Programmpunkte

Programmpunkte und Veranstaltungen

Buchclub: "Literarischen HoKtett"

Die Fachschaft HoK gestaltet mit dem "Literarischen HoKtett" einen Buchclub, in dem auf der Grundlage des Werkes "Selbstbesinnung und Selbstkritik" von Herbert Wehner ein Mal pro Monat diskutiert wird und diverse Aspekte darin thematisiert und kontextualisiert werden. Musikalische Beiträge, literarische oder lyrische Begleittexte als Rahmenprogramm geben zudem Impulse und sollen zum Nachdenken anregen. Moderiert und gestaltet werden die Termine von Charlotte Ullmert und Marianna Raffele, die zu jedem Treffen einen neuen Themenschwerpunkt setzen. Der erste Termin behandelt den ersten Teil "Die Voraussetzungen zur Machtergreifung des Nationalsozialismus in Deutschland".

„Lernwerkstatt Gleichheit & Differenz: Pädagogische Praxis und philosophische Theorie der demokratischen Schule“

10. April bis 17. Juli 2018, immer dienstags 14 bis 16 Uhr, Campus, Gebäude B2 2, Seminarraum 1.02

Seminar. Die Teilnehmenden dieser Lernwerkstatt hospitieren in einem echten Klassenrat und lernen das demokratiepädagogische Instrumentarium in der Praxis (Primar- & Sekundarbereich) kennen. Die Voraussetzungen dieser Pädagogik werden mit philosophischen Theorien u.a. über Gleichheit, Werte und Demokratie analysiert. In praktischen Übungen entsteht handlungsorientierendes Wissen für die berufliche Praxis angehender Lehrer_innen. Dozent ist Thorsten Helfer, M.A. von der Universität des Saarlandes. 

„Frühstück mit dem besonderen Gast“

2. Mai – 13. Juni 2018, jeweils 8:30 bis 10:00 Uhr, Campus, Gebäude A3 1, KHG Cafè

Unter dem Motto der „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ im Angesicht globaler politischer Veränderungen lädt die Katholische Hochschulgemeinde mittwochmorgens zu gemeinsamem Frühstück und öffentlicher Debatte. Zu jedem Termin führt ein anderer Experte aus Wissenschaft und Politik aus dem Blickwinkel seines Fachgebiets in das Thema ein, um darüber mit den Gästen zu diskutieren. 

2. Mai 2018: Dr. August H. Leugers-Scherzberg, Privatdozent für Neure Geschichte und Wehner-Fachmann zum Thema: Herbert Wehner – Selbstbesinnung und Selbstkritik. Er wird den SPD-Politiker, den Denker und den Menschen vorstellen und in das Buch „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ einführen. Offen für alle Interessierten.

16. Mai 2018: Dr. Peter Tischer, Leiter des Sprachenzentrums der Universität des Saarlandes, zum Thema „Wie interkulturell versiert wollen wir heute eigentlich sein?“ Dabei wird er insbesondere über seine Erfahrungen in der interkulturellen Vermittlung sprechen. Offen für alle Interessierten.

30. Mai 2018, 8:30 bis 10:00 Uhr: Prof. Dr. Peter Riemer, Geschäftsführer der Klassischen Philologie,  zum Thema „Aufklärung in der griechischen Tragödie“. Dabei wird er die antiken Grundlagen unseres aufgeklärten Denkens aufzeigen, aber auch ihre immer wiederkehrenden Grenzen. Offen für alle Interessierten.

6. Juni 2018 : Dr. Luitpold Rampeltshammer, Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA) der Universität des Saarlandes, zum Thema „Rechtspopulismus und Betrieb“. Dabei will er mit den Gästen den Blick über den akademischen Tellerrand hinaus auf den Rechtsradikalismus in der Arbeitswelt richten. Offen für alle Interessierten.

13. Juni 2018: Lukas Redemann, ASTA-Referent für Politische Bildung an der Universität des Saarlandes, zum Thema „Politische Bildung und politische Diskussion an der Universität“. Er wird vom Alltag politischer Bildungsarbeit an der Universität berichten. Offen für alle Interessierten.

