Scientific focus

The SPP2561 Sex and Glia is coordinated at Saarland University by Prof. Dr. Julia Schulze-Hentrich. The focus is on glial cells, also known as neuroglial cells, which are the most prominent cells alongside neurons. The glial cells control the metabolism in the brain and also react to hormones. In women, the two hemispheres of the brain are more interconnected than in men. In men, on the other hand, there are more connections between the front and rear parts of the brain. These differences are presumably due to the interaction of genes and hormones. The aim of epigenetic analyses is to better understand these relationships and characterize epigenetic patterns that contribute to certain cell functions. The focus will be on gender-specific differences. There are also gender-specific differences in so-called connectivity, i.e. the question of how the cellular elements of a nervous system relate to each other, which may be controlled via the glial cells. In addition to epigenetics and molecular biology, electrophysiology, behavioral research and bioinformatics will also be of central importance for this basic research. 
Experts are also needed for imaging methods and can now apply with their projects for the Germany-wide priority program. Standardized procedures and uniform methods are to be developed for the data collected.
Further information can be found under the following links:
Press release of the German Research Foundation 
Chair of Epigenetics: https://www.uni-saarland.de/en/chair/schulze-hentrich.html
Center for Sex-Specific Biology and Medicine: https://www.uni-saarland.de/en/researchers/cgbm.html 

 

Die Koordination des SPP2561 Sex and Glia erfolgt an der Universität des Saarlandes durch Prof. Dr. Julia Schulze-Hentrich. Der Fokus liegt auf den neben den Neuronen am prominentesten vertretenen Glia-Zellen, die auch Neuroglia-Zellen genannt werden. Die Gliazellen steuern den Stoffwechsel im Gehirn und reagieren dabei auch auf Hormone. Bei Frauen sind die beiden Gehirnhälften stärker miteinander vernetzt als bei Männern. Bei Männern hingegen gibt es mehr Verknüpfungen zwischen den vorderen und hinteren Gehirnpartien. Diese Unterschiede beruhen vermutlich auf dem Zusammenspiel von Genen und Hormonen. Im Rahmen von epigenetischen Analysen sollen diese Beziehungen besser verstanden und epigenetische Muster charakterisiert werden, die zu bestimmten Zellfunktionen beitragen. Dabei soll auf geschlechtsspezifische Unterschiede fokussiert werden. Auch bei der so genannten Konnektivität, also der Frage, wie die zellulären Elemente eines Nervensystems in Beziehung zueinander stehen, gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die möglicherweise über die Gliazellen gesteuert werden. Neben der Epigenetik und Molekularbiologie werden für diese Grundlagenforschung auch die Elektrophysiologie, Verhaltensforschung und Bioinformatik von zentraler Bedeutung sein. 
Auch für bildgebende Verfahren werden Experten benötigt, die sich jetzt mit ihren Projekten für das deutschlandweite Schwerpunktprogramm bewerben können. Für die erhobenen Daten sollen standardisierte Verfahren und einheitliche Methoden entwickelt werden, damit diese künftig auch von anderen Forschungsgruppen mit neuen Fragestellungen genutzt werden können.
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Lehrstuhl für Epigenetik: https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/schulze-hentrich.html
Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin: https://www.uni-saarland.de/forschen/cgbm.html