Willkommen im Zentrum für Biophysik

Das Zentrum für Biophysik befasst sich mit der theoretischen und experimentellen Modellierung von Nichtgleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen und Zellen. Dabei verfolgt diese Modellierung das Ziel die physikalischen Prinzipien aufzudecken und zu verstehen, die durch das Zusammenspiel vieler molekularer und zellularer Akteure entstehen und so die vielen verschiedenen Formen und Funktionen belebter Materie hervorrufen.

Das Zentrum zeichnet sich durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizin, Biologie und Physik aus. Dies ermöglicht nicht nur die Ausarbeitung anspruchsvoller, theoretischer Modelle, sondern auch die anschließend experimentelle Validierung.

 

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Manfred Schmitt nimmt Abschied nach siebenjähriger Amtszeit

Manfred Schmitt nimmt Abschied nach siebenjähriger Amtszeit als Universitätspräsident. Ludger Santen, Professor für Theoretische Physik der Universität des Saarlandes und Leiter des Zentrums für Biophysik, tritt zum 1. April 2024 seine Nachfolge an.

Pressemitteilung der Universität des Saarlandes vom 26. März 2024.

 

 

Aktuelles

Erste Hürde der Antragsskizze zur Wirkstoffforschung genommen
Am 2. Februar haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) bekannt gegeben, welche Skizzen für neue Exzellenzcluster zur Stellung von Vollanträgen eingeladen werden. Die Universität des Saarlandes (UdS) hat mit ihrer Skizze  „nextAID³ – Nächste Generation der Kl-getriebenen Wirkstoffentdeckung und -entwicklung“ diese erste Hürde erfolgreich genommen.
Pressemitteilung der Universität des Saarlandes (2.2.2024)

Vesikel, die von Dynein und Kinesin angetrieben werden, zeigen Richtungsumkehrungen ohne Regulatoren
Der intrazelluläre vesikuläre Transport entlang der Zytoskelettfilamente gewährleistet die gezielte Beförderung der Ladung. Bisher war unklar, ob dieses komplexe Bewegungsmuster allein durch das mechanische Zusammenspiel der gegenpoligen Motoren zustande kommt oder ob dafür Regulatoren erforderlich sind.  In einer jüngst in Nature Communications erschienen Publikation zeigt die Arbeitsgruppe Santen - in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppen von Stefan Diez (TU Dresden) - ein minimales System, bestehend aus gereinigtem Dynein-Dynactin-BICD2 (DBB) und Kinesin-3, (KIF 16B) das an große unilamellare Vesikel gebunden ist, die Frachtmotilität in vivo reproduziert, einschließlich Bewegung, Pausen und Umkehrungen. 

Emmy-Noether-Gruppe: Oskar Staufer 
Oskar Staufer erhält eine renomierte Emmy-Noether-Förderung (inkl. 2,4 Million Euro) zur Untersuchung der Analyse biophysikalischer Adaptionsmechanismen in der Tumor-Immun-Mikroumgebung mittels synthetischer Zellsysteme. Herzlichen Glückwunsch!
Pressemitteilung der Universität des Saarlandes vom 5. September 2023

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