H

Glossar

Hate Crime

So werden Straftaten genannt, die durch Intoleranz gegen einen Menschen oder bestimmte Gruppen in der Gesellschaft motiviert sind. Betroffen sind beispielsweise BIPoC, Menschen mit Behinderung oder Menschen aus der LGBTQIA*-Szene.

Quelle: Leitfaden UDK Berlin

Heteronormativität

In einer heteronormativen Gesellschaft wird von allen Menschen erwartet, dass sie cisgeschlechtlich und heterosexuell sind. Es wird davon ausgegangen, dass diese Geschlechter sich grundlegend voneinander unterscheiden und sich sexuell und romantisch aufeinander beziehen.

Heterosexualität

Heterosexuelle Menschen fühlen sich sexuell zu Menschen des bzw. eines anderen Geschlechts hingezogen.

 

Hegemonie, hegemonial

Damit ist in der Politik die reale oder auch konstruierte Vorherrschaft eines Staates gegenüber einem oder mehreren anderen Staaten gemeint und wird z.B. militärisch, wirtschaftlich oder kulturell begründet. In der soziologischen Geschlechterforschung ist hegemoniale Männlichkeit ein Begriff, der eine gesellschaftliche Praxis beschreibt, die die dominante soziale Position von sich als männlich identifizierenden Menschen und eine untergeordnete Position von FLINTA* garantieren und aufrecht erhalten soll.

Quelle: Leitfaden UDK Berlin

Hijab

Ein Kopftuch, das von weiblichen, muslimischen Menschen draußen getragen wird, um das Gebot der Abschirmung zu erfüllen.

Quelle: Leitfaden UDK Berlin

Homophobie

oder Homofeindlichkeit bezeichnet die Ablehnung und Diskriminierung von schwulen und lesbischen Menschen.

Homosexualität

Homosexualität bezeichnet die sexuelle Orientierung, bei der sich Menschen zu dem bzw. einem eigenen oder ähnlichen Geschlecht hingezogen fühlen. Homosexuelle Männer bezeichnen sich oft als schwul, homosexuelle Frauen als lesbisch.

Quelle: queer-lexikon.net

Homonegativität

Beschreibt eine negative Haltung, soziale Ausgrenzung, Diskriminierung, Nichtwahrnehmung und Gewalt gegenüber homosexuellen Menschen. Auch manche homosexuelle Menschen tragen homonegative Anschauungen in sich, sie schämen sich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und halten sich für abnorm.

Quelle: Leitfaden UDK Berlin