LGBTQIA+ Community
In Übereinstimmung mit dem Gleichstellungsplan der Universität des Saarlandes setzt sich die Stabsstelle Chancengleichheit und Diversitätsmanagement in Kooperation mit dem AStA für die Schaffung eines Umfelds ein, in dem unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten respektiert und gewürdigt werden.
Studierende und Beschäftigte der Universität des Saarlandes können sich mit ihren Anliegen, Erfahrungen und Anregungen jederzeit an das Team der Stabsstelle wenden.
Auch bei Diskriminierungserfahrungen im universitären Umfeld bieten wir Unterstützung, Rat und Information.
Angebote an der UdS
Unterstützung bei der Namensänderung:
How to Namensänderung
Seit dem 01.11.2024 ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das Änderungen von Namen und Geschlechtseintrag erheblich erleichtert. Alles Infos zum Vorgehen der Namensänderung für Studierende finden sich im verlinkten PDF-Dokument:
How to Namensänderung
Angebote für Studierende: Queer-Referat und AK Queer:
Das Queer-Referat des AStA hat eine führende Rolle bei der Vertretung der Interessen von Studierenden der Universität des Saarlandes übernommen, die sich als Teil der LGBTIQI* Community identifizieren. Unterstützt wird das Referat vom studentischen AK Queer, der sich um die Belange von allen Menschen kümmert, die sich nicht mit herkömmlichen Gender- und Sexualitätsvorstellungen identifizieren. Der AK ist offen für alle, die Fragen zu diesen Themen haben.
Der AK Queer bieten Treffen und Austauschmöglichkeiten an und wird politisch bei Events, Veranstaltungen und Awareness Days wie IDAHOBITA, Welt-AIDS-Tag und CSD SaarLorLux aktiv. Außerdem organisieren sie Partys und Aktionswochen.
Vernetzung für Mitarbeitende: Queere Mittagspause in Bewegung
Jeden 3. Mittwoch, im SoSe monatlich, im WiSe alle 2 Monate
Die Queere Mittagspause für Mitarbeitende richtet sich an alle UdS-Mitarbeitenden, die sich als queer identifizieren oder als Allies ihre Unterstützung zeigen möchten. Bei einem entspannten Spaziergang, der den Fokus auf Begegnung und Vernetzung legt, haben Teilnehmende die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die gewählte Wegstrecke ist barrierearm, sodass sie auch für Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen gut zugänglich ist.
Termine WiSe 2026: 21.01., 18.03.
Sie wollen die Termine nicht verpassen? Einfach eine Mail an diversity(at)uni-saarland.de mit dem Betreff „Mailverteiler Queere Mittagspause“ schreiben, und sie erhalten eine Woche vor dem nächsten Termin eine Erinnerungsmail.
Infozine „Neopronomen verstehen & verwenden“
Regelmäßig erreichen das Diversity-Büro Anfragen von Mitarbeitenden, die unsicher sind im Umgang mit Studierenden oder Kolleg*innen, die sich mit anderen Pronomen als „sie“ oder „er“ identifizieren. Daher steht in Kooperation mit dem AK Queer ein Infozine, das auf 4 Seiten kompakt das wichtigste zum Thema „Neopronomen“ erklärt.
Das pdf finden Sie in Kürze hier.
Weitere Informationen zu Neopronomen:
Nicht-binäres Wiki: https://nibi.space
Übungsspiel: https://neopronmen.nrw
Schulungen:
Das Diversity-Büro bietet auf Nachfrage einen „Diversity Happen“ zum Thema Geschlechtsidentität und Namensänderung. In 45 Minuten erhalten Sie die wichtigsten Infos zum Thema.
Anlaufstellen im Saarland und hilfreiche Links
LSVD* - Verband Queere Vielfalt Saar
Der LSDV* versteht sich als Bürgerrechtsverband. Er will erreichen, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intergeschlechtliche ihre persönlichen Lebensentwürfe selbstbestimmt entwickeln können – frei von rechtlichen Benachteiligungen, frei von Anpassungsdruck an heterosexuelle Normen, frei von Anfeindungen und Diskriminierungen.
Unter dem Motto „Liebe verdient Respekt“ wirbt der Verband Queere Vielfalt Saar in der Öffentlichkeit für die Akzeptanz queerer Lebensweisen. Er berät und unterstützt zu einer Vielzahl von Themen – beispielsweise beim Coming-out oder bei Erfahrungen mit Diskriminierung und Gewalt. Er informiert über weiterführende Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten.
Die FrauenGenderBibliothek Saar ist sowohl Bibliothek und Archiv als auch Veranstaltungsort. Neben internationaler Belletristik und Fachliteratur stellt die L-SPARTE einen weiteren Schwerpunkt der Bibliothek dar: der Bestand an leihbaren Romanen, Sachbüchern und Filmen für Lesben und Transgender ist einzigartig im gesamten südwestdeutschen Raum.
Die Aidshilfe setzt sich für die Interessen von Menschen, die mit HIV leben, ein. Sie bietet ein vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote und unterstützt Selbsthilfeaktivitäten. Sie engagiert sich gegen Diskriminierung und fördert Solidarität. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die HIV-Prävention.
Die Präventionskampagne der Aidshilfe Saar für Männer, die Sex mit Männern haben und für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen: https://www.gudd-druff.de/
Endokrinologische Spezialambulanz für Transidentität/ Transgender/ Transsexualität/ Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter
Die Ambulanz für Transidentität, Transgender, Transsexualität und Geschlechtsdysphorie im Kindes- u. Jugendalter an der Universität des Saarlandes, Campus Homburg, berät Klienten und ihre Familien in Bezug auf die Transidentität in medizinischer Hinsicht.
Hilfreiche Links:
- Queermed Deutschland setzt sich gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen ein. Dies passiert auf mehreren Säulen. Zum einen bietet Queermed ein Verzeichnis für queerfreundliche und sensibilisierte Ärzt*innen, Therapeut*innen und Praxen. Gleichzeitig leistet Queermed Bildungsarbeit beim medizinischen Fachpersonal als auch für Patient*innen in Form von Workshops, Vorträgen aber auch Leitfäden.
- Queer Lexikon: Ein umfassendes Glossar in deutscher Sprache zum Download finden Sie hier. Quelle: Queer Lexikon (undatiert). Glossar unter queer-lexikon.net/category/queer-lexikon/glossar
- Proud at Work: Die Stiftung Prout at Work bietet der LGBTQ-Community Unterstützung am Arbeitsplatz.
- Projekt 100% Mensch: Das Projekt 100% Mensch organisiert in ganz Deutschland Kampagnen zur Förderung der rechtlichen und sozialen Gleichstellung aller unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlecht.
- Broschüre zum Thema Homosexualität und Islam auf Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch.
- Das LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“ vernetzt, unterstützt und berät LGBTQIA-Flüchtlinge und Organisationen, die mit den Flüchtlingen zusammenarbeiten.
- Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine Reihe von Informationen rund um das Thema Homosexualität.
