Forschung

Forschungsschwerpunkte

Gedächtnisse sind unterschiedlich stabil und reichen von wenige Minuten andauernden Kurzzeitgedächtnissen bis zu Langzeitgedächtnissen, die lebenslang abrufbar sind. Die Bildung unterschiedlicher Gedächtnisse hängt vor allem von der Trainingsprozedur ab, wobei die Trainingsstärke mit der Stabilität der induzierten Gedächtnisse korreliert. Lernen und Gedächtnisbildung werden jedoch auch durch Stress, Sättigung, Motivation, Tagesrhythmik und vielen anderen Faktoren beeinflusst. In unserer Arbeitsgruppe arbeiten wir an der Frage, welche molekularen Prozesse diese Einflüsse auf Lernen und Gedächtnisbildung vermitteln.

Die an Lernen und Gedächtnisbildung beteiligten molekularen Prozesse überspannen ein Zeitfenster von Sekunden bis Tagen, weshalb unsere Analyse sowohl schnelle, durch Transmitter induzierte Prozesse als auch die Funktion von Transkriptionsprozessen umfasst. Um die dynamischen Abläufe bei Lernen und Gedächtnisbildung zu analysieren, haben wir Techniken entwickelt, die es ermöglichen, die Abläufe auf molekularer Ebene zu detektieren und in vivo zu beeinflussen. Dabei fokussieren wir unsere Untersuchungen auf die Rolle von epigenetischen Prozessen (Histonmodifikationen) als potentielle Mediatoren zwischen physiologischem Status eines Individuums und Lernen und Gedächtnisbildung.

    • Forschung Dr. Janine Mett

      Noch in Bearbeitung...

    • Forschung Dr. Eva Steinmetz

      Noch in Bearbeitung...