Das Kolleg
Das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) ist ein transdisziplinäres Institute for Advanced Study, das an der Universität des Saarlandes angesiedelt ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Mit dem Programm der Käte Hamburger Kollegs bietet das BMBF herausragenden Forschenden aus den Geistes- und Sozialwissenschaften seit 2008 die Möglichkeit, frei von Lehr- und administrativen Verpflichtungen zu einer selbstgewählten gesellschaftsrelevanten Fragestellung zu forschen. Am KHK CURE forschen pro Jahr bis zu zwölf renommierte internationale Fellows aus Wissenschaft und Kultur. Sie verfolgen jeweils eigene wissenschaftliche oder künstlerische Projekte aus dem Bereich kultureller Reparationspraktiken. Darüber hinaus wird gemeinsam mit den Fellows und dem Team des Kollegs an einer transnationalen und transmedialen Theorie kultureller Reparationsprozesse gearbeitet. Insgesamt soll mit der Arbeit im Kolleg ein Beitrag zur Neuausrichtung der Kulturwissenschaften geleistet werden. Im Fokus der Forschung stehen Erinnerungskulturen und geschichtspolitische Diskurse, individuelle Erfahrungen von Verlust und Beschädigung sowie Fragen im Spannungsfeld von Natur und Kultur. Mit der gemeinsamen Forschungsarbeit soll längerfristig ein umfassendes gesellschaftspolitisches Verständnis über individuelle und kollektive Reparationsfragen in einer globalisierten Welt entstehen. Ein solches Wissen ist angesichts existenzbedrohlicher Krisen und irreparabler Schäden für ein zukünftiges Zusammenleben von grundlegender Bedeutung. Die Direktion des Kollegs liegt bei Prof. Dr. Markus Messling und Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser.
Direktorium
Prof. Dr. Markus Messling
Direktor
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302- 3354
Mail: markus.messling(at)khk.uni-saarland.de
Markus Messling ist Professor für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Zuvor war er stellvertretender Direktor des Centre Marc Bloch – deutsch-französisches Forschungszentrum für Sozial- und Geisteswissenschaften und Professor für Romanische Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2009 bis 2014 hat er an der Universität Potsdam die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe (DFG) „Philologie und Rassismus im 19. Jh.“ geleitet. Seit 2019 ist er Leiter des ERC Consolidator Grants „Minor Universality. Narrative World Productions After Western Universalism“. Er ist ordentliches Mitglied der Academia Europaea und hatte Gastprofessuren und Fellowships an der EHESS Paris, der Universität von Cambridge, der School of Advanced Study (Universität von London) sowie an der Universität Kobe in Japan inne. Seit April 2024 leitet er zusammen mit Christiane Solte-Gresser das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
- Minor Universality. Rethinking Humanity After Western Universalism / Universalité mineure. Repenser l’humanité après l’universalisme occidental. Hg. mit Jonas Tinius. Berlin, Boston: De Gruyter, 2023.
- reparieren (=Rhinozeros. Europa im Übergang, Band 1). Hg. mit Priya Basil, Franck Hofmann u. Teresa Koloma Beck. Berlin: Matthes & Seitz, 2021.
- Universalität nach dem Universalismus. Über frankophone Literaturen der Gegenwart. Berlin: Matthes & Seitz, 2019 (frz. und engl. Übers.).
- Fluchtpunkt. Das Mittelmeer und die europäische Krise. Hg. mit Franck Hofmann. Berlin: Kulturverlag Kadmos, 2017 (frz. Übers.).
- Gebeugter Geist. Rassismus und Erkenntnis in der modernen europäischen Philologie. Göttingen: Wallstein, 2016.
- Champollions Hieroglyphen. Philologie und Weltaneignung. Berlin: Kulturverlag Kadmos, 2012 (frz., arab., engl. Übers.).
Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser
Direktorin
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3516
Mail: christiane.solte-gresser(at)khk.uni-saarland.de
Christiane Solte-Gresser ist seit 2009 Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dort leitete sie von 2015 bis 2025 das von der DFG geförderte Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ (GRK 2021). Sie hatte Gast- und Vertretungsprofessuren an der Universität Aix-Marseille und der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Seit 2023 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL). Sie ist Mitglied im Direktorium von LOGOS, der internationalen Doktorandenschule der Universität der Großregion, und gibt mehrere Zeitschriften und Buchreihen mit heraus, darunter das Jahrbuch Komparatistik, Rhinozeros. Europa im Übergang, Traum—Wissen—Erzählen und die Saarbrücker Beiträge zur Vergleichenden Literatur-und Kulturwissenschaft. Seit April 2024 leitet sie zusammen mit Markus Messling das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE), finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
- Die Welt der Träume. Eine Reise durch alle Zeiten und Kulturen, Darmstadt: wbg 2023.
- Shoah-Träume. Vergleichende Studien zum Traum als Erzählverfahren, Paderborn: Fink, 2021.
- (Hg. mit S. Thiltges) Kulturökologie und ökologische Kulturen in der Großregion / Écologie culturelle et cultures écologiques dans la Grande Région, Berlin: Peter Lang, 2020.
- (Hg. mit M. Schmeling) Theorie erzählen / Raconter la théorie / Narrating Theory. Fiktionalisierte Literaturtheorie im Roman, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2016.
- (Hg. mit H.-J. Lüsebrink u. M. Schmeling) Zwischen Transfer und Vergleich. Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturbeziehungen aus deutsch-französischer Perspektive, Stuttgart: Steiner, 2013.
- Spielräume des Alltags. Literarische Gestaltung von Alltäglichkeit in deutscher, französischer und italienischer Erzählprosa (1929-1949), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2010.
- Leben im Dialog. Wege der Selbstvergewisserung in den Briefen von Marie de Sévigné und Isabelle de Charrière, Königstein: Helmer, 2000.
Geschäftsstelle
Sebastian Rost M.A.
Geschäftsführer
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302- 3364
Mail: sebastian.rost(at)khk.uni-saarland.de
Nach einem Grundstudium der Rechtswissenschaft mit fachspezifischer Fremd-sprachenausbildung Französisch an der Universität Passau studierte Sebastian Rost zunächst Französisch und Geschichte (B.A.) an der Universität Konstanz und anschließend den binationalen Master „Interkulturelle Studien. Deutschland und Frankreich“ zwischen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität Lyon 2. Vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des KHK CURE war er von 2017 bis 2023 an der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) beschäftigt, zuletzt als Referent für strategische Projekte und kommissarischer Leiter des Referats „Steuerungs-gremien und wissenschaftliche Projekte“. In dieser Funktion initiierte und organisierte er deutsch-französische Kooperationsprojekte, u. a. auf den Gebieten der Nachhaltigkeit, der Digitalisierung sowie der europäischen Integration und verantwortete die Organisation und Durchführung von Gremiensitzungen. Außerdem war er von September 2019 bis April 2022 Koordinator des Studienganges „Deutsch-französische Studien. Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“ sowie Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes.
Armelle Clasani
Sekretariat
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302- 3336
Mail: armelle.clasani(at)khk.uni-saarland.de
Programmleitung
Dr. Julien Jeusette
Wissenschaftlicher Programmleiter (Bereich Geschichte)
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0) 681 302 -3371
Mail: julien.jeusette(at)khk.uni-saarland.de
Julien Jeusette ist einer der drei wissenschaftlichen Programmleiter des Käte Hamburger Kollegs CURE. Nach einer Dissertation in Lettres modernes, die er im Rahmen einer Cotutelle an der Universität Paris Cité und der Universität Luxemburg verteidigte (2017), absolvierte er eine vierjährige Postdoc-Zeit an der Universität Mailand und war anschließend zwei Jahre lang Postdoc an der Luxembourg School of Religion & Society (An-Institut der Universität Bonn). Parallel dazu war er Seminarleiter am Collège International de Philosophie (2022–2023) und Gastdozent an der Universität Lüttich (2022–2024). Er verbrachte Forschungsaufenthalte in Harvard und Yale. Seine Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Literaturwissenschaft, Philosophie und Kritischer Theorie.
