Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Betrieb

Basis für die Strategie der nachhaltigen Entwicklung an der Universität des Saarlandes ist ein modernes Verständnis von Nachhaltigkeit, wie es im Bericht der „Brundtland-Kommission“ der UN 1987 seinen Ursprung hat. Nachhaltigkeit versteht sich hiernach als Beschreibung der Komplexität ökologischer, sozialer und ökonomischer Lebensverhältnisse und ihrer gegenseitigen Abhängigkeit voneinander. Sie findet Ausdruck in einem Konzept nachhaltiger Entwicklung, „das den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“.

Die Universität des Saarlandes treibt in ihren Handlungsfeldern Forschung, Lehre und Universitätsbetrieb den Ausbau nachhaltiger Ansätze und Strukturen daher voran. Als Impulsgeberin für die Region und als prägende Institution im Leben aller Hochschulangehörigen wirkt die Universität von innen heraus zur Erreichung nachhaltiger und verantwortungsbewusster Verhaltensweisen über die Campusgrenzen hinweg.

Fundament des Zielsystems ist eine klare und übergreifende Organisation der nachhaltigen Entwicklung unter Einbeziehung aller Statusgruppen. Mit der Neueinrichtung eines Vizepräsidentenressorts Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit hat sich der Universitätspräsident Professor Dr. Manfred Schmitt klar zur Nachhaltigkeit und ihrer universitätsübergreifenden Bedeutung bekannt; an der Universität des Saarlandes sind seither Leitung und Koordination der Bestrebungen zur Etablierung und Fortentwicklung nachhaltiger Strukturen von allen Handlungsebenen bis hin in das Präsidium verankert.