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Oberseminar "Präsidentschaftswahlen in Frankreich 1962-2017 - Wahlkämpfe, Wahlergebnisse, Wahlanalysen"

Herzlich Willkommen im Oberseminar "Präsidentschaftswahlen in Frankreich 1962-2017 - Wahlkämpfe, Wahlergebnisse, Wahlanalysen".Auf dieser Seite finden Sie Unterlagen zur Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und zur Bearbeitung in der Lehrveranstaltung.

Folien und Texte


18.04.17: Einführung

Das Seminar hat zum Ziel, Studierenden den Reiz des eigenständigen Forschens näher zu bringen. Für ein Frankreichthema eignet sich kaum ein Ort besser dafür als die Frankreich-Bibliothek am Deutsch-Französischen Institut (DFI) in Ludwigsburg, die wohl führende deutsche Informations- und Dokumentationseinrichtung zum aktuellen Frankreich und zum deutsch-französischen Verhältnis. Dankenswerterweise stellt das DFI seine vorzügliche Infrastruktur zur Verfügung und bietet der UdS-"Forschergruppe" neben einer Einführung in die Recherchemöglichkeiten und Dienstleistungen einen eigenen Seminarraum zur Diskussion und Präsentation der Ergebnisse sowie ein kleines Rahmenprogramm. Inhaltlich geht es um die Präsidentschaftswahlen 2017 in zeitgeschichtlicher Perspektive. "Présidentielles" sind seit der Einführung der Direktwahl im Jahre 1962 die absoluten Höhepunkte des politischen Lebens in Frankreichs V. Republik. Sieben Jahre lang - bzw. seit der Mandatsreform 2002: fünf Jahre lang -  beschäftigen sie Parteien, Journalisten, Meinungsforscher und eine politisch interessierte Öffentlichkeit. Präsidentschaftswahlen strukturieren wesentlich politische Diskurse und politisches Handeln in Regierung und Opposition, sind Vehikel persönlicher Karriereplanung wie parteipolitischer Machtambitionen. Das Seminar nimmt die Präsidentschaftswahlen 2017 einerseits zum Anlass, einen Blick auf die Präsidentschaftswahlen seit 1962 und das Regierungssystem der V. Republik zu werfen. Andererseits wird es darum gehen, die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen, konkret die beiden Wahlgänge  am 23. April und am 7. Mai sowie die anschließenden, am 11. und 18. Juni stattfindenden Legislativwahlen.