Ausbildung Medizinische*r Fachangestellte*r

Medizinische Fachangestellte vergeben Termine an die Patienten, dokumentieren Behandlungsabläufe für die Patientenakten, sorgen für die Abrechnung der erbrachten Leistungen und organisieren den Praxisablauf. Sie legen Verbände an, bereiten Spritzen vor oder nehmen Blut für Laboruntersuchungen ab. Außerdem informieren sie Patienten über Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge, pflegen medizinische Instrumente und führen Laborarbeiten durch.

Organisatorische und Verwaltungsarbeiten:

Die Aufgaben medizinischer Fachangestellter im Sekretariat ist die Planung und Koordination von Behandlungsterminen sowie der Empfang und die Betreuung der Patientinnen und Patienten im Wartebereich. Während die Ärztinnen und Ärzte Untersuchungen durchführen, kümmert sich eine bzw. ein MFA um die Akten und achtet darauf, dass alle wichtigen Dokumente der Behandlungsunterlagen vollständig sind. Zusätzlich wird auch der Sprechstundenablauf organisiert und die diktierten ärztlichen Berichte werden geschrieben. Der Kontakt per E-Mail und telefonisch ist meist auf Deutsch und Englisch und fällt ebenfalls in den Arbeitsbereich medizinischer Fachangestellter sowie von Sekretärinnen und Sekretären. 

Betreuung, Untersuchung und Behandlung von Patientinnen und Patienten:

Auf Anweisung der Ärztin oder des Arztes legen medizinische Fachangestellte Verbände an, bereiten Spritzen vor oder nehmen Blut für Laboruntersuchungen ab. Sie bedienen und pflegen medizinische Instrumente und Geräte und führen Laborarbeiten durch. 

Die Patientinnen und Patienten werden von medizinischen Fachangestellten für die Untersuchungen vorbereitet. MFA führen aber auch einzelne Untersuchungen selbst durch, unter anderem Blutabnahme und -analyse oder Blutdruckmessungen und sie wirken bei Diagnosemaßnahmen wie EKG und Lungenfunktionstests mit. Zusätzlich sollte eine bzw. ein MFA der Ärztin oder dem Arzt bei Behandlungen assistieren können, nach Rücksprache mit dieser bzw. diesem die benötigten Rezepte ausgeben sowie Patientinnen und Patienten über Gesundheitsvorsorge und Nachsorgeuntersuchungen informieren.