Rückblick

Tag 1 (29. Juni 2019)

Vormittag

Am Samstag Morgen (29. Juni) hieß Petra Stein alle Besucher_innen in der FrauenGender-Bibliothek Saar (FGBS) willkommen und die Veranstaltung wurde von Astrid M. Fellner, Eva Nossem und Si Whybrew eröffnet. Katharina Kunze vom Frauenbüro der Stadt Saarbrücken überbrachte Grüße aus dem Rathaus und richtete ein Grußwort an die Gäste.

Persson Perry Baumgartinger lieferte in seinem Beitrag einen Überblick über "CSD und Trans_ - Eine Geschichte der Ein- und Ausschlüsse" und regte eine muntere Diskussion an. Erik Schneider (Intersex & Transgender Luxembourg) schlug dann den Bogen zur Großregion und beleuchtete v.a. aus luxemburgischer Perspektive das Thema "Selbstbestimmungs-recht unter dem Regenbogen - eine Illusion!?".

Nachmittag / Abend

Den Nachmittag eröffnete Keith Zenga King im Nauwieser 19 mit einem eindrucksvollen Vortrag zu Schwarzem Trans-Femminismus unter dem Titel "Kelele: A Symphony of Dissonance". Lilith Raza schloß mit der Präsentation des Projekts "Queer Refugees Deutschland" zum Thema Intersektionalität und Flucht an.

Einen Überblick über und eine Kritik an CSDs und Regenbogenparaden als transnationale Stonewall-Events lieferte Leopold Lippert (Universität Wien), und Robert Schwartzwald (Université de Montréal) schloss den ersten Tag mit einem Vortrag zum quebecer Coming Out-Film "C.R.A.Z.Y." ab, der im Anschluss im Kino Achteinhalb gezeigt wurde.

Tag 2 (30. Juni 2019)

Podiumsdiskussion

Nach gemeinsamen Frühstück begann der inhaltliche Teil des zweiten Tages mit der Podiumsdiskussion zum Thema "Von Stonewall zu Pride, CSD und Regenbogenparade: Gegen die heteronormative patriarchale Gesellschaft oder mitten rein in den Mainstream?"

Es diskutierten:

Die Podiumsdiskussion wurde moderiert von Prof. Dr. Astrid M. Fellner und Si Whybrew.

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Podiumsteilnehmer_innen und alle Interessierten im Publikum, die mit ihren Fragen und Anregungen zu einer lebhaften Diskussion beigetragen haben.

Nachmittag

Das Nachmittagsprogramm begann mit dem Vortrag "Femminiello Pride: From Pilgrimage to Protest - and back?", in dem Eva Nossem (Universität des Saarlandes, UniGR-Center for Border Studies) von der religiösen Folklore und Traditionen der Femminielli, eines dritten Geschlechts in der Gegend von Neapel, berichtet. Im Anschluss zeigte Astrid M. Fellner (Universität des Saarlandes) in ihrem Vortrag "'Healing Sexualities': Sovereign Erotics and Two-Spirit Performances" auf, wie Künstler_innen wie Kent Monkman aus der westlichen kolonialen Geschichtsschreibung herausgeschriebene Native / Indigene Existenzen und insbesondere deren Geschlechtermodelle wieder sichtbarmachen.

Eliza Steinbock von der Universität Leiden schloss die Vorträge des zweiten Tags mit der Buchpräsentation "Shimmering Images: The Transsexual Logic of Cinematic Embodiment" ab.

Performance Keith Zenga King

Intersections 2019: Getting out of the Gender and Sexuality Box schloss ab mit der Performance "Hail Marsha" von Keith Zenga King im Kino Achteinhalb.