Weitere Partizipationsmöglichkeiten

Fach- und Organspezifische Arbeitsgruppen (FOSA)

Die Fach- und organspezifischen Arbeitsgruppen (FOSAs) fördern den (inter-)disziplinären Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachrichtungen. Inzwischen haben sich FOSAs in insgesamt 30 medizinischen Disziplinen etabliert.

Neben dem kollegialen Austausch haben die Mitglieder die Möglichkeit, das NUM aktiv mitzugestalten – etwa durch das Kommentieren, Überarbeiten und Bewerten von Datensätzen und Anträgen.
Die Sprecher*innen der FOSAs bilden gemeinsam den Fachbeirat, der regelmäßig tagt und die Weiterentwicklung des NUM auf interdisziplinärer Ebene begleitet.

Die FOSAs stehen allen interessierten Forschenden offen. Eine Teilnahme an bestehenden Gruppen ist jederzeit möglich – ebenso wie die Initiative zur Gründung neuer FOSAs.

Die Website der FOSA zeigt die bereits bestehenden FOSA, ihre Ziele und ihre Forschungsschwerpunkte. 

 

FDGP: Deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit

Das Deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) ist zentraler Anlaufpunkt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein Forschungsprojekt mit Routinedaten der deutschen Universitätsmedizin durchführen möchten. Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII), gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, werden in den Datenintegrationszentren der universitätsmedizinischen Standorte Patientendaten und Bioproben aus der Routineversorgung für die medizinische Forschung nutzbar gemacht und datenschutzgerecht bereitgestellt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

EVA4MII: EVAluation research based on data from routine clinical care 4 the MII

Das Projekt „EVAluation research based on data from routine clinical care 4 the MII“ (EVA4MII) bietet Beratungen für Forschende an, die evaluierende Fragestellungen mit Hilfe von Behandlungsdaten aus dem Klinikalltag wissenschaftlich beantworten möchten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Förderung von Datennutzungsprojekten im Bereich eHealth unter Nutzung von NUM-Daten (Antrag bis 27.02.26)

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat am 3. November 2025 eine Richtlinie zur Förderung von Datennutzungsprojekten im Bereich eHealth veröffentlicht.

Mit dieser neuen Förderrichtlinie sollen Datennutzungsprojekte unterstützt werden, die gesundheitsrelevante Fragestellungen mithilfe bereits bestehender, qualitativ hochwertiger und multizentrischer Datensätze aus nationalen Gesundheitsforschungsdateninfrastrukturen (GFDI) bearbeiten - hierzu zählen ausdrücklich auch die Daten und Strukturen des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM).

 Die Förderrichtlinie zielt darauf ab, vorhandene Datenressourcen (unter anderem aus NUM, MII, NFDI und der NAKO) stärker für Forschung und Translation zu nutzen und damit den Transfer in die klinische Anwendung und die öffentliche Gesundheitsforschung zu fördern. Die Projekte sollen interdisziplinär angelegt sein und Expertise aus Datenwissenschaften und klinischer Gesundheitsforschung zusammenbringen. Für Forschende im NUM bietet die Förderrichtlinie eine attraktive Möglichkeit, vorhandene NUM-Dateninfrastrukturen und -Datensätze in eigenständigen Datennutzungsprojekten zu verwenden und deren Mehrwert noch mehr herauszuarbeiten.

 Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter https://www.gesundheitsforschung-bmftr.de/de/18746.php. Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 27. Februar 2026.

 Hinweis an die NUM-Infrastrukturen:

Bitte berücksichtigen Sie, dass im Zuge dieser Ausschreibung vermehrt Anfragen zur Datennutzung oder Beratung zu verfügbaren Datensätzen eingehen können. Eine enge Abstimmung zwischen den datenliefernden NUM-Strukturen und potenziellen Antragstellenden wird empfohlen.

 Bei allgemeinen Fragen zur Förderrichtlinie steht der DLR Projektträger, Bereich Gesundheit, beratend zur Verfügung.

 Mit freundlichen Grüßen

 Ralf Heyder

Leitung

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