Bereits in etwas mehr als zwei Jahren können dann die ersten Studierenden in eines der neuen Wohnheime einziehen. Damit soll die Attraktivität des Hochschulstandortes Saarland als Ganzes gestärkt werden. Dazu Minister Jakob von Weizsäcker: „Mein Ziel als Wissenschaftsminister ist es mit sehr guten und modernen Studienangeboten die Attraktivität für Studieninteressierte zu steigern, so dass unsere Hochschulen trotz der bekannten demografischen Entwicklung im Saarland die Zahl der Studierenden halten und damit Fachkräfte für Wirtschaft und Gesellschaft ausbilden können. Bereits heute gibt es einen Konkurrenzkampf um Studieninteressierte und Studierende an den Hochschulen in Deutschland. Deshalb sollen die Hochschulen noch stärker als bislang die internationale Studierendenakquise fortentwickeln, insbesondere in den für unsere Wirtschaft so essentiellen MINT-Fächern. Zur Steigerung der Attraktivität des Hochschulstandorts gehört deshalb auch, den Studierenden passende Wohnheimplätze anbieten zu können und ganz konkret hier den Campus der Universität in Saarbrücken als Ort zum Forschen, Leben und Lernen zu stärken. Der Campus soll auch in den Abendstunden ein attraktiver Anlaufpunkt sein.“
Die neuen Wohnheimplätze sollen auch den internationalen Studierenden und Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern das Ankommen an der Universität des Saarlandes erleichtern und somit die Attraktivität des saarländischen Hochschulstandorts in seiner Gesamtheit steigern. Bauminister Reinhold Jost: „Bezahlbarer Wohnraum ist besonders für Studierende ein wichtiges Thema und ich freue mich, dass wir heute den Spatenstich für die neuen Studentenwohnheime setzen können. In die vorauslaufenden Infrastrukturmaßnahmen in diesem Bereich des Campus investiert das Land rd. 4 Mio. Ein wesentlicher Teil der geplanten Wohnheimplätze wird zudem mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung gefördert, so dass auch Studierende aus Familien mit geringerem Einkommen künftig die Möglichkeit haben, auf dem Campus zu wohnen. Das Projekt wird auch von unseren kürzlich verbesserten Konditionen der Förderprogramme profitieren. Dazu gehört auch, dass der Zugang für internationale Studierende zu den geförderten Appartements erleichtert wird.“
Die Finanzierung des ersten Bauabschnittes erfolgt durch die landeseigene WoGe. Das Projekt wird seitens des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro aus Mitteln des Studierendenprogramms im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung gefördert.