„Human Rights: History, Theories, Applications“

12. April bis 7. Juni 2018, immer donnerstags 16 bis 20 Uhr, Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude C7 2 - CIP-Pool -1.05, 66123 Saarbrücken

Seminar. In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende Texte zur Geschichte der Menschenrechte gelesen und auf der Grundlage der Rechtstheorien von John Locke, Hobbes und Spinoza analysiert. Dozent ist Prof. Dr. Stephen Buckle. Die Veranstaltung wird auf Englisch gehalten.

„Tag der offenen Tür“

26. Mai 2018, 10 bis 16 Uhr, Campus

Am „Tag der offenen Tür“ der Universität des Saarlandes wird die Aktion „Eine Uni – ein Buch“ und das Buch von Herbert Wehner, „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ in einer Reihe von Aktionen im Mittelpunkt stehen. Es wird einen Info-Stand zu „Eine Uni – ein Buch“ auf der Wiese vor dem Campus Center geben. Dort können sich Interessierte für die Velotaxis anmelden, die von 11 bis 16 Uhr über den Campus fahren und in denen die Fahrgäste über die Thesen des Buches diskutieren. Dort können sich aber auch Gruppen und Einzelne als Mitspieler im Escaperoom zum Thema „Deutschland 2032/33“ in der KHG (Gebäude A3 1, Raum 01) eintragen lassen. Es wird außerdem eine Ausstellung von Schülern zu Willy Graf, dem Saarbrücker Mitglied der Weißen Rose, gezeigt (Foyer im Gebäude B3 2). Offen für alle Interessierten

„Rechtspopulismus – damals und heute. Herbert Wehners Analyse des Nationalsozialismus im Spiegel aktueller Entwicklungen“

7. Juni 2018, 18 bis 20 Uhr, Interkulturelles Kompetenzzentrum der Arbeitskammer des Saarlandes, Saarstraße 25, 66333 Völklingen

Vorträge und Diskussion zum Thema: Rechtspopulismus – damals und heute. Herbert Wehners Faschismusanalyse im Spiegel aktueller Entwicklungen.

In zwei Impulsvorträgen von Priv.doz. Dr. August H. Leugers-Scherzberg und von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bieling wird erläutert, wie Herbert Wehner den Aufstieg des Nationalsozialismus 1942/43 analysiert hat und wie der Aufstieg des Rechtspopulismus im heutigen Europa zu beurteilen ist. In der anschließenden Gesprächsrunde mit dem ehemaligen Bundesminister und Ministerpräsidenten des Saarlandes Reinhard Klimmt soll diskutiert werden, inwiefern Wehners Analysen auch heute noch geeignet sind, rechtspopulistische und demokratiefeindliche Bewegungen abzuwehren. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Arbeitskammer des Saarlandes und der  Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes. Offen für alle Interessierten. Anmeldung erbeten unter: www.arbeitskammer.de/rechtspopulismus

Zukunftswerkstatt: "Citizenship" und "Social Responsibility"

11. Juni 2018: 09:00 Uhr - 17:00 Uhr, Graduate Centre, C9 3

Das Konzept der Zukunftswerkstatt geht u. A. auf Robert Jungk zurück und wird auch als Partizipation förderndes Innovationsmanagement-Konzept eingesetzt. Eine Zukunftswerkstatt wird mit den aktiven Teilnehmenden im Rahmen von drei Phasen moderiert: Kritikphase, Utopiephase und Umsetzungsphase. Alle aktiven Teilnehmenden sind die Akteur_innen der Zukunftswerkstatt. In der ersten Phase analysieren die Akteur_innen im ersten Schritt Gründe, die ihr Engagement im Sinne von "Citizenship" und "Social Responsibility" behindern (Kritikphase). Danach werden langfristige Ziele des Engagments identifiziert, die weit über den aktuellen Rahmen hinaus denken dürfen. Dies geschieht durch das Einbinden der Teilnehmenden-Expertisen sowie weiterer Kreativitätstechniken, um Ideen zu generieren, wie wissenschaftliche, ökologische, soziale, ethische, ökonomische und politische Verantwortung explizit gelingend und gestaltend verbunden werden kann (Utopiephase). In der abschließenden Phase werden konkrete Umsetzungsüberlegungen für die Handlungsorte, in denen die Teilnehmenden vernetzt sind, konzipiert (Umsetzungsphase).

