Profil
Systematische Selbstreflexion und Methodenlehre
Der Forschungs- und Lehrbereich der Juniorprofessur versteht sich als ein Ort, an dem die Selbstreflexion über die Pluralität an Methoden und Theorien in den Kulturwissenschaften systematisch ausgeübt wird. Wir knüpfen hier an Fragestellungen der Methodenlehre, der Ideengeschichte und der Wissenssoziologie an. Wir setzten uns mit Klassikern und mit gegenwärtigen AutorInnen auseinander, untersuchen Schulen, Strömungen und deren Annäherungen oder Konkurrenzen.
Kulturwissenschaftliche und soziologische Ästhetik
Ein Schwerpunkt der Juniorprofessur liegt im Bereich der kulturwissenschaftlichen und soziologischen Ästhetik. Wir fokussieren die Lehre und die Forschung auf die Analyse der visuellen und materiellen Kultur. Unter diesem Schwerpunkt sollen Kooperationen mit anderen Fächern der Philosophischen Fakultät stattfinden, in denen auch die Alltagsästhetik unserer Kultur, sowie auch „fremde“ und „vergangene“ Kulturen, untersucht werden.
Annäherung an die Künste
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Annäherung an die Künste: In der Erforschung der ästhetischen Gestaltung der Gesellschaft sind KünstlerInnen Weggefährten, von deren Arbeitsweisen die Kultur- und Sozialwissenschaftler profitieren können. In Form eines Forschungsateliers/ Atelier de Recherche werden kontinuierlich Lehrveranstaltungen angeboten, in denen die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen erprobt wird. Wir bewegen uns hier an der Schnittstelle zwischen kultur- sozialwissenschaftlicher und „künstlerischer Forschung“ (“artistic research“) und suchen nach Synergien zwischen den „zwei Kulturen“ (Kunst und Wissenschaft). Hauptziel ist eine forschungsorientierte Lehre anzubieten, in der ästhetische und visuelle Ansätze in den Kultur- und Sozialwissenschaften stark gemacht werden.
Amalia Barboza
Sprechstunde
Mi, 12-14 Uhr
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