KI-Schreibwerkstatt in der BWL

KI-Schreibwerkstatt in der BWL

Bewerbung

Eine Bewerbung über das Bewerbungsformular der Online-Präsenz des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling (Univ.-Prof. Dr. Baumeister) ist erforderlich. Diese ist im Wintersemester 2023/24 im Zeitraum vom 28. September 2023 bis 16. November 2023 möglich. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Teilnehmerkapazität eine Teilnahme an der Veranstaltung seitens des Lehrstuhls nicht garantiert werden kann.

Organisatorisches

  • Semester: Wintersemester 2023/24
  • Umfang: 2 SWS / 3 CP
  • ECTS-Bedingungen: Eine erfolgreiche Teilnahme setzt die Einreichung einer, teilweise in Gruppenarbeit zu erstellenden schriftlichen Ausarbeitung sowie die Bereitschaft zur mündlichen Präsentation der Ausarbeitungsergebnisse voraus.
  • Anrechenbarkeit: In Hinblick auf die individuelle Anrechenbarkeit der Leistung wird auf die entsprechenden Studiengangslisten des wirtschaftswissenschaftlichen Prüfungsamtes verwiesen.
  • Leistungsnachweis: Unbenotet; schriftliche Ausarbeitung sowie Bereitschaft zur mündlichen Präsentation.
  • Termine:
    • Auftaktveranstaltungen: Montag, 20. November 2023 sowie Dienstag, 21. November 2023, jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr in Gebäude B4 1, CIP-Pool 1.03.
    • Optionale Coachingangebote am 27. November 2023, 4. Dezember 2023 sowie 11. Dezember 2023 jeweils in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr nach Absprache wählbar, Veranstaltungsort wird auf Anfrage bekanntgegeben.
    • Abschlusspräsentationen: Montag, 18. Dezember 2023, 10.00 bis 16.00 Uhr, Gebäude B4 1, CIP-Pool 1.03.

Inhalte

Mit dem Modul KI-Schreibwerkstatt in der BWL soll eine Qualitätssteigerung wissenschaftlicher Arbeiten durch aktives, adaptives Lernen mit künstlicher Intelligenz erreicht werden. Die KI-Schreibwerkstatt nimmt dazu den Peer-Review-Gedanken aus der Begutachtungspraxis wissenschaftlicher Zeitschriften auf: Nach der Vermittlung wissenschaftstheoretischer Grundlagen sowie einer Einführung in methodisches, strukturiertes Arbeiten sowie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis erstellen Studierende allein und in Teams Texte zu ausgewählten Fragestellungen unter Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT oder Bard. Die (zumindest teils) künstlich generierten Texte werden von anderen Studierenden vergleichbar zu einem Journal-Begutachtungsprozess einer Plausibilitäts- und Quellenprüfung unterzogen und das Feedback mit den Texterstellern diskutiert, um den Text zu überarbeiten. Studierende sollen damit Möglichkeiten und Grenzen eines Einsatzes von KI-Tools in sämtlichen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitens beginnend mit der Themenfindung, Gliederung bis hin zur Texterstellung selbst erfahren. Sie kennen nach der Veranstaltung die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens, sind in einem wissenschaftlichen Sprachstil, stringenter Gliederungstechnik oder systematischer Literaturrecherche trainiert und können die Sinnhaftigkeit eines Einsatzes von KI-Tools beurteilen und fallspezifisch nutzen. Durch teamweise Aufgabenbearbeitung sowie sich anschließende Peer-Review-Diskussionen soll außerdem der wissenschaftliche Disput und damit aktives Lernen gefördert werden.

Gliederungsübersicht:

A. Grundlegende Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) im wissenschaftlichen Kontext;

B. Grundlagen des Wissenschaftlichen Arbeitens;

C. Potenziale des KI-Einsatzes zum Wissenschaftlichen Arbeiten;

D. Fallstudie: Einsatz von KI-Tools in den Phasen des Wissenschaftlichen Arbeitens;

E. Grenzen des KI-Einsatzes zum Wissenschaftlichen Arbeiten.

Lernziele

Studierende sollen nach der Teilnahme am Modul KI-Schreibwerkstatt in der BWL

– die Standards guten wissenschaftlichen Arbeitens kennen;

– den Umgang mit gängigen KI-Tools (ChatGPT/ Bard) beherrschen;

– die Möglichkeiten und Grenzen eines Einsatzes von KI-Tools zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit verinnerlicht haben;

– selbständig die Sinnhaftigkeit der Nutzung von KI-Tools für einzelne (Teil-)phasen der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit abwägen können;

– die wissenschaftstheoretischen Grundlagen und methodisches, strukturiertes Arbeiten beherrschen;

– grundlegende Abläufe und Praktiken des wissenschaftlichen Disputs kennen.