Roman Töppel (München): „Hitlers Mein Kampf – die zeitgenössische Rezeption“

19. Juni 2018, 18:00 Uhr, Campus, Gebäude B3 2, Hörsaal 0.03

Roman Töppel ist einer der Herausgeber der 2016 erschienenen kritischen Edition von Hitlers „Mein Kampf“.  Durch  seine  Recherchen  zur  Entstehung des Werkes und zu den Quellen, die Hitler für sein Werk  benutzt  hat,  ist  Töppel  einer  der  führenden Kenner der Ideologie des frühen Hitler. Töppel wird in seinem Vortrag insbesondere die zeitgenössische Rezeption von Hitlers Werk betrachten. Außerdem wird  er  darauf eingehen,  wie  aus  der  Sicht  eines Hitler-Kenners die Beurteilung von Hitler und seiner  politischen  Strategie  durch  Herbert Wehner  in seinem  Buch  „Selbstbesinnung  und  Selbstkritik“ einzuschätzen ist.

Zum Referenten: 

Dr. Roman Töppel, geboren 1976 in Bautzen, 1996-2001  Studium  der  Geschichte  und  Politikwissenschaft in Dresden. Promotion in Neuerer und Neuester  Geschichte.  Neben  der  Mitherausgabe  von „Mein Kampf“ ist er besonders als Militärhistoriker und Kenner der sächsischen Geschichte zur Zeit Napoleons ausgewiesen. 

Lesung aus „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ mit Bildungsminister Ulrich Commerçon und anschließende Diskussionsrunde mit Vertretern verschiedener Gruppen der Universität

25. Juni 2018, 19:00 Uhr, Campus, Gebäude B3 2, Hörsaal 0.03

In  dieser  Veranstaltung  wird  zunächst  der  saarländische Bildungsminister seine Lieblingspassage aus Herbert Wehners „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ vorlesen. Anschließend diskutieren Birgit Lipphard (Personalabteilung der Universität des Saarlandes), Samira  Scheibner, Lukas Redemann und Andreas Schnieders (Studierende), Linda Balzer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) und der Sozialethiker Prof. Dr. Udo Lehmann mit dem Bildungsminister über Wehners Analysen und die Frage, was von Seiten des Bildungsministeriums für eine wehrhafte Demokratie getan werden kann.

Die Moderation übernimmt Janusz Ehrlich

Zum Referenten: 

Ulrich  Commerçon,  geboren  1968  in  Homburg, 1989-1999 Studium der slawischen Sprach- und Literaturwissenschaften, der Politikwissenschaft, der Philosophie und der Neueren Geschichte an der Universität des Saarlandes. Seit 1999 MdL (SPD), seit 2012 saarländischer Minister für Bildung und Kultur. 

Filmanalyse: "Jugend ohne Gott"

26. Juni 2018: 19:00 Uhr, Audimax, B4 1

Das Referat für Politische Bildung organisiert gemeinsam mit dem Referat Unifilm des AStA der UdS im Rahmen des Projekts "Eine Uni - ein Buch" eine Vorführung des Films "Jugend ohne Gott" (2017) von Alain Gsponer nach dem gleichnamigen berühmten Roman von Horváth. Der Vorführung geht ein Vortrag des Filmkritikers und bekannten Youtube-Filmanalysten Wolfgang M. Schmitt aus Trier voran (www.die-filmanalyse.de), der einen Bezug des Films zu der Grundfrage des Buches "Selbstbesinnung und Selbstkritik" herstellen wird und die dystopische Zukunft, die im Film gezeichnet wird, genauer beleuchten wird.

