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Was ist „Transform4Europe“?
Die Universität des Saarlandes wurde im Juni 2020 zur „Europäischen Hochschule“ gekürt. Gemeinsam mit Partnerhochschulen aus sechs europäischen Staaten hat die Saar-Universität die begehrte Auszeichnung der Europäischen Kommission für die Allianz „Transform4Europe“ erhalten.
„Transform4Europe“ ist eine Partnerschaft, die sich aus gleichgesinnten Universitäten zusammensetzt. Trotz ihrer Unterschiede in Größe, Umfang und Profil teilen sie eine gemeinsame Vision für die Hochschulbildung in Europa – sie verstehen sich als wichtiger, in der jeweiligen Region verankerter Akteur bei der Gestaltung der Zukunft Europas durch einen wissensunternehmerischen Ansatz.
Zum Teilprojekt T4ERI
Förderung für wissenschaftliche Projekte
Die Universität des Saarlandes unterstützt im Rahmen der Förderlinie 2 des Internationalisierungsfonds sowohl Forschungsvorhaben (Fördervolumen bis 25.000€) als auch weitere Kooperationsvorhaben wie Symposien, kulturelle Veranstaltungen oder Netzwerktreffen (Fördervolumen bis 5.000€), die gemeinsam mit unseren Partneruniversitäten der Europäischen Hochschulallianz Transform4Europe durchgeführt werden.
Dank der Gewinnung drei neuer Partner-Universitäten (die Katholische Universität Portugal, die Universität Primorska in Slowenien sowie die französische Université Jean Monnet in Saint Etienne) hat sich das Spektrum möglicher Kooperationspartner nun erweitert. Mehr Infos zu den Fördermöglichkeiten und zur Antragstellung finden Sie auf der Infoseite.

Mitglieder der Transform4Europe-Allianz

Die Universität Alicante ist eine spanische Universität mit Sitz in San Vicente del Raspeig in der Provinz Alicante, nahe der Stadt Alicante. Sie wurde 1979 gegründet, 2008 waren hier 53.000 Studierende eingeschrieben.

Die Estnische Kunstakademie ist eine staatliche Kunstakademie mit Sitz in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Die Estnische Kunstakademie (kurz: EKA) wurde 1914 als Schule für angewandte Kunst von dem estnischen Bildhauer Jaan Koort gegründet und besteht heute aus Fachabteilungen für Architektur, Design, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Denkmalpflege und Bildende Kunst.

Die Schlesische Universität Katowice entstand 1968 in Katowice durch die Zusammenlegung der dortigen Niederlassung der Krakauer Jagiellonen-Universität mit der bereits 1928 gegründeten Pädagogischen Hochschule in Katowice. Im Jahre 2004 studierten ca. 45.000 Studierende an den 12 Fakultäten der Schlesischen Universität.

Die Sofioter Universität „Hl. Kliment Ohridski“ ist mit rund 25.000 Studierenden die größte Universität in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Benannt ist sie nach dem Gelehrten und Heiligen Kliment von Ohrid. Die Universität wurde am 1. Oktober 1888 gegründet und ist die älteste Universität des Landes. Die Universität gliedert sich in 15 Fakultäten.

Die Universität Triest wurde im Jahre 1924 als Hochschule von Triest gegründet . Heute umfasst die Universität zwölf Fakultäten mit 27.500 Studierenden und etwa 1.000 Dozierenden.

Die Vytautas-Magnus-Universität ist eine Universität in Kaunas, Litauen. Die VDU wurde 1922 als „Universität Litauens“ gegründet.

Die Universität des Saarlandes wurde im Jahr 1948 – als zweisprachige Hochschule unter der Patenschaft Frankreichs - gegründet. Sie ist international bekannt durch die Informatikforschung und die Nano- und Lebenswissenschaften.
Während der dreijährigen Förderperiode wird die Allianz „Transform4Europe“ mit insgesamt fünf Millionen Euro durch die Europäische Union gefördert. Durch diese Partnerschaft werden rund 116.000 Studierende von einer europäischen Ausbildung profitieren und gemeinsame Studienangebote und Plattformen nutzen können. Zudem wird den rund 18.500 Beschäftigten ein europäisches Arbeitsumfeld geboten, in dem die Mobilität zwischen den Hochschulen vereinfacht wird und Expertise und Ressourcen gebündelt werden.
Die wichtigsten Aktivitäten der Europäischen Hochschule „Transform4Europe“

