Aktuelle Meldungen der Pressestelle

Wie lassen sich künftige Pandemien früher erkennen? Welche Daten helfen wirklich bei präzisen Prognosen? Und wie kann menschliches Verhalten in Vorhersagemodelle integriert werden? Mit dem Forschungsprojekt DREAM EP möchte die Technische Universität Dresden gemeinsam mit einem Konsortium führender Wissenschaftler diese und weitere Fragen beantworten. Mit dabei ist Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie der Universität des Saarlandes. Das Projekt wird mit 1,8 Millionen Euro gefördert. [...]
Am 16. und 17. Januar dreht sich beim Symposium „Künstliche Intelligenz in der Medizin“ auf dem Medizin-Campus in Homburg alles um die Frage, wie KI-basierte Technologien die Gesundheitsversorgung verändern. Das Netzwerk Health.AI, die Universität und das Universitätsklinikum des Saarlandes sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) laden zu der Veranstaltung ein. [...]
Seit 2020 arbeitet Rita Bernhardt, Professorin für Biochemie an der Universität des Saarlandes, gemeinsam mit Partnern an einem neuen Erklärungsmodell für die Entstehung von Parkinson. In ihrer aktuellen Publikation zeigt sie gemeinsam mit der Genetikerin Julia Schulze-Hentrich: Die Erkrankung hat nicht nur genetische oder umweltbedingte Ursachen, wie bisher angenommen, sondern ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels, welches auch metabolische Signalwege in den Fokus rückt. [...]
In rund 1.700 Sprachen hat ein Forscherteam aus Saarbrücken und Leipzig nach Strukturen gesucht, die darauf hindeuten, dass sie in allen Sprachen auftreten. Von 191 grammatikalischen Mustern, den sogenannten Sprachuniversalien, fand sich ein Drittel in den untersuchten Sprachen wieder. Das Team unter Leitung von Annemarie Verkerk von der Saar-Universität und Russell Gray vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie hat die Studie jetzt in „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht. [...]
Im Wintersemester veranstaltet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vorträge, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Hier kündigen wir die Vorträge der jeweils folgenden Kalenderwoche an. Die aktuellen Termine sind auch im Veranstaltungskalender auf der Startseite der Universität zu finden. [...]
Ein Forscherteam der Universität des Saarlandes und des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme hat erstmals gezeigt, dass die Reaktionen von Menschen und großen Sprachmodellen (LLMs) auf komplexen oder irreführenden Programmcode messbar signifikant übereinstimmen. Dabei wurde die Hirnaktivität der Testpersonen damit verglichen, wie unsicher sich die Sprachmodelle bei der Vorhersage waren. [...]
Infiziert der Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa den Menschen, nutzt er das zuckerbindende Protein LecA, um sich an menschliche Zellen anzuheften, diese zu befallen und sogenannte Biofilme zu bilden. Damit spielt LecA eine zentrale Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf von Infektionen mit diesem von der WHO als besonders kritisch eingestuften Erreger. Forscher des HIPS haben nun herausgefunden, dass der zugelassene Parkinson-Wirkstoff Tolcapon die Aktivität von LecA gezielt hemmen kann. [...]
Bei rund 5.000 Stahlsorten kommt es im Herstellungsprozess auf Nuancen an. Um neue Eigenschaften zu kreieren oder die konstante Qualität zu sichern, werden die Stähle mit verschiedenen Bildgebungsverfahren analysiert. Professor Frank Mücklich und sein Forschungsteam haben dazu über viele Jahre eine umfassende Expertise aufgebaut. Mit ihren mikroskopischen Analysedaten konnten sie eine KI so trainieren, dass sie kleinste Veränderungen im Stahl aufspürt. [...]
Am 27. und 28. November tauschen sich Expertinnen und Experten aus Italien, Frankreich, Schweden, Großbritannien und Deutschland in einer Tagung über den Stand und die Perspektiven der digitalen historischen Wortforschung aus. Diese ist ein zentraler Schwerpunkt in Forschung und Lehre des Lehrstuhls für Romanische Philologie. Die Tagung ist interdisziplinär ausgerichtet und bietet nicht nur Romanistinnen und Romanisten, sondern auch Forscherinnen und Forschern anderer Philologien eine Plattform. [...]
Unsere Sprachen sind komplex, blumig, vielfältig – und aus informationstheoretischer Sicht nicht ideal komprimiert. Warum sprechen wir nicht „digital“, verpacken Informationen also etwa wie ein Computer in Einsen und Nullen? Dieser Frage ist der Saarbrücker Sprachwissenschaftler Michael Hahn gemeinsam mit einem US-Kollegen nachgegangen. Sie haben ein Modell entwickelt, das erklärt, warum wir sprechen, wie wir sprechen und nicht etwa piepen wie die Roboter in Star Wars. [...]