Jens Flemming (Kassel/Hamburg), „Rudolf Ol- den, Hitler der Eroberer (1935)“

04. Juli 2018, 18:00 Uhr, Campus, Gebäude B3 1, Hörsaal II (0.13)

Rudolf  Olden  war  einer  der  führenden  pazifistischen Journalisten der Weimerer Repubik und seit 1926 Leitartikler des Berliner Tageblatts. Er sorgte  mit  seinen  scharfen  Kommentaren  zum  Zeitgeschehen  immer  wieder  für  Aufsehen.  Vor  seiner drohenden Verhaftung gewarnt, floh er im Februar 1933 aus Deutschland und ging über Prag und Paris 1934 nach Saarbrücken, wo er während des Abstimmungskampfes die Leitung der Zeitung Das Reich übernahm. 

Jens Flemming wird uns Oldens Werk von 1935 und seine Analyse der Politik Hitlers vorstellen. Diese wird er mit der Einschätzung der politischen Strategie Hitlers in Wehners „Selbstbesinnung und Selbstkritik“ vergleichen.

Zum Referenten: 

Dr. Jens Flemming, geboren 1944 in Glogau, 1965-1970 Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Hamburg. 1976 Promotion, 1989 Habilitation, 1992-2009 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Kassel. Schwerpunkte seiner Forschungen sind Themen der Politik-, Sozial-, Alltags- und Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum.

5. November 2018, 16:15-17:45 Uhr, Campus Gebäude B3 1 - Hörsaal II (0.13) Die Krise der Weimarer Republik und die "Machtergreifung" der NSDAP

5. November 2018, 16:15-17:45 Uhr, Campus Gebäude B3 1 - Hörsaal II (0.13)

Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Ringvorlesung "Europa in der Krise" zum Thema: Die Krise der Weimarer Republik und die "Machtergreifung" der NSDAP

Impulsvorträge:

Prof. Dr. Reiner Marcowitz (Metz), Demokratie in der Krise? Zu einem Topos der Geschichtsschreibung zur Zwischenkriegszeit.

Prof. Dr. Michel Grunewald (Metz) , Wahrnehmungen des Nationalsozialismus in Deutschland und in Frankreich vor 1933. Ergebnisse des Projekts „Confrontations au national-socialisme: hommes politiques, journalistes, publicistes, experts et intellectuels dans l'Europe francophone et germanophones (1919-1949) / Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus: Intellektuelle, Journalisten, Publizisten, Wissenschaftler und Politiker im deutsch- und französischsprachigen Europa (1919 bis 1949)“

Prof. Dr. Lucia Scherzberg (Saarbrücken), Die Katholische Kirche und die Wahrnehmung des Nationalsozialismus 1930 - 1933 

Prof. Dr. Jérôme Vaillant (Lille), Das Erinnern an die Krise der Weimarer Republik in der deutschen politischen Kultur der Gegenwart. Beobachtungen aus französischer Perspektive

Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie in der Krise – damals und heute“

Moderation: PD Dr. August H. Leugers-Scherzberg

Barcamp - Ein Diskussionsforum als Zwischenfazit

10. November 2018, 9 bis 15 Uhr, Campus, Gebäude A3 1, KHG Cafè

Unter der Leitung von Torsten Becker soll in dieser Veranstaltung ein inhaltliches Zwischenfazit zum Projekt „Eine Uni ein Buch“ gezogen werden. 

Wir konnten im Laufe des ersten Semesters bereits unterschiedliche Perspektiven auf das Werk Wehners kennenlernen und viele Ideen und Fragen sind uns hierbei möglicherweise nachhaltig in Erinnerung geblieben. Um diesen Gedanken einen Raum zur Diskussion und Auseinandersetzung zu bieten, soll die Barcamp-Philosophie Modell für diese Veranstaltung stehen. 