Hrsg. mit Julien Pieron und François Provenzano. Montages littéraires. De Cadiot à Quintane. Sonderausgabe von Littérature. Erscheint 2025.
„Malaise dans la langue commune. Jacques-Henri Michot et le (dé)montage linguistique.“ Lendemains – Études comparées sur la France 47, 186/187 (2023), 68–77.
Hrsg. mit Justine Huppe. Poétiques de l’émeute. Sonderausgabe von L’Esprit créateur 63.1 (2023).
Übers. mit Sébastian Thiltges. Damrosch, David. Qu’est-ce que la littérature mondiale ? Rennes: Presses Universitaires de Rennes, 2023.
Hrsg. mit Silvia Riva. Contemporary Congolese Literature as World Literature. Sonderausgabe von Journal of World Literature 6.2 (2021).
Hrsg. mit Emilie Goin. Écrire la Révolution. De Jack London au Comité invisible. Rennes: Presses universitaires de Rennes, 2018.
Dr. Hannah Steurer
Wissenschaftliche Programmleiterin (Bereich Erfahrung)
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3369
Mail: hannah.steurer(at)khk.uni-saarland.de
Hannah Steurer ist wissenschaftliche Programmleiterin für den Bereich Erfahrung am Käte Hamburger Kolleg CURE und forscht dort insbesondere zur Erfahrungspoetik der Seuche. Außerdem interessiert sie sich u. a. für Schreibweisen der Stadt, Dingkulturen und Traumästhetiken, vor allem in der französischen und italienischen Literatur. Sie hat Romanistik und Germanistik studiert und wurde 2020 promoviert (Thema der Arbeit: Tableaux de Berlin. Französische Blicke auf Berlin vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, ausgezeichnet mit dem Dr. Eduard-Martin-Preis). Nach ihrer Promotion war Hannah Steurer als Postdoktorandin im DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ tätig. 2022 wurde sie in das Exzellenzprogramm für Wissenschaftlerinnen der Universität des Saarlandes aufgenommen.
- Hrsg mit Joachim Rees. Dinge träumen. Dingwelten und Traumkulturen in interdisziplinärer Perspektive. Paderborn: Brill/Fink, 2024.
- „Unzuverlässiges Erzählen am Seitenrand. Fiktionale Fußnoten.“ Unzuverlässiges Erzählen in den romanischen Literaturen. Historisierungen, Revisionen, Öffnungen. Hrsg. Sarah Burnautzki und Jobst Welge. Berlin: de Gruyter, 2024, 195–213.
- „Dans l’observatoire de la société. Philippe Lançon, chroniqueur du contemporain.“ Lendemains – Études comparées sur la France 47, 186/187 (2023), 130–138.
- Hrsg. Mit Milan Herold und Karin Schulz. Menge und Krankheit. Paderborn: Brill/Fink, 2023.
- „La forme du récit change plus vite hélas que le cœur d’un mortel ? Modes d’autorisation dans la littérature urbaine.“ Revue critique de fixxion française contemporaine 25 (2022). https://journals.openedition.org/fixxion/3678
- Tableaux de Berlin. Französische Blicke auf Berlin vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Heidelberg: Winter, 2022.
Dr. Laurens Schlicht
Wissenschaftlicher Programmleiter (Bereich Natur)
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302- 3344
Mail: laurens.schlicht(at)khk.uni-saarland.de
Laurens Schlicht ist einer von drei Leiter:innen von Forschungsbereichen am Käte Hamburger Kolleg, zuständig für den Bereich Natur/Kultur. Er hat Philosophie und Geschichte an den Universitäten Magdeburg und Frankfurt am Main studiert. Anschließend arbeitete er in verschiedenen interdisziplinären Kontexten, am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut, der Doktorandenschule Laboratorium Aufklärung (Jena), dem Deutschen Historischen Institut (Paris), dem Team Wissenschaftsgeschichte (Universität Frankfurt am Main), dem Institut für Kulturwissenschaft (HU Berlin). Zuletzt war er in professoraler Vertretung von Markus Messling am Institut für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft tätig.
