Institutionenökonomik

Institutionenökonomik

In der Veranstaltung zur Institutionenökonomik stehen die mikroökonomischen Grundlagen von Entscheidungen im Unternehmen im Mittelpunkt der Analyse. Auf der Basis spieltheoretischer Überlegungen unter Berücksichtigung asymmetrischer Informationen wird der Frage nachgegangen, wie es gelingen kann, in einer Welt imperfekter Informationen, anreizkompatible Verträge zu schaffen. Im Rahmen der theoretischen Analyse werden uns viele Nobelpreisträger begegnen: Ronald Coase, George Akerlof,Oliver Williamson, Bengt Holmström, Eugene Fama, Jean Tirole, um nur einige zu nennen. Dabei sollen aber nicht nur die theoretischen Aspekte unternehmerischen Entscheidungen analysiert werden, sondern im Rahmen von praktischen Fallbeispielen soll auch der Anwendungsnutzen für die Praxis überprüft werden. Die Veranstaltung steht an der Schnittstelle zwischen Mikroökonomik und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen der Organisationsökonomik und des klassischen Managements. Sie richtet sich an Studierende, die Spaß daran haben, theoretische Erkenntnisse aus dem Bereich der Ökonomik auf praxisrelevante Fragestellungen anzuwenden.

Hierzu gehören bspw:

  • Spieltheoretische Grundlagen strategischer Entscheidungen
  • Verhaltensökonomik und deren Bedeutung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen
  • Theorie der Firma und Transaction-Cost-Economics
  • Relationale Verträge und Hold-up
  • Moral Hazard unter Unsicherheit
  • Self-Selection bei Adverse Selection
  • Grundmodelle der Prinzipal-Agent-Theory

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Dozent(en):Prof. Dr. André Schmidt
Zeit und Ort:Vorlesung:
Blockveranstaltung
Umfang:Vorlesung: 2 SWS
Unterlagen:wird noch bekanntgegeben
Credit Points3 CP