Externe Links zum Thema Hexenverfolgung / Hexenlexikon / Mailingliste

Das Angebot zum Hexenthema im Internet ist riesig, wissenschaftlich ernstzunehmende Seiten sind allerdings nur begrenzt darunter. Einige der wichtigsten Adressen mit z.T. umfangreichen Linksammlungen seien hier kurz genannt:

 

historicum.net:
Themenschwerpunkt "Hexenforschung" mit Hexenlexikon

Das Hexenforschungsprojekt (http://www.historicum.net/themen/hexenforschung) wurde mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Historischen Institut (Abt. Frühe Neuzeit) der Ludwig-Maximilians-Universität München und von der Bayerischen Staatsbibliothek auf den Seiten des "Servers Frühe Neuzeit" begründet. Inzwischen ist es auf historicum.net als Nachfolgeeinrichtung angesiedelt. Der Schwerpunkt Hexenforschung auf historicum.net ist nicht nur ein Kommunikationsforum der Wissenschaft, sondern bietet u.a. ein Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung (das im Stadium des permanenten Aufbaus ist). Außerdem findet man hier weitere e-Texte aus der Forschung, Quellentexte und Bilder, Bibliographien, Rezensionen und eine ausführliche und kommentierte Linksammlung. Aufgrund der engen Kooperation mit dem AKIH wird auf diesen Seiten auch @kih-eSkript publiziert.

 

Mailingliste „Hexenforschung“

Die Gründung der Mailingliste durch Klaus Graf, der sie bis heute administriert,  erfolgte in ursprünglich enger Beziehung zum AKIH. Als eine eigene und unabhängige Institution hat die Liste aber eine eigene Entwicklung genommen, die sowohl durch zahlreiche Kooperationen als auch durch Abgrenzungen zum AKIH geprägt ist. So überschneiden sich auch die Mitgliedschaften nur zum Teil. Thema der Mailingliste ist der fachliche Austausch über Fragen der Erforschung der Hexenverfolgungen und der Magie in Geschichte und Gegenwart. Die Liste ist ein interdisziplinäres Forum für wissenschaftlich sowie fachlich Interessierte. Erwünschte Inhalte: Anfragen und Diskussionen, Mitteilungen und Ankündigungen (Projekte, Neuerscheinungen, Presseveröffentlichungen, Veranstaltungen usw.), Hinweise und Kommentare zu einschlägigen WWW-Seiten. Unerwünschte Inhalte: Gänzlich themenfremde Beiträge, Haß-Beiträge und Propaganda (esoterische, feministische, antiklerikale usw.) Interessenten werden gebeten, sich beim Administrator Klaus Graf  (klaus.graf(at)geschichte.uni-freiburg.de )formlos mit Angaben zur Person und zu den Interessen am Thema vorzustellen. Zu den Spielregeln der Liste gehört die Vorstellung gegenüber den anderen TeilnehmerInnen. Hauptsprache der Liste ist Deutsch, doch sind Beiträge auch auf Englisch möglich.

 

Alle Listenbeiträge sind im WWW für jedermann frei zugänglich. Die Verwaltung der Mailingliste und das Volltextarchiv ist komfortabel über eine WWW-Oberfläche zu erreichen: http://www.listserv.dfn.de/archives/hexenforschung.html.

 

The Witchcraft Bibliography Project

Das von Jeffrey Merrick begründete und von Richard Golden fortgeführte Projekt wird seit 2004 von Jonathan Durrant (University of Glamorgan) betreut. Dadurch entstand eine umfangreiche (aber nicht vollständige und nicht ganz aktuelle) Bibliographie: http://witchcraftbib.blogspot.com/

 

Arbeitskreis Norddeutsche Hexen- und Kriminalitätsforschung

Der 2001 von Burghart Schmidt (Universität Montpellier) gegründete und seitdem in enger Kooperation mit Katrin Moeller (Universität Halle) und Rolf Schulte (Universität Kiel) aufgebaute Arbeitskreis für Norddeutsche Hexenforschung, möchte nicht nur eine (regionale) Lücke in der Forschungslandschaft schließen, sondern auch zur wissenschaftlich geleiteten Aufarbeitung der Hexenverfolgungen in Norddeutschland anregen. Die Homepage bietet Hinweise zu Veranstaltungen und zur Anmeldung (http://www.geschichte.uni-halle.de/mitarbeiter/moeller/akn/).

 

Cornell University Library: Witchcraft Collection

Die Cornell University hat einige der rund 3.000 Titel ihrer großartigen Quellensammlung zur Geschichte der Hexenverfolgung (überwiegend gelehrte Traktate) jetzt digitalisiert und als Transkription und/oder Faksimile ins Netz gestellt
(http://historical.library.cornell.edu/witchcraft/index.html).
Zu finden ist hier sehr viel englische Literatur, es gibt ein paar französische und lateinische Werke (u.a. den Hexenhammer), Deutsches kaum.

 

Deutsches Historisches Museum (Berlin): Hexenwahn - Ängste der Neuzeit

Web-Präsentation zu einer Ausstellung des Deutschen Historischen Museums im Jahr 2002 (www.dhm.de/ausstellungen/hexenwahn/index.html), in enger Zusammenarbeit mit der Universität Trier und dem SFB 235-Teilprojekt A5 "Zauberei- und Hexenprozesse im Maas-Rhein-Moselraum" (s.o.) erstellt.

 

Private Seiten von AKIH-Mitgliedern

Einige AKIH-Mitglieder bieten auf ihren Homepages lesenswerte Rubriken zum Thema Hexenverfolgung mit eigenen Beiträgen und einigen wenigen, aber besonders sachkundig ausgewählten Links und Literaturhinweisen. Zu nennen wären u.a.:

Dr. Klaus Graf (http://projekte.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/), der auf einer sehr empfehlenswerten Seite auf Wikiversity auch zu Hexenquellen und -literatur in digitalen Bibliotheken führt (http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Hexenforschung).
Dr. Rainer Decker (http://www2.bid-owl.de/document.php?object=213263&access=3&doctype=document) und Dr. Thomas Becker (http://www.thomas-p-becker.de/). Decker beschäftigt sich vor allem mit dem westfälischen Raum und der römischen Inquisition, Becker mit dem Rheinland (Reichsstadt und Erzstift Köln). Beide Homepages sind zur Zeit in Überarbeitung und nur partiell zugänglich.
Prof. Dr. Jos Monballyu beschäftigt sich mit der Hexenverfolgung in der ehemaligen Grafschaft Flandern(http://www.kulak.ac.be/facult/rechten/Monballyu/Jospersoonlijk/jos_monballyu.htm).