Im PharmaScienceHub (PSH) bündeln die Universität des Saarlandes (UdS) und das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) seit 2023 ihre Expertise im Bereich der Wirkstoffforschung und stärken die Zusammenarbeit mit der Arzneimittel- und Biotechnologieindustrie auf nationaler und internationaler Ebene.

Rascher und effizienter dringend benötigte Pharmazeutika entwickeln, die gegen Infektionen, Krebs oder altersbedingte Krankheiten helfen – dieses Ziel verfolgen die UdS und das HIPS mit der neuen Kooperationsplattform „PharmaScienceHub“ (PSH). Über sie wollen die Saar-Universität und das HIPS ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit in der biomedizinisch-pharmazeutischen Wirkstoffforschung, der klinischen Medizin und der (Bio-)Informatik weiter ausbauen.

Um vielversprechende Forschungsergebnisse und Wirkstoff-Kandidaten zügiger für den Einsatz als Medikament zu optimieren und auf den Markt zu bringen, werden die Universität und das Helmholtz-Institut zudem auf nationaler und internationaler Ebene eng mit Partnern aus der Pharma- und Biotech-Industrie kooperieren.

Im PharmaScienceHub werden über 20 Forschungsgruppen und mehr als 300 Forscherinnen und Forscher an den Standorten Saarbrücken und Homburg zusammengeführt: Aus den Bereichen Naturstoff-Forschung, Medizinische Chemie, Drug Delivery, klinische Forschung sowie Bio- und Chemo-Informatik.

Als ein neues Kernelement der Forschung wurde mithilfe eines EU-Förderprogramms eine internationale Graduiertenschule eingerichtet; hier werden in den kommenden fünf Jahren 15 internationale Promovierende in der Arzneimittelforschung ausgebildet und jeweils von mindestens zwei Wissenschaftlern aus komplementären Disziplinen betreut.