- „Wissen – Kontrollieren – Aussondern Zur Funktion der Weiblichen Kriminalpolizei in Jugendkonzentrationslagern (‚Jugendschutzlagern‘).“ Im Zugriff von Fürsorge und Polizei. Erfahrungen sozialrassistischer Verfolgung im Nationalsozialismus. Hrsg. Oliver Gaida und Alyn Šišić (= Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung; Bd. 5). Göttingen: Wallstein, 2024, 111–126.
- Fortschritt reparieren. Die Psychologin Franziska Baumgarten kommentiert die deutsche Psychologie im Nationalsozialismus. Geschichtstheorie am Werk vom 17. Oktober 2023. gtw.hypotheses.org/18809
- Wie geht Wissenschaft? Eine schnelle Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Paderborn: UTB, 2022.
- „Connaître et éduquer l’‚idiot‘ – de Jean Itard, à l’enquête prussienne de 1883, au ‚Anschauungsunterricht‘ dans le Kalmenhof aux alentours de 1900“. Revue d’histoire des sciences humaines 38 (2021), 119–138.
- Hrsg. mit Anna Echterhölter und Sophie Ledebur. „Data at the Doorstep.“ Sonderausgabe von Science in Context 34.4 (2021).
- tabula rasa. Beobachtung von Sprache und Geist am Menschen in der der Société des observateurs de l’homme, 1789–1830. Tübingen: Mohr Siebeck, 2020.
Weitere Mitarbeiter*innen
Ramona Weber M.A.
Fellowkoordinatorin
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3385
Mail: ramona.weber(at)khk.uni-saarland.de
Ramona Weber studierte Ethnologie, Psychologie und Kultur, Kommunikation und Management an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Seit April 2024 ist sie Fellowkoordinatorin am Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE). Ramona Weber ist seit vielen Jahren im Wissenschaftsmanagement in unterschiedlichen Forschungsdisziplinen tätig und verfügt über umfangreiche Kenntnisse sowohl in der Konzeption und Umsetzung von drittmittelgeförderten Forschungs- und Lehrprojekten als auch in der Nachwuchsförderung. Nach Zwischenstationen am Universitätsklinikum Münster, der WWU Münster und der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen war sie von Mai 2015 bis Oktober 2019 als Koordinatorin im DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes (UdS) tätig. Von November 2019 bis März 2024 arbeitete sie am CISPA – Helmholtz Zentrum für Informationssicherheit und wurde mit dem Aufbau einer Anlaufstelle für Promovierende betraut. Zudem unterstützte und beriet sie Forschende bei der Beantragung und Durchführung von Drittmittelprojekten.
Maria-Anna Schiffers M.A.
Redaktion
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3387
Mail: maria-anna.schiffers(at)khk.uni-saarland.de
Maria-Anna Schiffers ist Redakteurin des Jahrbuches Rhinozeros. Europa im Übergang am Käte Hamburger Kolleg CURE. Zuvor arbeitete und lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft von Prof. Dr. Markus Messling der Universität des Saarlandes. 2020 kuratierte und organisierte sie den Rhinozeros Salon Welt reparieren / Thinking through repair am Haus der Kulturen der Welt (HKW) Berlin, der durch die Allianz Kulturstiftung gefördert wurde. Von 2018 bis 2023 promovierte sie an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam bei Prof. Dr. Ottmar Ette und Prof. Dr. Markus Messling. Sie schloss ihre Promotion 2023 mit der Dissertation Den Spuren von Tieren folgen: Tier-Mensch-Relationen in spanisch- und französischsprachigen Erzähltexten des 21. Jahrhunderts ab. Sie studierte Poltische Bildung, spanische Philologie und Romanische Literaturen der Welt an der Universität Potsdam und der Universidad de Sevilla, Spanien.
- Tier-Mensch-Relationen. Den Spuren von Tieren folgen: Spanisch- und französischsprachige Erzähltexte der Gegenwart. Berlin/Boston: De Gruyter, in Vorbereitung.
