Abteilungen
Die Fachrichtung Germanistik der Universität des Saarlandes hält für ihre gegenwärtig rund 2000 Studierenden ein anspruchsvolles Studienangebot bereit, das neun Fachgebiete umfasst:
Prof. em. Dr. Manfred Schmeling Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der UdS ist das zweitälteste Institut Deutschlands. Das Fach beschäftigt sich mit dem Vergleich von Literaturen verschiedener Sprach- und Kulturräume, setzt Literatur in Beziehung zu anderen Künsten und Medien und untersucht das Verhältnis von Literatur und weiteren Formen des Wissens. In Saarbrücken wird AVL in folgenden Studiengängen angeboten: BA EuLit, BA HoK, MA AVL, MA AK und BA Europawissenschaften mit Schwerpunkt AVL. |
Prof. em. Dr. Wolfgang Haubrichs Hildebrandslied, Nibelungenlied, Artusepik, Minnesang: Die germanistische Mediävistik untersucht die deutsche Sprache und Literatur von ihren Anfängen bis ca. 1500 und deren Rezeption bis heute. Sie verbindet Linguistik und Literaturwissenschaft miteinander. Auch kulturwissenschaftliche Methoden spielen eine wichtige Rolle: Zum angemessenen Textverständnis werden auch historische Hintergründe, die mittelalterliche Sachkultur und die Materialität der Texte (Handschriften, Drucke) mit einbezogen. |
Valentin Kany, M.A. (wiss. Mitarbeiter) Die Abteilung arbeitet in Forschung und Lehre daran, Spracherwerbsprozesse zu untersuchen und eine empirisch fundierte Didaktik für Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache weiterzuentwickeln. Sie beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen und setzt sich in Praxisprojekten und durch die Ausbildung von Lehrkräften für DaF/DaZ und Sprachförderung für Mehrsprachigkeit und Bildungsgerechigkeit ein. |
Prof. Dr. Julia Knopf
Professur für Fachdidaktik Deutsch Primarstufe
Jannick Eckle (Lehrbeauftragter) Der Lehrstuhl Fachdidaktik Deutsch Primarstufe an der Universität des Saarlandes vertritt die Deutschdidaktik in ihrer ganzen Breite. Das Team um Prof. Dr. Julia Knopf befasst sich mit Forschung, Lehre und Betreuung im Kontext kompetenzorientierter Lehr- & Lernprozesse in den Gegenstandsfeldern Sprach-, Literatur– und Mediendidaktik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung digitaler Lehr- & Lernprozesse im Deutschunterricht. | ||
Lucia Hubig (Oberstudienrätin im Hochschuldienst)
Judith Appel, StRin (teilabgeordnete Lehrerin) Jenny Diener (wiss. Mitarbeiterin) Jan Hemmer, OStR (teilabgeordneter Lehrer) Dr. Torsten Mergen, StD (teilabgeordneter Lehrer) |
Prof. Dr. Romana Weiershausen
Professur für Frankophone Germanistik
Die Professur für Frankophone Germanistik gehört zum Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Entsprechend beschäftigt sich unsere Arbeitsgruppe mit deutschsprachiger Literatur vom 17. Jahrhundert bis heute. Darüber hinaus gilt ein Schwerpunkt interkultureller Literatur und deutsch-französischen Literaturbeziehungen. Im Zentrum der Lehre steht mit dem trinationalen Germanistik-Masterstudiengang (inklusive PhD-Track-Option) eine grenzüberschreitende Germanistik in unserer Großregion. |
Dr. Stephanie Blum, M.A. (wiss. Mitarbeiterin) Die Professur vertritt in Forschung und Lehre das gesamte Gebiet der neueren deutschsprachigen Literatur von der Reformationszeit bis zur Gegenwart. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Literatur des 16. bis 18. Jahrhunderts. Eine weitere Aufgabe ist die Vermittlung literaturwissenschaftlicher Theoriebildung und Methodologie in der akademischen Lehre. Der Professur angegliedert ist die Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur/Österreich-Bibliothek Robert Musil. |
Sebastian Grübel (wiss. Mitarbeiter) Der Lehrstuhl beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der deutschsprachigen Literatur in ihrer historischen Breite, insbesondere mit Texten des 19.-21. Jahrhunderts. Ein spezifisches Interesse gilt kulturtheoretischen und interdisziplinären Fragestellungen sowie dem Verhältnis von Literatur zu anderen medialen Praktiken (z. B. Film, Serien, Bildende Kunst, Comic und Computerspiel). Am Lehrstuhl angesiedelt ist die FilmWerkstatt, die Studierende und Forschende zum aktiven Arbeiten mit Filmen einlädt. |
Wie hat sich das Deutsche historisch entwickelt? Wieso haben wir Dialekte und worin unterscheiden sich zum Beispiel das Rhein- und das Moselfränkische? Wie erwerben wir als kleine Kinder unsere Muttersprache? Wie ist unsere Muttersprache in unserem Gehirn repräsentiert und was passiert, wenn wir Lesen oder Sprechen? Und wieso schreiben die Kinder in der Grundschule "tiga" und "hant", wenn es doch "Tiger" und "Hand" heißt? Diese und viele weitere Fragen sind Gegenstand der Neueren deutschen Sprachwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit allen Formen und Phänomenen des Deutschen, vom Althochdeutschen bis zum Gegenwartsdeutschen, von Kiel bis Konstanz und von Frankfurt an der Oder bis Aachen. |
Jennifer Diener (wiss. Mitarbeiterin) |
Luise Ehrmantraut (wiss. Mitarbeiterin) Anne-Kathrin Eiswirth (wiss. Mitarbeiterin) Sophia Voigtmann (wiss. Mitarbeiterin) |
Aufgrund der Sparauflagen der Landesregierung kann die Fachrichtung Germanistik diese Abteilung nicht weiterführen.