz HIMBERT und Günther ALTMEYER: Die Familien der katholischen Pfarrei Kölln mit den Orten Elm und Sprengen vor 1850, Köllertaler Familienbuch II, Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde, 19. Sonderband, Saarbrücken 1986 (S. XIII-XX).

5. Die Kreuzkapelle in Püttlingen. Geschichte, in: Gudula Overmeyer und Hans-Joachim Kühn: Kloster Heilig Kreuz und Kreuzkapelle, Eine kunsthistorische Studie, Püttlingen 1987, S. 74-81.

6. Amtliche Anschlagblätter aus Lothringen, Historische Quellen des 18. Jahrhunderts, in: Saarheimat, 31. Jg., 1987, Heft 10, S. 223-226.

7. Die Martinskirche in Kölln, Archivalische Quellen zur Baugeschichte, Historische Inschriften, in: Gudula OVERMEYER: Die Martinskirche in Kölln, Mit Beiträgen zu den archivalischen Quellen zur Baugeschichte und historischen Inschriften von Hans-Joachim KÜHN und theologischen Überlegungen zu den Wandmalereien von Joachim CONRAD, Saarbrücken 1989, S. 88-105.

8. Bemerkungen zu einem Offiziersportrait des Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, in: Saarheimat, 33. Jg., 1989, Heft 5-6, S. 106-107.

9. Liste des Administrateurs composant le Département de la Moselle, le District de Sarrelouis et leurs Directoires, Übersicht über die Anzahl der stimmberechtigten Bürger der Urversammlungen des Distrikts Saarlouis, Erklärung des Pfarrers von Dillingen über die Ablehnung des Eides, in: Hans-Walter HERRMANN (Red.): Die Französische Revolution und die Saar, Ausstellung des Landesarchivs Saarbrücken im Auftrag der Regierung des Saarlandes zum zweihundertjährigen Gedenken an den Ausbruch der Französischen Revolution, Katalog, Saarbrücken 1989, S. 44, Nr. 20-21 und S. 49, Nr. 33.

10. Das Kavallerieregiment Nassau-Saarbruck (1744-1758) bzw. Nassau-Ousigne (1758-1762), in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 38/39. Jg., 1990/1991, S. 52-73.

11. Die Emigration des Regiments Royal Allemand am 9. Mai 1792, in: Johannes SCHMITT (Hg.): Revolutionäre Spuren ... Beiträge der Saarlouiser Geschichtswerkstatt zur Französischen Revolution im Raum Saarlouis, Saarbrücken 1991, S. 165-194.

12.Notizen zur Réunion der Gemeinde Püttlingen mit der Französischen Republik am 14. Februar 1793, in: Johannes SCHMITT (Hg.): Revolutionäre Spuren ... Beiträge der Saarlouiser Geschichtswerkstatt zur Französischen Revolution im Raum Saarlouis. Saarbrücken 1991, S. 237-246.

13. Mannschaftsstammrolle der Garde-Grenadier-Kompanie in Blieskastel, 1776. Uniformknopf der Leyen'schen Garde, Ende des 18. Jahrhunderts. Parade der Leyen'schen Garde in Blieskastel. Infanteriegewehr, 18. Jahrhundert, in: Kurt LEGRUM (Red.): Die Grafen von der Leyen und das Amt Blieskastel. Ausstellungskatalog. Blieskastel 1991. S. 101-103, Nr. 74-77.

14. Archivalien in Heimatmuseen, in: Unsere Archive, Mitteilungen aus den rheinland-pfälzischen und saarländischen Archiven, Nr. 33, Februar 1991, S. 3-5.

15. Aus der Geschichte des katholischen Kirchenchores "Cäcilia" Köllerbach, in: Heidi BECKER (Hg.): 165 Jahre kath. Kirchenchor St. Cäcilia Köllerbach 1827-1992. Festschrift. Jubiläumskonzert Sonntag, 29. März 1992, 17 Uhr, Pfarrkirche Herz-Jesu Köllerbach. S. 16-22 und 25-27.

16. Die Bendersche Schanze in Düppenweiler, Ein Flurname aus der Zeit der Französischen Revolution (1792-1794), in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 42. Jg., 1994, S. 190-201.

17. Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie im mittleren Köllertal, in: 75 Jahre SPD-Ortsverein Köllerbach, Festschrift, Köllerbach 1994, S. 17-40, 83-96 und 115-117.

18. Deutsche Fremdenregimenter in königlich französischen Diensten, in: Saarländische Familienkunde, 28. Jg., 1995, Band 7, Heft 111, S. 439-448.

19. „Bitsch“, „Bliesmengen“, „Eschweiler“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Karl SCHERER, Eckhard BRAUN, Alexander THON, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 1999, Band 1: A-E (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,1), S. 178-181, 186-188 und 346-347 (= 2. Auflage, S. 275-279, 285-288 u. 518-520; = 3. Auflage, S. 276-280, 287-289 u. 522-524).

20. Historische Waffen im Museum St. Wendel, in: ZeitRisse, Mitteilungen zur regionalen Kultur und Geschichte, 4. Jg., 2000, Heft 3, S. 3-5.

21. „Hollerburg“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Alexander THON, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Band 2: F-H (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,2), Kaiserslautern 2002, S. 421-423.

22. Johann Eckard von Kruckenberg (1644-1717), Offizier im Regiment Royal Allemand, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 50./51. Jg., 2002/2003, S. 108-113.

23. „Lichtenberg“, „Michelsberg“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Ulrich BURKHART, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Band 3: I-N (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,3), Kaiserslautern 2005, S. 393-411 und 558-570.

24. Zwischen zwei Weltkriegen, Völkerbundsverwaltung und Nationalsozialismus, in: Rainer KNAUF und Christof TREPESCH (Hg.), Neunkircher Stadtbuch, Kreisstadt Neunkirchen (Saar), Neunkirchen 2005, S. 331-344.

25. „Reipoltskirchen“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Ulrich BURKHART, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Band 4,1: O-Sp (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,4,1), Kaiserslautern 2007, S. 227-240.

26. „Utweiler“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Ulrich BURKHART, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Band 4,2: St-Z (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,4,2), Kaiserslautern 2007, S. 137-138.

27. Militärische Betreffe in den Oberlinxweiler Gemeinderechnungen (1750-1870), in: Cornelieke LAGERWAARD (Hg.), Die Gemeinderechnungen der Heimmeier, Unbekannte Quellen aus Oberlinxweiler 1750-1870, St. Wendel 2008, S. 60-69.

28. Ferdinand Wagner: Portrait eines bayerischen Jägerhauptmanns, in: Christof TREPESCH und Shahab SANGESTAN (Hg.), Entdeckungen. Malerei des 19. Jahrhunderts aus dem Bestand der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Katalog zur Sonderausstellung vom 24. Januar bis 19. April 2009 im Schaezlerpalais Augsburg, München / Berlin 2009, S. 198-201.

29. Die Geschichte der Burg in Püttlingen nach archivalischen Quellen, in: Hans-Joachim KÜHN (Hg.): Beiträge zum 1. Saarländischen Burgensymposion am 31. März 2007 in Saarbrücken, herausgegeben im Auftrag der Gasthörer/innen - Kulturkreis an der Universität des Saarlandes e.V., Saarbrücken/Münster 2009, S. 67-83.

30. Burgen im Saarland, in: Burgen und Schlösser, herausgegeben vom Europäischen Burgeninstitut der Deutschen Burgenvereinigung e.V., 50. Jg., 2009, Heft 2, S. 67-73.

31. Bedeutung und Umfeld der Neunkircher Hofhaltungsrechnungen aus den Jahren 1687 und 1688, in: Brigitte Schubert (Hg.), Die Hofhaltung im Alten Schloß zu Neunkirchen 1687 und 1688, Quellen zur saarländischen Familienkunde, Band 4, Saarbrücken 2010, S. 5-7.

32. Ripplingen - ein bislang unbekannter Adelssitz an der Saar, in: Burgen und Schlösser, Zeitschrift für Burgenforschung und Denkmalpflege, herausgegeben vom Europäischen Burgeninstitut der Deutschen Burgenvereinigung e.V., 51. Jg., 2010, Heft 4, S. 233-238.

33. Byzantinische Stadtbefestigungen, in: Olaf Wagener (Hg.), „Vmbringt mit starcken turnen, murn“, Ortsbefestigungen im Mittelalter, Beihefte zur Mediaevistik, Band 15, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien 2010, S. 395-412.

