Das Kolleg

Das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation ist ein Institute for Advanced Studies und wird ab April 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit dem Programm der Käte Hamburger Kollegs bietet das BMBF herausragenden Forschenden aus den Geistes- und Sozialwissenschaften seit 2008 die Möglichkeit, frei von Lehr- und administrativen Verpflichtungen zu einer selbstgewählten gesellschaftsrelevanten Fragestellung zu forschen. Die Direktion des Kollegs liegt bei Prof. Dr. Markus Messling und Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser.

 

Direktion

Prof. Dr. Markus Messling

Professor für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft

Campus A5 3, Raum 0.03
Telefon: +49 (0)681 302-3354
Mail: markus.messling(at)uni-saarland.de

 
Zur Person

Markus Messling ist seit 2019 Professor an der Universität des Saarlandes und Inhaber des Lehrstuhls für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft. Zuvor war er stellv. Direktor von Centre Marc Bloch – Deutsch-französisches Forschungszentrum für Sozial- und Geisteswissenschaften und Professor für Romanische Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2009 bis 2014 hat er die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Philologie und Rassismus im 19. Jahrhundert“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Potsdam geleitet, seit 2019 ist er zudem Principal Investigator des Consolidator Grants „Minor Universality. Narrative World Productions After Western Universalism“ finanziert durch den European Research Council. Er hatte Gastprofessuren und Fellowships an der EHESS Paris, der University of Cambridge, der School of Advanced Study/University of London sowie an der Universität Kobe in Japan inne. Ab April 2024 leitet er gemeinsam mit Christiane Solte-Gresser das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 

Publikationen (Auswahl)
  • Pariser Orientlektüren. Zu Wilhelm von Humboldts Theorie der Schrift, Paderborn etc. 2008: Schöningh (Humboldt-Studien).
  • Champollions Hieroglyphen. Philologie und Weltaneignung, Berlin 2012: Kulturverlag Kadmos.
  • (Hg. mit F. Hofmann) Leeres ZentrumDas Mittelmeer und die literarische Moderne, eine Anthologie, mit Zeichnungen von Paul Klee, Berlin 2015: Kulturverlag Kadmos.
  • Gebeugter Geist. Rassismus und Erkenntnis in der modernen europäischen Philologie, Göttingen 2016: Wallstein.
  • (Hg. mit M. Lepper u. J.-L. Georget) Höhlen: Obsession der Vorgeschichte, Berlin 2019: Matthes & Seitz.
  • Universalität nach dem Universalismus. Über frankophone Literaturen der Gegenwart. Berlin 2019: Matthes & Seitz.
  • (Hg. mit J. Tinius): Minor Universality. Rethinking Humanity After Western Universalism / Universalité mineure. Repenser l’humanité après l’universalisme occidental. Berlin, Boston 2023: De Gruyter.

Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser

Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Campus A2 2, Raum 0.09
Telefon: +49 (0)681 302-3516
Mail: solte(at)mx.uni-saarland.de

 
Zur Person

Christiane Solte-Gresser ist seit 2009 Professorin an der Universität des Saarlandes und Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Dort leitet sie das von der DFG geförderte Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ (GRK 2021, Laufzeit 2014 bis 2024). Seit 2023 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL). Sie ist außerdem Mitglied im Direktorium von LOGOS, der internationalen Doktorandenschule der Université de la Grande Région, und der Kommission der Landesgraduiertenförderung des Saarlandes. Sie hatte Gast- und Vertretungsprofessuren an der Université Aix-Marseille und der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Ab April 2024 leitet sie gemeinsam mit Markus Messling das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 

