Die aktualisierte Auflage des Lexikons dokumentiert den Werdegang früher Juristinnen und erzählt die Geschichten von über 200 Pionierinnen, die den Weg für Frauen in die juristischen Berufe ebneten und die Rechtswissenschaft nachhaltig prägten. Es verschafft ihren Lebenswegen mehr Sichtbarkeit und beleuchtet ihren Beitrag zu Rechtsstaat und Demokratie. Die Biografien zeigen, wie die ersten Frauen an juristischen Fakultäten zugelassen wurden, wie viele von ihnen 1933 ihre Arbeit verloren, verfolgt oder ermordet wurden oder rechtzeitig emigrierten. Auch wird thematisiert, wie einige Juristinnen selbst zu Täterinnen wurden, bis 1945 aus der Öffentlichkeit verschwanden und nach dem Krieg ihren Anteil am Wiederaufbau der Justiz in der BRD und DDR leisteten. |
Das Lexikon ist ein Beitrag zur Sichtbarmachung weiblicher Rechtsgeschichte – und kann vielfältig in der Gleichstellungsarbeit, Hochschulkommunikation, Erinnerungskultur und juristischen Bildungspraxis eingesetzt werden.
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