- „More-than-Human Relations, or: Rethinking Narration and Relations with Bears.“ Minor Universality / Universalité mineure. Hrsg. Markus Messling und Jonas Tinius. Berlin/Boston: DeGruyter, 2023, 105–117.
- „Lebendige Beispiel-Tiere: Ms. Cayenne Pepper. Ein Lektüreversuch.“ z.B. – Zeitschrift Zum Beispiel 5/8 (2022), 87–104.
- Hrsg. mit Franck Hofmann und Markus Messling. Rhinozeros. Europa im Übergang 2 | besitzen. Berlin: Matthes & Seitz, 2022.
- Übers. Tharoor, Shashi. „Können Reparationen die Schulden der Geschichte jemals begleichen?“ Rhinozeros. Europa im Übergang 1 | reparieren. Hrsg. Priya Basil, Franck Hofmann, Teresa Koloma-Beck und Markus Messling. Berlin: Matthes & Seitz, 2021, 68–73.
- Organisation des Rhinozeros Salons: Welt reparieren / Thinking through repair am HKW Berlin (gefördert durch die Allianz Kulturstiftung), 2020.
Michael Thomas Taylor, PhD
Übersetzung Deutsch-Englisch
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3390
Mail:michael.taylor(at)khk.uni-saarland.de
Michael Thomas Taylor (PhD 2007, Princeton University) arbeitet als deutsch-kanadisch-amerikanischer Redakteur und Übersetzer (Deutsch-Englisch) in Berlin. Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit und seiner Rolle beim Käte Hamburger Kolleg CURE war er in letzter Zeit u. a. Research Scholar am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (2023–2024). Bevor er 2017 nach Berlin zog, war er Assistant Professor an der University of Calgary in Alberta (mit erfolgreichem Tenure-Verfahren 2012) und Associate Professor für Deutsch und Geisteswissenschaften am Reed College in Portland, Oregon. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Gender Studies hat er Preise gewonnen; außerdem hat er Ausstellungen zu Queer und Transgender History kuratiert. Er hat als Gastdozent am Bard College Berlin gelehrt und im Bereich der Fördermittelvergabe und Öffentlichkeitsarbeit für Universitäten und US-amerikanische Non-Profit-Organisationen gearbeitet.
Translations (selected)
- Markus Messling. Universality after Universalism: On Francophone Literatures of the Present. Trans. Michael Thomas Taylor. Berlin: De Gruyter, 2023.
- Markus Messling. Philology and the Appropriation of the World: Champollion’s Hieroglyphs. Trans. Thomas Taylor and Marko Pajević, with Karina Berger. Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2023.
- Juliane Vogel. Making an Entrance: Appearing on the Stage from Racine to Nietzsche. Trans. Michael Thomas Taylor with Benjamin R. Trivers. Berlin: de Gruyter, 2022. With a translator’s introduction by Michael Thomas Taylor.
- Susanne Rau. History, Space, and Place. Trans. Michael Thomas Taylor. Abingdon: Taylor & Francis, 2019
Research (selected)
- With Alex Bakker, Rainer Herrn, and Annette F. Timm. Others of My Kind: Transatlantic Transgender Histories. Calgary: University of Calgary Press, 2020. Selected as a 2021 Choice Outstanding Academic Title.
- Michael Thomas Taylor, Annette F. Timm, and Rainer Herrn. Eds. Not Straight from Germany: Sexual Publics and Sexual Citizenship since Magnus Hirschfeld. Ann Arbor: University of Michigan Press, 2017.
Hannah Seeber
Studentische Hilfskraft
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Mail: hannah.seeber(at)khk.uni-saarland.de
Anna Warum M.A.
Wissenschaftskommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3372
Mail: anna.warum(at)khk.uni-saarland.de
Anna Warum studierte Angewandte Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kulturmanagement (B.A.) und transkulturelle Kulturanalyse (M.A.) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit befasst sie sich mit Konflikt- und Machttheorien sowie der ethnografischen Erforschung soziokultureller Alltagspraktiken. Parallel dazu verfügt Anna Warum über umfangreiche berufliche Erfahrung im Veranstaltungsmanagement und in der Öffentlichkeitsarbeit im privaten Kultursektor. Ihre Expertise umfasst das Orchester- und Tourneemanagement sowie die Organisation von Festivals, Workshops und Seminare mit einem Fokus auf Kulturvermittlung. Von 2017 bis 2022 war sie für die Organisation und Durchführung sämtlicher Live-Produktionen an einem Mehrsparten-Kulturbetrieb mit Bildungsauftrag in Österreich verantwortlich. Darüber hinaus sammelte sie internationale Berufserfahrung in Australien, China und Luxemburg. Seit April 2024 ist sie Leiterin der Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit am Käte Hamburger Kolleg CURE an der Universität des Saarlandes.
Jasna Pape M.A.
Lektorat
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3386
Mail: jasna.pape(at)khk.uni-saarland.de
Vor ihrem Studium schloss Jasna Pape eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch ab. Bis 2020 studierte sie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Anglistik an der Universität des Saarlandes, wobei sie ein Praktikum in einem Verlag in Sydney absolvierte. Nach dem Studium arbeitete sie als Volontärin im Psychosozial-Verlag in Gießen. Im Rahmen ihres Promotionsprojekts innerhalb des Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ forscht sie seit 2021 zu den politischen Dimensionen von Träumen in phantastischen Romanen. Seit 2024 ist sie Lektorin im Käte Hamburger Kolleg CURE.
- Jasna Pape: „A Dream of Strange Cities.“ Die politische Dimension der Traumstädte von Alfred Kubin, Angela Carter und Alfred Kubin. Promotionsprojekt Universität des Saarlandes.
- Jasna Pape: „Dream and Ambivalence in Female Coming-of-Age Stories. Angela Carter’s The Magic Toyshop (1967) and Love (1971).“ Making – or Not Making – Sense of Dreams. Trouver – ou non – un sens au rêve. Hrsg. Bernard Dieterle, Manfred Engel und Laura Vordermayer. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2024. 397–418.
- Jasna Pape: „Ministerium der Träume“ (Hengameh Yaghoobifarah). Eintrag im Lexikon Traumkulturen des Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“, 2022. traumkulturen.uni-saarland.de/Lexikon-Traumkultur/index.php/%22Ministerium_der_Träume%22_(Hengameh_Yaghoobifarah) (14. Juli 2024).
Dr. Slaven Waelti
Übersetzung Deutsch-Französisch
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Telefon: +49 (0)681 302-3395
Mail:slaven.waelti(at)khk.uni-saarland.de
Slaven Waelti ist Übersetzer, und Literaturwissenschaftler. Er studierte Philosophie und französische Literatur an der Universität Basel, wo er mehrere Jahre lang unterrichtete. Seine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Forschung führte ihn in seiner Doktoranden- und Postdoktorandenzeit von Basel an die ENS in Paris, an die Humboldt-Universität in Berlin und nach Harvard. Er ist Autor einer 2012 an der Universität Basel verteidigten Dissertation mit dem Titel Klossowski l'incommunicable. Lectures complices de Gide, Bataille et Nietzsche, die sich vor allem den Herausforderungen der Übersetzung widmet. Nach einem Aufenthalt am Institut d'études avancées in Nantes, wo ihm der interkulturelle Austausch zwischen Forscher*innen als ebenso wichtig erschien wie die Forschung selbst, wandte er sich entschieden der Übersetzung zu. Seit 2023 ist er Absolvent der Pariser École de traduction littéraire.
- Klossowski l’incommunicable: Lectures complices de Gide, Bataille et Nietzsche. Genève: Droz, 2015.
- Hrsg. mit Audrey Rieber: Friedrich A. Kittler: Esthétique et théorie des médias. Ausgabe von Appareil 19 (2017), https://journals.openedition.org/appareil/6141.