1. Europäische Ausbildung
Im Rahmen der Allianz sollen Studierenden hochschulübergreifende, interdisziplinäre und auf Europa ausgerichtete Studiengänge geboten werden, auf Bachelor- und Master-Ebene sowie als gemeinsame Doktorandenprogramme. In die Studienpläne werden Themen aus den drei Schwerpunktbereichen digitale Transformation, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel aufgenommen. Die Studierenden sollen zudem von mehr Mobilitätsangeboten, mehr unternehmerischem Knowhow und erweiterten Möglichkeiten zum Fremdsprachenerwerb profitieren.
2. Innovative Lehr- und Lernumgebungen
In dem internationalen Netzwerk des Verbunds sollen Best-Practice-Beispiele das Lehren und Lernen weiterentwickeln und innovative Lehrmethoden kreiert und vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von forschungsorientiertem und ko-kreativem Lernen. Auch werden virtuelle und gemischte Lernformen entwickelt – ein Vorhaben, das schon vor der Corona-Pandemie geplant war und nun besonders aktuell ist. Die neuen digitalen Lernräume werden eine Online-Plattform umfassen, die an Weiterbildung Interessierten aus den jeweiligen Regionen, offensteht.
3. Unternehmerisches Knowhow für die Regionen
Die Partnerhochschulen wollen sich mit Akteuren aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in ihren Regionen eng vernetzen, zum Beispiel durch Vorlesungsformate, mit denen Unternehmen und Praktiker in die Lehre eingebunden werden, oder durch Sommerschulen zu unternehmerischen und gesellschaftlichen Fragestellungen.
4. Mobilität und europäischer Campus
Der Austausch von Studierenden und Beschäftigten innerhalb der Allianz soll gefördert werden, auch durch kurzfristige und flexible Mobilitätsprogramme und virtuellen Austausch als “Mobility at home“-Erfahrung. Die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen oder auch einzelnen Studieninhalten soll vereinfacht werden. Durch die gemeinsame Nutzung von Serviceangeboten an allen Standorten und die Einrichtung gemeinsamer virtueller Büros soll ein „europäischer Campus“ entstehen.

5. Governance und Nachhaltigkeit
Die Verbundpartner wollen gemeinsame Governance-Strukturen einrichten, an denen akademisches und nicht-akademisches Personal sowie Studierende und regionale Interessenvertreter mitwirken. Unter anderem in den Bereichen Fundraising, Kommunikation und Mobilität soll es campusübergreifend eine enge Zusammenarbeit geben.

FAQs
Ziel von „Transform4Europe“ ist die Schaffung einer nachhaltigen Allianz, die mit ihrem Konzept des Wissensunternehmertums Schlüsselakteure der gesellschaftlichen Transformation ausbildet und gleichzeitig innerhalb des europäischen Bildungsraums bis 2025 ein wichtiger Akteur mit Modellcharakter ist. Die sieben Partneruniversitäten streben dabei an, aus den beteiligten Regionen europaweite Referenzen für Wissens- und Innovationsökosysteme zu machen, um die Stärkung des europäischen Hochschulraums zu fördern. Darüber hinaus ist die Weiterentwicklung des Studienangebots durch die Integration eines herausforderungsbasierten Ansatzes und innovativer Lehrstandards mit einem starken Schwerpunkt auf lebenslangem Lernen, gemeinsamen Abschlüssen und gegenseitiger Anerkennung innerhalb von „Transform4Europe“ ein wichtiges Ziel. Auch ist „Transform4Europe“ darauf ausgerichtet, innovative Formen der Mobilität und der Zusammenarbeit für die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitglieder (Studierende, wissenschaftliches Personal und Verwaltungspersonal) im Rahmen des interuniversitären Campus „Transform4Europe“ zu entwickeln.
Die Mission von „Transform4Europe“ ist es, bis zum Jahr 2025 ein Modell für einen virtuellen interuniversitären Campus zu werden. Dieser Campus dient als Ausgangspunkt für die gemeinsame Entwicklung der Hochschulallianz in strategischer Zusammenarbeit mit den umliegenden Regionen und als Zentrum für die Ausbildung von Wissensunternehmern durch die Partnerhochschulen.
Die drei Transform4Europe-Schwerpunktbereiche sind Digitalisierung, Ökologie und Nachhaltigkeit sowie gesellschaftlicher Wandel und Inklusion. Sie werden integraler Bestandteil der Bachelor- und Masterstudiengänge und der weiteren Bildungsangebote sein.
Die Wissensunternehmer, die Europa braucht, sollen zu Innovation und Wandel beitragen, indem sie Chancen erkennen, ergreifen und auch aktiv schaffen. Wissensunternehmertum unterscheidet sich vom traditionellen wirtschaftlichen Konzept des Unternehmertums dadurch, dass es nicht auf Produktion von materiellen Gütern oder Maximierung von monetärem Gewinn abzielt, sondern auf die Steigerung der Wissensproduktion und die Entwicklung von Wissen und Expertise durch einen anwendungsorientierten Ansatz. Die Transform4Europe-Allianz ergänzt dieses Konzept des Wissensunternehmertums um eine wertebasierte Dimension in Richtung umfassender sozialer Verantwortung und europäischer Bürgerschaft. Transform4Europe-Absolventen/-Absolventinnen und die Mitglieder unserer Universitäten sollen sich mit dem wissensunternehmerischen Geist der Allianz identifizieren und ihn als Referenzbegriff für ihre Lern- und Ausbildungsbedürfnisse und ihr gesamtes Handeln betrachten.

Kontakt
Lukas Redemann
Interne Projektkoordination an der UdS
Dezernat IB | Internationalisierung
Tel.: +49 681 302-2879
lukas.redemann@uni-saarland.de
Anna-Maria Braun
Interne Projektkoordination an der UdS
Dezernat IB | Internationalisierung
Tel.: +49 681 302-3882
anna-maria.braun@uni-saarland.de
Website der Allianz
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