Mission - Gemeinsam forschen für Gesundheit

Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurde im Jahr 2020 als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie gegründet. Inzwischen hat es sich zu einem bundesweiten Netzwerk und einer zentralen Plattform für medizinische Forschung entwickelt, in dem erstmals Wissenschaftler*innen aller 37 Universitätsmedizin-Standorte in Deutschland gemeinsam arbeiten. Das NUM unterstützt eine innovative und interdisziplinäre Zusammenarbeit in Forschungsprojekten, die alle medizinischen Fachbereiche einbezieht.

 

Die im NUM geförderten Projekte arbeiten standortübergreifend und partnerschaftlich zusammen – nicht in Konkurrenz zueinander. Durch die Bündelung von Kräften und ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen kann auf Herausforderungen schnell und effektiv reagiert werden.

Ziele

Alle Projekte und Aktivitäten innerhalb des NUM tragen zu den drei folgenden übergreifenden Zielen bei:

  1. Etablierung einer deutschlandweiten Infrastruktur für klinische Forschung und dem Aufbau eines umfassenden Daten- und Studiennetzwerks
  2. Schnelle und qualitätsgesicherte Reaktion auf zukünftige Krisen der Öffentlichen Gesundheit
  3. Aufbau eines Netzwerks als primärer Ansprechpartner für die (nationale) klinische Forschung

Zur Erreichung dieser Ziele fördert das Netzwerk Universitätsmedizin gezielt große Verbundprojekte mit einem klaren Schwerpunkt auf klinischer Forschung. Diese Projekte sind darauf ausgerichtet, alle 37 Standorte der Universitätsmedizin einzubeziehen und die Zusammenarbeit innerhalb der medizinischen Forschungslandschaft zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf der interdisziplinären Ausrichtung der Vorhaben.
Darüber hinaus tragen alle geförderten Projekte zum Aufbau einer bundesweiten Plattform für klinische Forschung bei. Diese Plattform soll den Austausch, die Vernetzung und die Kooperation unter Forschenden fördern – mit dem Ziel, die medizinische Forschung in Deutschland langfristig zu stärken.

Finanzierung

Das Netzwerk Universitätsmedizin wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. In der ersten Förderphase (April 2020 bis Dezember 2021) wurde das NUM aufgebaut und mit 150 Millionen Euro gefördert. Die zweite Förderphase begann im Januar 2022 und lief bis Juni 2025 – hierfür standen insgesamt 240 Millionen Euro zur Verfügung.
In der aktuellen dritten Förderperiode, die von Juli 2025 bis Juli 2030 läuft, werden die bestehenden Infrastrukturen weiterentwickelt und durch Forschungsprojekte ergänzt. Für diesen Zeitraum sind insgesamt 277 Millionen Euro vorgesehen.

Weitere Infos zum Netzwerk Universitätsmedizin und allen laufenden Projekten finden Sie im Video und auf der Webseite der NUM.

Ihre Kontaktstelle in Homburg

Ihre Kontaktstelle ist die lokale Stabstelle (LokS) am Standort Homburg. Die Mitarbeiter*innen der LokS sind zentrale Ansprechpartner für alle NUM-assoziierten nationalen und lokalen Partner für den Standort Homburg und arbeiten eng mit den Forschenden, Kooperationskrankenhäusern und lokalen Einrichtungen (bspw. DIZ, Ethik, Datenschutz, ...) zusammen.  

Verantwortliche am Standort Homburg

An der UdS

Univ.-Prof. Dr. Matthias Hannig
Universitätsklinikum des Saarlandes
Dekan der Medizischen Fakultät
Kirrberger Strasse, Gebäude 73
66421 Homburg / Saar
Tel.: +49 6841 16-24960
matthias.hannig(at)uks.eu

Am UKS

Univ. Prof. Dr. med. Michael Zemlin
Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie
Universitätsklinikum des Saarlandes, 
Gebäude 9
66421 Homburg
+49 (0) 6841-16-28301
michael.zemlin(at)uks.eu