Geschichte

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Prof. Dr. Brigitte Kasten

Hauptseminar/Oberseminar Generationenkonflikte im westeuropäischen Mittelalter (England, Deutschland, Frankreich)
Donnerstag, 14-16 Uhr
Veranstaltungsnummer: 104946
Aufbaumodul 1: Gender in historischer Perspektive

Die Spannungen zwischen Jung und Alt, ihre Ursachen und ihre Lösung sind Gegenstand des Seminars und sollen in Königs- und Herzogsfamilien, in klösterlichen Gemeinschaften und im Lehrer-Schüler-Verhältnis untersucht werden.

Themenvorschläge für Referate und/oder Hausarbeiten siehe LSF.

Die Themenreservierung und -bearbeitung ist bereits während der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die Beratung zur Themenbearbeitung findet in der Sprechstunde und nach Vereinbarung statt. Zur Reservierung eines Themas liegt bei Frau Bernhardt (Gebäude B 31, Zimmer 214) eine Liste aus. Dort können Sie sich montags oder dienstags eintragen. Reservierung gerne auch telefonisch unter 0681/302-3363.

Übung Frühmittelalterliche Gesellschaften Westeuropas im Spiegel ihrer Volksrechte
Do 10-12
Veranstaltungsnummer: 104947
Aufbaumodul 1: Gender in historischer Perspektive

Die Übung dient der Lektüre der mittelalterlichen sogenannten Volksrechte, die nach der Gründung der Germanenreiche bei den Westgoten, Burgunden, Franken und Langobarden aufgezeichnet und mit zeitlicher Verzögerung auch für Alemannen, Bayern, Friesen, Thüringer, Angelsachsen und Sachsen schriftlich niederlegt wurden. Die Gesetzestexte erlauben es, außer den Rechtsvorstellungen die soziale Struktur und die Lebensweise agrarisch-kriegerischer Gesellschaften zu rekonstruieren.

Einführungsliteratur: Art. Lex, Leges, Volksrechte in den einschlägigen Lexika (Lexikon des Mittelalters, Reallexikon der germanischen Altertumskunde, Handwörterbuch der deutschen Rechtsgeschichte).

Geschichte

Jasmin Nicklas, M.A.


Proseminar Wann ist ein Mann ein Mann?" - Männlichkeitsbilder im Wandel der Zeit
Di 12-14 Uhr, plus verpflichtendes Tutorium Di 14-16 Uhr
Veranstaltungsnummer: 105724
Aufbaumodul 2: Aktuelle Fragestellungen der Genderforschung


Das Proseminar setzt sich mit der Geschichte der Männlichkeit, deren kultureller und sozialer Wandlungsprozesse sowie mit den zugehörigen Wahrnehmungsformen auseinander. Wie veränderten sich Männlichkeitsnormen im Laufe der Nachkriegsgeschichte? Welche Abweichungen und Spielräume alternativer Männlichkeiten entstanden und konnten sich langfristig etablieren? Welchen Platz nimmt Männergeschichte in den Genderstudies ein?
Während des Seminars sollen die Studierenden anhand konkreter Beispiele, wie u.a. „Männlichkeit und Medien“, „Männlichkeit und Konsum“, „Männlichkeit und Weiblichkeit“, „Männlichkeit und Arbeitswelt“, die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. Neben der Beteiligung in der Veranstaltung, dem Halten eines wissenschaftlichen Referates und der abschließenden Hausarbeit ist der Besuch des Tutoriums verpflichtende Studienleistung.

Literatur:
Änne Söll: Der Mann in der Krise? Visualisierungen von Männlichkeit im 20. und 21. Jahrhundert. Köln / Weimar / Wien: Böhlau, 2016.; Christina von Braun: Gender-Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Köln / Weimar / Wien: Böhlau, 2013.; Raewyn Conell: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. (Geschlecht und Gesellschaft; Bd. 8) 4. Aufl. Wiesbaden: Springer VS, 2015.; Jürgen Martschukat / Olaf Stieglitz: Geschichte der Männlichkeit. Frankfurt a. M. / New York: Campus, 2008.; Wolfgang Schmale: Geschichte der Männlichkeit in Europa, 1450-2000.Wien / Köln / Weimar: Böhlau, 2003.

Zertifikat "Gender Studies"

Seit dem WS 2016/17 können Studierende der UdS ein Zertifkat "Gender Studies" erwerben.

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