Lehrstuhl für Genetik und Epigenetik
Unsere Forschung fokussiert auf dem grundlegenden Verständnis epigenetischer Mechanismen und deren Bedeutung für Gesundheit und Erkrankung. Wir verfolgen dabei das Ziel, funktionelle Veränderungen der Gensteuerung auf verschiedenen epigenetischen Ebenen in allen menschlichen Zellen unterschiedlicher Entwicklungs-, Gesundheits- und Altersstadien zu verorten und zu interpretieren. Mit Hilfe unserer Forschung möchten wir so dazu beitragen, natürliche epigenetische Prozesse der Entwicklung von fehlerhaften Prozessen in menschlicher Erkrankung unterscheiden zu können. Für die Forschung nutzt und entwickelt die AG neueste molekulargenetische und bioinformatische Methoden und produziert ihre Daten in einer eigenen NGS-Einheit. Als koordinierender Standort des nationalen Projektes DEEP (http://www.deutsches-epigenom-programm.de/) hat sie zur Erstellung des ersten humanen epigenetischen Atlas aller menschlichen Zelltypen beigetragen und ist als Mitglied im Internationalen Humanen Epigenom Konsortium IHEC (http://ihec-epigenomes.org/) eingebunden.
NEWS
ER IST DA !!! Ab sofort Genomsequenzierung auf der AvitiTM-Plattform in unserer Epigenomics Sequencing Facility !
Wir freuen uns ankündigen zu können, daß das AvitiTM-System von Element Biosc. ab sofort Nutzern für verschiedene NGS-Applikationen zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zum Gerät und den NGS-Applikationen finden Sie auf unserer Epigenomics Sequencing Facility-Seite.
Medizinische Anwendungen von RNA: Podcast-Episode mit Prof. Martin Simon
In der neuen Folge des Wissenschafts-Podcasts „Der Code des Lebens“ des Deutschen Humangenom-Phänomarchivs (GHGA) vertieft Prof. Martin Simon (Bergische Universität Wuppertal) erneut das spannende Thema RNA. Nachdem er im ersten Teil die verschiedenen RNA-Arten beleuchtet hat, geht es in der aktuellen Episode um RNA-Impfungen im Vergleich zu anderen
Impfstoffen, die Rolle der RNA in der Krebsforschung und weitere medizinische Anwendungen.
Der Podcast sowie weitere Informationen sind hier verfügbar.
Neue Broschüre: Im Fokus: Genomdaten
Anlässlich des am 1. April 2024 begonnenen Modellvorhabens zur Genomsequenzierung hat die Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht mit dem Deutschen Human-Humangenom-Phenomarchiv (GHGA) die Broschüre „Im Fokus: Genomdaten“ herausgegeben. Sie beleuchtet die Möglichkeiten der personenbezogenen Genomsequenzierung für die Erforschung seltener Erkrankungen und Krebs sowie die damit verbundenen ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen.
Jörn Walter, Nina Gasparoni und Oliver Kohlbacher thematisieren in ihrem Kapitel die Herausforderungen der sicheren Archivierung und Nutzung komplexer Genomdaten. Zur Veröffentlichung fand eine Abendveranstaltung zum Thema „Genomdaten: Ihre Bedeutung für die moderne Medizinforschung und Diagnostik“ statt. Ein Videomitschnitt ist hier verfügbar.
Die Broschüre ist hier abrufbar.