Publikationen (Auswahl)
  • Leben im Dialog. Wege der Selbstvergewisserung in den Briefen von Marie de Sévigné und Isabelle de Charrière, Königstein: Helmer, 2000.
  • Spielräume des Alltags. Literarische Gestaltung von Alltäglichkeit in deutscher, französischer und italienischer Erzählprosa (1929-1949), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2010.
  • (Hg. mit H.-J. Lüsebrink u. M. Schmeling) Zwischen Transfer und Vergleich. Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturbeziehungen aus deutsch-französischer Perspektive, Stuttgart: Steiner, 2013.
  • (Hg. mit M. Schmeling) Theorie erzählen / Raconter la théorie / Narrating Theory. Fiktionalisierte Literaturtheorie im Roman, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2016.
  • (Hg. mit C. Schmitt) Literatur und Ökologie. Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven, Bielefeld: Aisthesis, 2017.
  • (Hg. mit S. Thiltges) Kulturökologie und ökologische Kulturen in der Großregion / Écologie culturelle et cultures écologiques dans la Grande Région, Berlin: Peter Lang, 2020.
  • Shoah-Träume. Vergleichende Studien zum Traum als Erzählverfahren, Paderborn: Fink, 2021.

Wissenschaftlicher Beirat

Dem wissenschaftlichen Beirat des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) gehören zehn weltweit renommierte Expert:innen an, die das Kolleg in seiner wissenschaftlichen Arbeit beraten.

Prof. Dr. Isaac Bazié

Komparatistik
Université du Québec à Montréal

Webseite von Isaac Bazié

 

 

Prof. Dr. Isabel Capeloa Gil

Kulturwissenschaft
Universidade Católica Portuguesa

Webseite von Isabel Capeloa Gil

 

Dr. Leyla Dakhli

Geschichtswissenschaft
CNRS / Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne

Webseite von Leyla Dakhli

 

Prof. Dr. Souleymane Bachir Diagne

Philosophie
Columbia University, NY

Webseite von Souleymane Bachir Diagne

 

 

Prof. Dr. Mohamed Kerrou

Politikwissenschaft
Académie tunisienne des sciences, des lettres et des arts (Beït al-Hikma)

Webseite von Mohamed Kerrou

 

 

Prof. Dr. Tanja Michalsky

Kunst- und Filmgeschichte
Bibliothek Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom

Webseite von Tanja Michalsky

 

Prof. Dr. Olivier Remaud

Philosophie
EHESS Paris

Webseite von Olivier Remaud

 

Prof. Dr. Gisèle Sapiro

Soziologie
CNRS / EHESS Paris

Webseite von Gisèle Sapiro

 

Prof. Dr. Bénédicte Savoy

Kunstgeschichte
Technische Universität Berlin

Webseite von Bénédicte Savoy

 

Prof. Dr. Sergio Ugalde Quintana

Literaturwissenschaft
El Colegio de México

Webseite von Sergio Ugalde Quintana

 

Presse und Medienecho

"Käte Hamburger Kolleg an der Saar-Uni: Was machen die Saarbrücker Geisteswissenschaften mit der Millionenförderung?" (Saarbrücker Zeitung, 13.02.2023)

Mit der Saarbrücker Zeitung sprachen Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser und Prof. Dr. Markus Messling über die Themen, die sie im Käte Hamburger Kolleg für Kulturelle Praktiken der Reparation ab April 2024 an der Universität des Saarlandes erforschen werden.

Käte Hamburger Kolleg in der Saarbrücker Zeitung

Abrufdatum: 13.02.2023

 
Radiobeitrag zur Bewilligung des Käte Hamburger Kollegs für Kulturelle Prakiken der Reparation (Deutschlandfunk, 12.02.2023)

Am 12. Februar 2023 sprach der Deutschlandfunk anlässlich der Bewilligung des Käte Hamburger Kollegs für Kulturelle Praktiken der Reparation mit den designierten Direktor:innen Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser und Prof. Dr. Markus Messling.

Käte Hamburger Kolleg im Deutschlandfunk

Abrufdatum: 13.02.2023

Kontakt

Allgemein
khk(at)uni-saarland.de

Direktion
Prof. Dr. Markus Messling: markus.messling(at)uni-saarland.de
Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser: solte(at)mx.uni-saarland.de

Photo credits (Header)

Mona Kriegler, The Scar (Bagdad’s Al-Mutanabbi Street). From the series Pain and Memory. Sketches Malwina Naskret, photography Dafne Louzioti. © 2012/13 Mona Kriegler