Ilaria Vallefuoco, M.A.

Doktorandin

Kontaktdaten:
Gebäude C5 3 (4. OG), Raum 4.21

 

Zur Person

Werdegang

  • seit 04/2025: Doktorandin am Lehrstuhl für Romanische Philologie, Prof. Dr. Elton Prifti
  • 10/2023–04/2025: Forschungsstipendiatin am Istituto Italiano di Studi Germanici (IISG) im Rahmen des Projekts Lessicografia e contatto linguistico tra germanico e italoromanzo: LEI-Germanismi sowie Gastwissenschaftlerin am LEI-Standort Saarbrücken für die Redaktion von Artikeln des LEI-Germanismi, unter der Betreuung von Prof. Dr. Elda Morlicchio und Prof. Dr. Elton Prifti
  • 11/2021: Masterabschluss im binationalen Studiengang Linguistica e didattica dell’italiano nel contesto internazionale (LIDIT) an der Università degli studi di Salerno (Fisciano, Italien) und an der Universität des Saarlandes
  • 09/2021–10/2021: Grundausbildung für Redakteur:innen des Tesoro della Lingua Italiana delle Origini (TLIO) am Institut CNR Opera del Vocabolario Italiano in Florenz (OVI)
    Bearbeitete Artikel – avìo, pacificenza, postellano, protonotaio, putridezza, verla
  • SoSe 2020/2021: Lehrassistenzstipendium der Università degli studi di Salerno zur Unterstützung von Studierenden mit Behinderung (1 Stelle, 2020/2021)
  • 11/2020–07/2021: Lexikographisches Praktikum an der UdS im Rahmen des Projekts Deonomasticon Italicum (DI) unter der Leitung von Dr. Francesco Crifò
  • 11/2020–07/2021: Fachdidaktisches Praktikum am Sprachenzentrum der UdS
  • 07/2019: Bachelorabschluss im Studiengang Lettere Moderne an der Università degli studi di Napoli Federico II (Napoli, Italien)

Promotionsprojekt

Textilien sprechen eine eigene, dichte und besondere Sprache, die sich nicht auf die bildliche Darstellung beschränkt, sondern Informationen durch ihre materielle Beschaffenheit selbst vermittelt: Neben den Farbnuancen und den Veredelungsbehandlungen ist es vor allem ihre innere Struktur, also das Gewebe und die Verflechtung der Fäden, die einen bedeutungsvollen Code bildet.

Das Promotionsprojekt zielt darauf ab, das technische Vokabular der Textilindustrie im italoromanischen Raum mit germanischem Ursprung zu analysieren, und zwar mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes, der historische Sprachwissenschaft und Lexikographie miteinander verbindet. Vor allem werden die terminologische Entwicklung von Materialien, Techniken und textilen Erzeugnissen untersucht, mit besonderem Augenmerk auf Lehnwörtern und dem wechselseitigen Einfluss zwischen Germanismen und romanischen Sprachen.