Simon Guth (2020/21)

Binationales Tandem-Projekt

Ziel des Tandem-Programms war es, den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, ihre Kenntnisse in der Partnersprache aktiv anzuwenden und zu verbessern, neue Kontakte zu knüpfen und die deutsch-französische Beziehung zu stärken, und all das in einer angenehmen Atmosphäre. 

 

Interview mit Simon Guth

Was hast du studiert?

Vor meinem Freiwilligendienst habe ich Jura studiert. Nach meiner Zeit am Frankreichzentrum in Saarbrücken führte mich mein Weg nach Polen, Deutschland und Frankreich, wo ich einen Master in Europäischer Politik- und Rechtswissenschaft absolvierte.

Warum hast du dich nach deinem Studium für einen Freiwilligendienst entschieden?

Aus mehreren Gründen habe ich mich dazu entschieden: um mein Deutsch zu verbessern, erste Berufserfahrungen in einem anderen kulturellen Umfeld zu sammeln und in der herausfordernden Corona-Zeit eine sichere und zugleich beruhigende internationale Erfahrung zu machen.

Wie würdest du deine Zeit am Frankreichzentrum beschreiben?

Wenn ich meine Erfahrung in wenigen Worten zusammenfassen müsste, würde ich sie als eine Zeit der Entdeckung, der Begleitung, der Begegnung und der Selbstbestimmung beschreiben. Einen neuen Job in einer anderen Kultur anzufangen, ist immer ein kleines Abenteuer. Es gab viele neue Begegnungen und spannende Entdeckungen – aber die Unterstützung meines Kollegen und Tutors, Philipp Wild, hat mir wirklich viel Sicherheit gegeben. Es war kein klassisches Tutoring, sondern eine Begleitung, die mir gleichzeitig die Freiheit und Autonomie ließ, meine eigenen Projekte aufzubauen.

Was hat dir an der Arbeit bei uns besonders gefallen?

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Zusammenarbeit mit der jungen Botschafterin aus Nantes – gemeinsam haben wir das Tandem-Projekt organisiert.

Welchen Berufsweg hast du eingeschlagen und was machst du heute?

Meinen Master habe ich 2023 abgeschlossen. Danach bin ich nach Straßburg zurückgekehrt und habe eine Stelle im Internationalen Büro der Stadt angenommen. Dort arbeite ich derzeit an der Organisation institutioneller Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen.