Medienkomparatistik

"Medienkomparatistik"

Buchreihe im Nomos-Verlag

Medien und die sie erzeugenden und umgebenden Kulturen sind nicht voneinander zu trennen — sei es hinsichtlich der Produktion, Distribution und Rezeption von medialen Artefakten oder den ästhetischen Traditionslinien und Darstellungskonventionen.

Gerade aber erst durch die Methode des Vergleich(en)s unterschiedlicher Medien und ihrer Kulturen sowie in der fruchtbaren Verbindung von genuin eigenständigen (medien-)­philologischen Forschungsfeldern mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen entstehen spannende Perspektiven auf mediale und kulturelle Phänomene.

So interessiert sich eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete Medienkomparatistik für das Spannungsverhältnis zwischen (Einzel-)­Mediengeschichte und übergreifenden politischen, ökonomischen, religiösen, sozialen und kulturellen Strukturen, denkt Konzepte wie Intermedialität, Multimodalität und Intermaterialität weiter, und untersucht transmediale Prozesse.

Die Buchreihe umfasst damit ebenso Ansätze zur Theorie einer komparativen Medienkulturforschung wie auch thematologische Vergleichsstudien und möchte so eine Disziplinen und Medien, Kulturräume und Epochen übergreifende Beschäftigung eröffnen.

Herausgegeben von Jonas Nesselhauf (Universität des Saarlandes) und Evi Zemanek (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)