Jede(r) Teilnehmer*in ist gleichzeitig Lehrende(r) und Lernende(r) dieser Veranstaltung und kann zu Beginn ein Thema seiner Wahl zur Diskussion und thematischen Erarbeitung einbringen. Festgelegt ist im Vorhinein nur die Struktur der Veranstaltung. So wird es zwei Zeit-Blöcke á 45min mit jeweils drei parallelen Themenangeboten geben. Über die eigentlichen Inhalte der Veranstaltung stimmen alle Teilnehmer*innen nach der Vorstellung der Vorschläge gemeinsam ab.

Workshop: "Partizipative Musik" mit anschließendem Improvisationskonzert (Matthias Handschick)

Oktober 2018

Ab den 1950er Jahren entstand, ausgehend von der New York School of Composers, zu der u.a. John Cage, David Tudor, Christian Wolff, Earl Brown und Morton Feldman gehörten, eine radikal experimentelle Musik, die sich mit den Auftritten Cages bei den Donaueschinger Musiktagen 1954 und 1958 sowie mit der Initiierung des Fluxus-Festival 1962 in Wiesbaden auch in Europa verbreitete. In der „Absicht, durch variable Funktionsbeziehungen zwischen Komponist, Spieler und Hörer die Kategorie des musikalischen Kunstwerks in einen allseits offenen ›ästhetischen Prozeß‹ aufzulösen“ (Hermann Danuser), wurden die Produktionsbedingungen der Klänge, Kommunikationsformen zwischen den SpielerInnen, das Verhältnis zwischen Notation und Klangresultat sowie Aufführungsrituale und Publikumsverhalten in der Musik selbst reflektiert, wodurch es zum Einbezug szenischer Elemente sowie zu Mischformen zwischen bildender Kunst, Musik und Theater im Bereich der Klanginstallation und des Happenings kam. Die Grenzen zwischen den einzelnen Kunstsparten wurden unscharf, Musik und Kunst zum Politikum. Der Workshop möchte einige Beispiele experimenteller Musik mit den TeilnehmerInnen erarbeiten und auf dem Campus der UdS in Szene setzen. Demokratisierung ereignet sich dabei sowohl hinsichtlich der Entstehung der Musik in Form von Gruppenimprovisationen als auch hinsichtlich der Präsentation außerhalb des Konzertsaals im öffentlichen Raum.

“Selbstbesinnung und Selbstkritik – NS-Theatralik und performative Wahrnehmungsmöglichkeiten“

23./24. November und 30. November / 01. Dezember 2018, 10:00 - 18:00 Uhr, Campus, Gebäude C5 3, Räume 4.25, 1.19 und U10

Blockseminar. Sowohl politische als auch ästhetische Strategien der Propaganda der NSDAP waren seit dem zweiten Weltkrieg immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher und künstlerischer Untersuchungen. Abseits von wissenschaftlicher Beschäftigung finden sich die Nachfahren und Kommunikationstraditionen der NS-Zeit nach wie vor in der Alltagsgesellschaft und den realpolitischen Debatten. Die Techniken der theatralen Behandlung dieser Thematik sollen innerhalb dieses Seminars Aufschluss über Macht und Funktionsweise politisch konnotierter Handlungen geben. Darüber hinaus steht vor diesem Hintergrund eine eingehendere Betrachtung der performativen Reproduktion kultureller Werte und Strukturen im Fokus. Dozent ist Jakob Jokisch, Theaterpädagoge mit den Schwerpunkten Schauspiel und Tanz am Saarländischen Staatstheater. Offen für alle interessierten Studierenden.

Workshop: "Macht"

11./12. Dezember 2018, jeweils 16:15 - 20:30 Uhr, Campus A4 4, Raum 2.42

Im Workshop "Macht" werden zunächst verschiedene Machtbegriffe - partizipative, analytische und repressive - diskutiert. Mit dieser argumentativen Unterstützung werden konkrete Machtfigurationen im eigenen Umfeld Kriterien gestützt analysiert und danach befragt, wie auf dieser Grundlage konkrete Machtkonstellationen, in die wir als Individuen, als Gruppe, als Organisationen und als Gesellschaft vernetzt sind, vielfältig interpretiert und bewusster mitgestaltet werden können.