34. Bauunterhaltung und Ausbau hinterpfälzischer Burgen im Spiegel spätmittelalterlicher Rechnungen, in: Barbara Schuttpelz/Roland Paul (Hgg.): Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde Bd. 12 (Festschrift für Jürgen Keddigkeit zum 65. Geburtstag), Kaiserslautern 2012, S. 153-164.

35. Quellen zum landesherrlichen Rechnungswesen an Saar-, Mosel und Rhein im späten Mittelalter, in: Historische Blicke auf das Land an der Saar. 60 Jahre Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung (Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung, Bd. 45), hg. von Brigitte Kasten, Saarbrücken 2012, S. 125-146.

Karten

1. Claudia NAUMANN, Hans-Joachim KÜHN und Verena KLEMM: Kleinasien. Die Erweiterung des Byzantinischen Reiches im 10. und 11. Jahrhundert, Karte B VII 18, herausgegeben vom Sonderforschungsbereich 19 „Tübinger Atlas des Vorderen Orients (TAVO)“ der Universität Tübingen, Wiesbaden 1988.

2. Claudia NAUMANN, Hans-Joachim KÜHN und Verena KLEMM: Das Byzantinische Reich, die Kreuzfahrer und die Seldschuken (1081-1204), Karte B VII 19, herausgegeben vom Sonderforschungsbereich 19 „Tübinger Atlas des Vorderen Orients (TAVO)“ der Universität Tübin-gen, Wiesbaden 1988.

3. (zusammen mit Bernd PHILIPPI): Museumskarte Saarland, Verband Saarländischer Heimatmuseen e.V. (Hg.), Saarbrücken/Saarlouis 1990.

4. Museumskarte Saarland. Anschriften, Öffnungszeiten, Ausstellungen der Museen im Saarland, Verband Saarländischer Heimatmuseen e.V. (Hg.), 2., verbesserte Auflage, Ottweiler 1992.

Übersetzungen

1. Gérard BOULANGER, Jean-Louis KIEFFER, Hans-Joachim KÜHN: Petite histoire de la langue francique, réalisé en français par Gérard BOULANGER, complété par Jean-Louis KIEFFER, traduit en allemand par Hans-Joachim KÜHN. Kurze Geschichte der fränkischen Sprache, verfaßt in Französisch von Gérard BOULANGER, ergänzt von Jean-Louis KIEFFER, ins Deutsche über-setzt von Hans-Joachim KÜHN, Association „Gau un Griis“, zweisprachige Neuauflage, Bou-zonville/Busendroff 1997.

2. Jean-Michel RUDRAUF: „Kleeburg I-II“, „Klingelfels“, „Lemberg“, „Mutterhausen I-III“, in: Jürgen KEDDIGKEIT, Ulrich BURKHART, Rolf ÜBEL (Hg.): Pfälzisches Burgenlexikon, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Band 3: I-N (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12,3), Kaiserslautern 2005, S. 176-187, 205-207, 356-369 und 634-644.

Rezensionen

1. Sven LINDQVIST: Grabe, wo du stehst! Handbuch zur Erforschung der eigenen Geschichte, Aus dem Schwedischen übersetzt und herausgegeben von Manfred DAMMEYER, Bonn (Verlag J. H. W. Dietz Nachfahren) 1989, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 42. Jg., 1994, S. 301-302.

2. Taxiarchis G. KOLIAS, Nikephoros II. Phokas, Der Feldherr und Kaiser und seine Reformtätigkeit, Athen 1993, in: Byzantinische Zeitschrift, 86./87. Band, II. Abteilung, 1993/1994, S. 494-496.

3. Bausteine zur Regionalgeschichte: Das 11. Schmelzer Heimatheft, in: Unsere Heimat. Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis für Kultur und Landschaft, 25. Jg., 2000, Heft 1, S. 27-28.

4. Hubert KOLLING, „Wenn nur der Krieg bald zu Ende ist ...“, Die Feldpostbriefe des Johann Theodor Schirra aus Illingen/Saar (1944-1945) nebst einer biographischen Skizze, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 50./51. Jg., 2002/2003, S. 405-407.

 

 


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