- Hrsg. mit Sarah Diane Bourdely und Adrien Paschoud: Pensée et représentation de l’optimum au temps des Lumières (1680–1789). Ausgabe von Etudes Epistémè. Revue de littérature et de civilisation (XVIe – XVIIIe siècles) 44 (2023), https://journals.openedition.org/episteme/16941.
- Übers. mit Anaïs Carvalho, Tamara Eble und Ève Vayssière von: Friedrich Kittler: Médias optiques: Cours berlinois 1999. Hrsg. von Audrey Rieber. Paris: L’Harmattan, 2015.
- Übers. von: Hermann Nitsch: „monet“, „résurrection.“ In: Hermann Nitsch Hommage. Musée de l’Orangerie. Paris: Skira, 2023.
- Übers. von Hans-Michael Koetzle: „Paul Wolff: une star en son temps.“ In: Dr Paul Wolff: L’homme au leica. Pavillon Populaire. Vanves: Hazan, 2024.
Clara Vater
Studentische Hilfskraft
Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE)
Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken
Mail: clara.vater(at)khk.uni-saarland.de
Wissenschaftlicher Beirat
Dem wissenschaftlichen Beirat des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) gehören zehn weltweit renommierte Expert:innen an, die das Kolleg in seiner wissenschaftlichen Arbeit beraten.
Prof. Dr. Isabel Capeloa Gil
Kulturwissenschaft
Universidade Católica Portuguesa
Dr. Leyla Dakhli
Geschichtswissenschaft
CNRS / Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne
Prof. Dr. Souleymane Bachir Diagne
Philosophie
Columbia University, NY
Webseite von Souleymane Bachir Diagne
Prof. Dr. Mohamed Kerrou
Politikwissenschaft
Académie tunisienne des sciences, des lettres et des arts (Beït al-Hikma)
Prof. Dr. Tanja Michalsky
Kunst- und Filmgeschichte
Bibliothek Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom
Prof. Dr. Sergio Ugalde Quintana
Literaturwissenschaft
El Colegio de México
Presse und Medienecho
Das Rahmenprogramm Geistes- und Sozialwissenschaften des BMBF stellt in einem Online-Artikel die Forschungsarbeit des Käte Hamburger Kollegs für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) vor.
Abrufdatum: 05.08.2024
Am 30. Juli 2024 sprach der Deutschlandfunk anlässlich der Reihe “Freund und Feind” mit CURE Direktor Prof. Dr. Markus Messling über Sprache als Brückenbauer und die deutsch-französische Freundschaft.
CURE Direktor Markus Messling im Deutschlandfunk
Abrufdatum: 31.07.2024
Mit der Saarbrücker Zeitung sprachen Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser und Prof. Dr. Markus Messling über die Themen, die sie im Käte Hamburger Kolleg für Kulturelle Praktiken der Reparation ab April 2024 an der Universität des Saarlandes erforschen werden.
Käte Hamburger Kolleg in der Saarbrücker Zeitung
Abrufdatum: 13.02.2023
Am 12. Februar 2023 sprach der Deutschlandfunk anlässlich der Bewilligung des Käte Hamburger Kollegs für Kulturelle Praktiken der Reparation mit den designierten Direktor:innen Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser und Prof. Dr. Markus Messling.
Käte Hamburger Kolleg im Deutschlandfunk
Abrufdatum: 13.02.2023
Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte wird am 8. November in Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg CURE die Ausstellung „The True Size of Africa“ eröffnet. Mit dabei ist die Künstlerin und CURE Fellow Géraldine Tobé.
Abrufdatum: 30.08.2024
Kontakt
Käte Hamburger Kolleg CURE
Universität des Saarlandes
Neugrabenweg 4
D–66123 Saarbrücken
Allgemein
kontakt(at)khk.uni-saarland.de
Direktion
Prof. Dr. Markus Messling: markus.messling(at)khk.uni-saarland.de
Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser: christiane.solte-gresser(at)khk.uni-saarland.de
Geschäftsführer
Sebastian Rost: sebastian.rost(at)khk.uni-saarland.de
Öffentlichkeitsarbeit & Wissenschaftskommunikation
Anna Warum: anna.warum(at)khk.uni-saarland.de