Aktuelles
Ausschreibung einer Stelle als Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft
Am Institut für Kunstgeschichte ist ab 1. März 2025 eine Stelle als Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft zu besetzen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Institutsbibliothek. Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Vortrag von Dr. Nina Trauth: Who's afraid of Copilot and Gender? Zur Sichtbarkeit von belgischen Bildhauerinnen des 19. Jahrhunderts
Das Institut für Kunstgeschichte und die Fachschaft Kunstgeschichte laden herzlich alle Interessierten zum Vortrag von Dr. Nina Trauth ein:
Who's afraid of Copilot and Gender? Zur Sichtbarkeit von belgischen Bildhauerinnen des 19. Jahrhunderts.
Mittwoch, 08. Januar, 18.15 Uhr;
Geb. B3 1, Raum 1.30.
Der Vortrag stellt die Frage nach der Sichtbarkeit von belgischen Bildhauerinnen des 19. Jahrhunderts heute im Jahr 2025, in der die Berücksichtigung der Kategorie „Gender“ einerseits selbstverständlich scheint, also diese Künstlerinnen längst wieder entdeckt und teilweise gewürdigt sind, andererseits das im Netz frei zugängliche digitale Wissen über Bildhauerinnen des 19. Jahrhunderts noch immer begrenzt ist. Mit einem Blick auf digitale Tools wie Microsoft Copilot, der Vorstellung von drei Bildhauerinnen und aktuellen Beispielen aus der belgischen Ausstellungspraxis wird angedacht, wie AI für Künstlerinnenbiografien zukünftig genutzt werden könnte.
Nina Trauth, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Literaturwissenschaft an den Universitäten KIT Karlsruhe, Heidelberg, Basel, Wien und Trier. Nach der Promotion 2005 zum Thema „Maske und Person“ im Rahmen des Trierer Graduiertenkollegs „Identität und Differenz“ Volontariat an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, Vertretung einer Juniorprofessur an der Universität Trier und Lehrtätigkeit in Karlsruhe, Trier, TU Darmstadt, Osnabrück und Brüssel. 2011 Kuratorin der SFB-Ausstellung „Armut - Perspektiven in Kunst und Gesellschaft“ an den Trierer Museen. 2016 erfolgreiche Teilnahme am europäischen Wettbewerb für eine Kuratorenstelle am Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel. 2021/22 digitale Installation „Views on Europe“ am Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel. Zahlreiche Publikationen zu Postcolonial und Gender Studies vom Barock bis zur Gegenwart.
Vortragsreihe des Instituts für Kunstgeschichte im Wintersemester 2024/25
Das Institut für Kunstgeschichte hat auch in diesem Jahr eine Vortragsreihe organisiert - zum ersten Mal in Kooperation mit der Fachschaft Kunstgeschichte. Alle Interessierten sind zu dem internationalen und vielseitigen Programm herzlich eingeladen. Nähere Informationen und Daten sind dem untenstehenden Verzeichnis und dem Plakat zu entnehmen. Zu den einzelnen Vorträgen werden zeitnah weitere Informationen folgen.
13. November 2024
Wendy Shaw, Berlin
The “Islamic” in “Islamic Art”: Legacies of Christianity, Coloniality, and Collection.
27. November 2024
Kathrin Rottmann & Friederike Sigler, Bochum
Kunst und Neue Rechte: Ästhetische Multiplikationsprozesse
08. Januar 2025
Nina Trauth, Brüssel
Who's afraid of Copilot and Gender? Zur Sichtbarkeit von belgischen Bildhauerinnen des 19. Jahrhunderts
Ort: Die Vorträge finden im Seminarraum 1.30, Gebäude B3 1 statt
Zeit: Alle Veranstaltungen beginnen um 18:00 Uhr c.t.
Sprechstunden während der Vorlesungszeit (14.10.2024 - 07.02.2025)
Die Sprechstunden der Dozierenden des Instituts für Kunstgeschichte sowie die Öffnungs- und Schließzeiten des Sekretariats und der Mediathek während der Vorlesungszeit (14.10.2024 - 07.02.2025) finden Sie hier.
Lehrangebot im Wintersemester 2024/25
Alle Lehrveranstaltungen des Instituts für Kunstgeschichte im Wintersemester 2024/25 sind ab sofort im LSF freigeschaltet. Eine Übersicht über das Lehrangebot zeigt der Wochenplan.
Exkursionen im Wintersemester 2024/25
Eine Auflistung der Exkursionen des Instituts für Kunstgeschichte im Wintersemester 2024/25 mit Informationen zu Programm, Kosten, Anmeldung etc. finden Sie hier.
Leitfaden Studienabschluss BA-Studiengang "Kunst- und Bildwissenschaft"
Das Institut für Kunstgeschichte hat für die Studierenden des BA-Studiengangs "Kunst- und Bildwissenschaft" einen Leitfaden für die Planung der Studienabschlussphase und die Durchführung der Bachelor-Arbeit entwickelt. Das Dokument enthält wichtige Informationen für Studierende ab dem 3. Fachsemester und kann hier heruntergeladen werden.
Gedenkfeier für Prof. Dr. Klaus Güthlein
Das Institut für Kunstgeschichte veranstaltet am 7. Juni 2024, 15:00-18:00 Uhr (Geb. B3 1, HS II), eine Gedenkfeier für Prof. Dr. Klaus Güthlein (1942-2023). Herr Güthlein war von 1989 bis 2008 an unserem Institut als Professor für Architekturgeschichte tätig. Im Rahmen der Feier wird an ihn als Forscher, Hochschullehrer und engagierten Denkmalpfleger erinnert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Das Programm mit detaillierten Angaben finden Sie hier
Prof. emeritus Dr. Klaus Güthlein verstorben
Am 02. April 2023 ist Prof. Dr. Klaus Güthlein im Alter von 80 Jahren in Neunkirchen verstorben. Das Institut für Kunstgeschichte trauert um einen langjährigen Mitarbeiter und engagierten Hochschullehrer.
Klaus Güthlein wurde am 6. Juni 1942 in Frankfurt am Main geboren. Nach einer Ausbildung zum Buchhändler studierte er in Marburg, Wien und Heidelberg Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik. 1973 wurde Güthlein an der Universität Heidelberg mit einer Dissertation über die Baukunst des Barock in Österreich promoviert. Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Bibliotheca Hertziana in Rom und einer Hochschulassistenz in Heidelberg wurde Klaus Güthlein 1984 an der Ruprecht-Karls-Universität habilitiert. Nach einer Professurvertretung in Gießen erhielt Klaus Güthlein 1989 den Ruf auf die Professur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Architekturgeschichte an der Universität des Saarlandes, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2008 innehatte.
Einen besonderen Schwerpunkt von Klaus Güthleins Lehr- und Forschungstätigkeit bildete die europäische Baukunst und Architekturgeschichte vom 16. bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert. Neben seinen von intensiver Quellenarbeit getragenen Forschungen zur Architektur in Rom im Übergang von der Hochrenaissance zum Barock, hat Klaus Güthlein maßgebliche Arbeiten zu Leben und Werk von Friedrich Joachim Stengel vorgelegt, dessen Bauten noch heute das Stadtbild Saarbrückens prägen.
Mit Klaus Güthlein verliert die Kunstgeschichte einen umfassend gebildeten, in Lehre und Forschung gleichermaßen engagierten Gelehrten. Das Saarbrücker Institut für Kunstgeschichte gedenkt seiner mit großem Respekt und Dankbarkeit.