37 Millionen Euro für den Neubau "Zentrum der Biophysik" an der Universität des Saarlandes

37 Millionen Euro für den Neubau "Zentrum der Biophysik" an der Universität des Saarlandes

Auf dem Campus Saarbrücken der Universität des Saarlandes soll bis zum Jahr 2023 ein neuer Forschungsbau errichtet werden, in dem die wissenschaftlichen Aktivitäten des Zentrums für Biophysik zusammengeführt werden. Der Wissenschaftsrat hat heute den gemeinsamen Antrag von Staatskanzlei und Universität im Rahmen seiner „Empfehlungen zur Förderung von Forschungsbauten (2019)“ positiv gewürdigt und eine Förderung ohne Einschränkung empfohlen. Mit der Entscheidung des Wissenschaftsrates ist der wichtigste Schritt getan, damit die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am 29. Juni 2018 die Förderung beraten und beschließen kann. Mit dem Vorhaben bündelt die Universität die biophysikalischen Forschergruppen, die bisher über den Campus verteilt sind, in einem einzigen Gebäude.

 Das Zentrum für Biophysik verstetigt und erweitert die Aktivitäten des Sonderforschungsbereichs SFB 1027 „Physikalische Modellierung von Nicht-Gleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen“ in dessen Rahmen Physiker, Mediziner, Bioinformatiker, Biologen und Chemiker die physikalischen Grundlagen von kollektiven Prozessen in Zellen und multizellulären Systemen untersuchen. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen beispielsweise dazu bei, ein besseres Verständnis der Funktionsweise des Immunsystems zu entwickeln. Der Neubau, der dann jeweils hälftig von Land und Bund finanziert werden soll, hat ein Gesamtvolumen von rund 37 Millionen Euro.

Siehe auch:

UdS Press release

SZ News article

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