Promotion

Exzellenzlabor Europa 2021: Internationale Sommerakademie in der Villa Vigoni

In diesem Jahr findet die erste Sommerakademie statt, die den Auftakt für die neue Kooperation „Exzellenzlabor Europa“ zwischen dem CEUS und der Villa Vigoni bildet. Sie wird auf Initiative von Christiane Solte-Gresser und Markus Messling vom 9. bis 13. September 2021 in der Villa Vigoni veranstaltet und von Mario Laarmann, Carla Seemann und Laura Vordermayer organisiert.

Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Restitution, Reparationen, Reparation – Wege zu einer neuen Weltgesellschaft?“ und widmet sich der Frage nach den ethischen Konsequenzen, die mit dem Ruf nach materiellen Reparationen verbunden sind: (Wie) kann Reparation gedacht werden, wenn sie nicht materiell aufwiegen kann, was zerstört wurde, aber auch kein rein symbolischer Akt sein soll? In verschiedenen Sektionen geht es um die Grenzen und Möglichkeiten einer multidirektionalen Erinnerungskultur, indem verschiedene historische Konstellationen in den Blick genommen werden, in denen Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Humanität als solche erschüttert haben. So soll die Sommerakademie einen Raum bieten, Europa und seine Weltrelationen zu reflektieren und neu zu denken.

Die englisch- und französischsprachige Sommerakademie richtet sich an Doktorand*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Masterabsolvent*innen kurz vor der Promotion, deren Forschung thematisch anschlussfähig ist. Bewerbungen sind bis zum 1. Juli 2021 an summerschool-reparation(at)uni-saarland.de möglich. Ausführliche Informationen zum Programm und den Bewerbungsmodalitäten finden Sie im Call for Participation (deutschenglischfranzösisch).

Promotion am Lehrstuhl

Am Lehrstuhl Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft wird eine intensive wissenschaftliche Nachwuchsförderung betrieben. So stellt seit dem WS 2009/10 die Abteilung AVL/Komparatistik einen Großteil aller abgeschlossenen Promotionen der gesamten Fachrichtung Germanistik. Die thematischen Schwerpunkte reichen von Fragestellungen zur vergleichenden Erzähl- und Filmforschung und der Intemedialität über Probleme des Kulturkontakts und des Kulturtransfers bis hin zu theoretisch-methodischen Forschungen im Bereich der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft.

Neben kontinuierlicher  Einzelbetreuung durch die Lehrstuhlinhaberin (und gegebenenfalls durch ihren emeritierten Vorgänger Prof. Manfred Schmeling) und der engen Kooperation mit der Ecole Doctorale Transfrontalière LOGOS der Universität der Großregion (deren wissenschaftlichem Beirat Prof. Christiane Solte-Gresser seit 2010 angehört) bietet ein während des Semesters im 14-tägigen Rhythmus stattfindendes Doktorandenkolloquium die Möglichkeit zur regelmäßigen Präsentation und Diskussion eigener Projekte in unterschiedlichen Stadien der Arbeit sowie zu einer umfassende Vernetzung der Doktorandinnen und Doktoranden untereinander.

Sollten Sie an einer Promotion am Lehrstuhl Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft interessiert sein, so senden Sie bitte ein 5 bis 10-seitiges Exposé mit Thema, Relevanz der Fragestellung, theoretischem Rahmen, vorläufiger Gliederung und zu untersuchendem Textkorpus unter Angabe einiger Stichworte zu Ihrer Person an solte(at)mx.uni-saarland.de.

 

Formalia

Verantwortlich für die bürokratischen Aspekte des Doktorandenstudiums an unserer Fachrichtung ist das Promotionssekretariat der Philosophischen Fakultäten. Dort finden Sie ebenfalls die für Sie gültige Studienordnung.

Betreute Dissertationen

Themen bisher am Lehrstuhl betreuter Promotionen finden Sie hier.